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Der erste Termin heuer ist am 13. Mai. Tickets müssen im Armeemuseum erworben werden.
(ir) Durch die Kooperation zwischen dem Bayerischen Armeemuseum und der Immobilien Freistaat Bayern kann das Fort Prinz Karl einer breiten Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen zugänglich gemacht werden. Auch im zweiten Jahr der Öffnung hat der riesige Besucherandrang gezeigt, dass das Interesse immens ist.
Das Fort Prinz Karl bei Großmehring ist eine der letzten nahezu original erhaltenen Festungsanlagen dieser Art in Europa. Umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren waren nötig, um das historische Bauwerk vor dem Verfall zu retten. Die Struktur und Mächtigkeit dieses Bollwerks ist beeindruckend und zeigt, wie viel Energie und Geld in den Ausbau der Landesfestung Ingolstadt gesteckt wurde. Aber auch im 20. Jahrhundert, als das Fort seine ursprüngliche Funktion schon längst verloren hatte, wurde es weitergenutzt: Als Kriegsgefangenenlager, als Internierungslager für unerwünschte Ausländer, als militärische Liegenschaft der US Armee oder der Bundeswehr und bis heute als Sitz eines Sprengstoffräumdienstes.
Ab Mai finden einmal im Monat wieder Führungen statt, für die ab sofort und ausschließlich an der Kasse des Bayerischen Armeemuseums im Neuen Schloss Tickets zum Preis von 7,50 Euro, ermäßigt für 5 Euro, gekauft werden können.
Folgende Termine wurden festgelegt:
13. und 20. Mai, 10. und 17. Juni, 8. und 15. Juli, 12. und 19. August, 9. und 16. September sowie 14. und 14. und 21. Oktober.
Beginn ist jeweils um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr.
Eine Teilnahme ist nur mit einer gültigen Karte möglich. Vor Ort können keine Eintrittskarten mehr erworben werden.
Darüber hinaus können individuelle Termine für Gruppen gebucht werden. Der Preis liegt hier bei 100 Euro für die Aufsicht plus 50 Euro für die Führung. Gruppen müssen mindestens drei Wochen vor dem Wunschtermin eine Führung über das Bayerische Armeemuseum unter der Telefonnummer (08 41) 93 77-1 13 oder per E-Mail an
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Unkonventionell, rebellisch, leidenschaftlich - die Moderne geprobt im Weltdorf Schwabing.
(ir) Am Sonntag, 18. März um 11:00 Uhr entführen Ingrid Cannonier und Sascha Römisch im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums auf eine kurzweilige, durch Gabi Klaschka-Mamikonian musikalisch belebte und Ronja Hora bildlich verlebendigte literarische Zeitreise in die bayerischen Anfänge der Moderne.
In dieser – gemeinsam vom Stadtmuseum Ingolstadt und von der Stadtbücherei Ingolstadt präsentierten – Veranstaltung wird deutlich, wie die Moderne im stimulierenden Gegeneinander des traditionellen München und des avantgardistischen Schwabing in der schöpferischen Konkurrenz von bodenständiger Volkskunst und internationalen Kunstimpulsen ihr unverwechselbares Profil gewann.
Die von Ingrid Cannonier und Sascha Römisch souverän-sensibel vorgetragene Textcollage versetzt ins Weltdorf Schwabing, das arrivierte Literaten wie Thomas Mann und literarische Debütanten wie Marieluise Fleißer gleichermaßen anzog.
Weltverbesserer und Realisten, Revoluzzer und Träumer, Komödianten und Seriöse, Dichterfürsten und Jungautoren kommen abwechslungsreich zu Wort. Unerbittlicher Rebellionswille und gemütliche Liberalität, Freude am vergnüglichen Gspaßetel und Lust am hintersinnigen Derblecken, bierernster Kampfgeist und humorige Versöhnlichkeit werden lebendig, wenn unartige Musenkinder beiderlei Geschlechts in ihren Texten verraten, auf welche Weise sie um 1900 in beziehungsweise durch ihre nonkonformistische Lebensführung und durch ihr unkonventionelles Schreiben danach strebten, mit immenser kulturrebellischer Energie das Alltagsdasein und die Kunstpraxis zu revolutionieren.
Während dieses – erlesenen – teils hochdeutschen, teils mundartlichen Potpourris aus Vers und Prosa begegnet man manchen – heute zu braven Klassikerinnen und Klassikern gemachten – Schreibenden als sich seinerzeit bocksetzig verhaltenden jungen Literaturrebellinnen und Rebellen und Sprachkünstlerinnen und Künstlern.
Der Eintritt ist frei.
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Führung durch Dachstuhl und Historischen Saal des Alten Rathauses.
(ir) Das Alte Rathaus ist nicht nur administratives Zentrum Ingolstadts, sondern auch ein architektonisches Schatzkästchen. Bei einer Führung durch das im 19. Jahrhundert von Gabriel von Seidl im Stile der Neurenaissance umgestaltete Gebäude beeindruckt vor allem der Historische Sitzungssaal mit seiner detailreichen Innenvertafelung sowie der eindrucksvolle Dachstuhl.
Beginn der zirka 45-minütigen Führung am Sonntag, 18. März ist um 14:00 Uhr
Treffpunkt ist an der Tourist Information am Rathausplatz, Moritzstraße 19.
