Anstich um 12:00 Uhr auf der Wiesn: um 14:31 Uhr die erste Alkoholpatientin

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Mit viel Vorfreude und bei strahlendem Sonnenschein startete am Samstag das 189. Oktoberfest auf der Theresienwiese in München.


Auch in der Sanitätswache war bereits frühzeitig einiges los. Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Schon um 8:45 Uhr, also 15 Minuten vor offiziellem Betriebsbeginn, kam die erste Patientin mit Kreislaufproblemen zu den Sanitätern. Sie begannen ihren Dienst daher entsprechend früher, um schnelle Hilfe zu leisten.



Kurz darauf folgten mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oktoberfestes, die sich zu Beginn ihres Arbeitstags wegen kleinerer Verletzungen bei den Kräften der Aicher Ambulanz behandeln ließen.



Nach der offiziellen Öffnung der Sanitätsstation um 9:00 Uhr stieg die Zahl der Hilfesuchenden rasch an. Viele Besucher kamen mit blutigen Blasen an den Füßen, kleineren Schnitten durch Bierkrüge oder Kreislaufproblemen aufgrund der starken Sonnenstrahlung zu den Helfern. Besonders der alljährliche Besucherlauf zur Tischreservierung führte bei einigen Gästen zu Stürzen, ein Patient hatte sich sogar die Schulter ausgekugelt und zwei Finger ausgerenkt, die von den Ärzten versorgt werden mussten.



Auch der Akutraum der Sanitätsstation auf der Theresienwiese kam zum Einsatz, als ein schwerer Asthmaanfall notärztlich versorgt werden musste. Die Patientin konnte nach erfolgreicher Behandlung wieder auf die Festwiese zurückkehren.



Zudem musste bereits um 12:03 Uhr das erste Tragen-Team zu einem Notfall auf dem Oktoberfest ausrücken.



Bereits 14:31 Uhr hatten es die Sanitäter dann mit der ersten Patientin zu tun, die deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte. Eine 24-jährige US-Amerikanerin trank zu viel Festbier und wurde von den Sanitätern daraufhin entsprechend betreut.



Insgesamt haben die Sanitätskräfte bereits bis 15:30 Uhr über 150 Patientinnen und Patienten behandelt, inklusive der ersten Computertomographie auf der Wiesn, da wurde den Kräften ein Mann nach einem Sturz gebracht, bei dem sich im CT leider der Verdacht auf eine Hirnblutung bestätigte. Der Verletzt wurde unverzüglich vom Rettungsdienstes in eine Klinik zur weiteren Behandlung verbracht.









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