Die Führungsgebühr beträgt 4 Euro, es wird keine Ermäßigung gewährt. Kinder bis 12 Jahre sind frei.
Da die maximale Teilnehmerzahl 20 Menschen beträgt, wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-30 30 gebeten. Tickets erhalten Sie an der Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof.
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Am Dienstag, 20. März um 12:30 Uhr ist diesjähriger Auftakt.
(ir) Mit Beginn des Frühlings wird aus der beliebten „Mittagsvisite“ des Deutschen Medizinhistorischen Museum für die Dauer des Vegetationsjahres wieder einmal im Monat eine „Gartenvisite“. Die Apothekerin und Gartenerlebnisführerin Sigrid Billig bietet einen informativen Rundgang durch den knospenden Arzneipflanzengarten.
Im März keimt neues Leben im Arzneipflanzengarten. Die Bienen fliegen hungrig auf Nahrungssuche, die Goldfische genießen den Sonnenschein im Seerosenbecken und die ersten Blütenknospen öffnen sich. Neben bekannten Frühblühern wie Schneeglöckchen und Nieswurz stellt Sigrid Billig auch unbekanntere Arzneipflanzen vor, die bereits zu Beginn des Vegetationszyklus ihre Pracht entfalten.
Der Rundgang dauert etwa eine halbe Stunde und der Eintritt ist frei.
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Abo-Plus-Konzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt im Festsaal des Stadttheaters.
(ir) Das Abonnement Plus Konzert des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt am Donnerstag, 22. März um 20:00 Uhr im Festsaal der Ingolstädter Stadttheaters feiert „Frankreich“ und schöpft aus seinem Musikrepertoire, seinen Kunstliedern und unverwechselbaren Chanson-Schätzen.
Die Interpretin des Abends ist die Sopranistin Maria Rosendorfsky. Unter der Leitung von Timo Handschuh, Generalmusik-Direktor am Theater Ulm, gestaltet sie den gewichtigen Liederzyklus „Les nuits d’été“ op.7 von Hector Berlioz. Außerdem bringt sie das Lied „Je te veux“ von Erik Satie und Chanson-Klassiker von Edith Piaf zu Gehör. Abgerundet wird der frankophile Reigen durch die „Pavane couleur du temps“ (Adagietto) für Streicher von Frank Martin, Jean Françaix‘ „Symphonie d'archets“ sowie die „Gymnopedie“ Nr. 1 von Erik Satie.
Vor dem Konzert gibt es um 19:10 Uhr eine Konzerteinführung mit Marco Frei.
Der Liederzyklus „Les nuits d’été“ aus dem Jahr 1834 gilt als das lyrische Meisterwerk von Hector Berlioz. Doch der Titel ist irreführend. Statt um laue Sommernächte kreisen die vertonten Werke aus dem Gedichtband „La comédie de la mort“ von Théophile Gautier um Tod und Todesahnung, Melancholie und Schwermut. In der „Pavane couleur du temps“, ursprünglich 1920 entstanden als Streichquintett in der Schubert-Besetzung mit zwei Violoncelli, ringt der Franko-Schweizer Frank Martin der Melancholie luziden Lyrismus ab. Dagegen gerieren sich die Orchesterwerke von Jean Françaix vielfach ausgesprochen konfliktfrei, fast schon divertimentoartig, so auch die „Symphonie d'archets“ von 1948. Mit seinen „Gymnopédies“ und den „Gnossiennes“ von 1888/90 gilt Erik Satie als Vorreiter der Minimal Music, wobei Virtuosität und Raffinement strikt abgelehnt werden, Einfachheit und Klarheit dagegen entscheidend sind. Das erotisch-sentimentale Lied „Je te veux“ des Komponisten von 1903 nach Worten von Henry Pacory hat indessen die französische Chanson-Kultur geprägt. Ein Vergleich mit den Chansons von Edith Piaf verrät dies im besonderen Maß. Im berühmten „La vie en rose“ wird der Rausch der Liebe besungen und in „Padam Padam“ das Leben an sich, bei dem nichts zu bereuen sei („Non, je ne regrette rien“).
Die in Wien geborene Maria Rosendorfsky studierte am dortigen Konservatorium Solo- und Liedgesang sowie Musikalisches Unterhaltungstheater. Die Sopranistin steht für eine staunenswerte Vielfalt an Rollen und Genres. Neben Oper und Operette widmet sie sich der Neuen Musik und Sakralwerken. Sie gastierte u.a. an der Wiener Staatsoper, der Volksoper Wien und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Von 2004 bis 2006 war Maria Rosendorfsky Ensemblemitglied des Theater Ulm, wo sie seit 2013 wieder wirkt.
Timo Handschuh ist seit der Spielzeit 2011/2012 Generalmusikdirektor am Theater Ulm, wo er Musiktheater-Premieren wie „Madam Butterfly“, „Carmen“, „Die Sache Makropulos“, „Turandot“ und „Lohengrin“ dirigierte. Seit 2012 bringt er im „Ulmer Bruckner-Zyklus“ die großen Sinfonien des Komponisten im Ulmer Münster und CCU zur Aufführung. Von 2002 bis 2011 war er Mitglied der Staatsoper Stuttgart, wo er als Kapellmeister und Gastdirigent in den vergangenen Jahren mehr als hundert Vorstellungen leitete.