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Die neue Saison am Affenberg Salem startet mit spannenden Erlebnissen rund um Berberaffen, Störche, Damwild und vieles mehr.
(rr) Kleine und große Fans können es kaum erwarten: Der Affenberg Salem startet in diesem Jahr am 15. März 2025 nach der Winterpause in seine neue Saison. Wer bei dem Wort „Pause“ an Urlaub und Nichtstun denkt, liegt im Fall des Affenberg-Teams rund um Biologe Roland Hilgartner allerdings falsch: Zwischen November und März wird die Zeit ohne Besucher genutzt, um das weitläufige Areal perfekt vorzubereiten.
Neben dem Schutz und der Pflege der Tiere, die an 365 Tagen im Jahr im Mittelpunkt der Arbeit am Affenberg stehen, wird gehämmert, repariert und optimiert, damit die Gäste sich wohlfühlen und die Tiererlebnisse genießen können. Im beliebten Tier- und Naturpark ist über die Jahre ein geschützter Raum entstanden, der einer großen Vielzahl an Tierarten perfekte Lebensbedingungen bietet.
Echt nachhaltiges Erlebnis
Seit 2021 ist der Affenberg Salem als „Echt nachhaltiges Erlebnis“ am Bodensee qualifiziert. Die Nachhaltigkeit nimmt man hier sehr ernst. „Wir nutzen die ruhige Jahreszeit auch, um unseren Wald langfristig stabil zu halten. Dazu braucht es eine große Baumvielfalt, die sich gegen die Folgen des Klimawandels besser schützen kann als eine Monokultur“, erläutert Sprecherin Tanja Milena Lange.
So wurden rund 500 neue Bäume gesetzt, darunter Douglasie, Lärche, Küstentanne und Atlaszeder. Nachhaltigkeit bedeutet für das Affenberg-Team auch, sich neben dem ökologisch bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen aktiv für Natur- und Artenschutz einzusetzen und die Besucher für die Umwelt und die stark gefährdeten Berberaffen zu sensibilisieren und zu begeistern.
Die Nähe macht‘s
„Die Tiere schreiben die besten Geschichten.“, sagt Roland Hilgartner, Biologe und Parkleiter des Affenbergs in Salem. Denn das unmittelbare und hautnahe Erleben der Tiere steht am Affenberg Salem im Mittelpunkt. Hauptattraktion sind die Berberaffen, Namensgeber des Parks. Auf 20 Hektar leben im Affenfreigehege rund 200 Berberaffen, die in ihrer Heimat Marokko und Algerien vom Aussterben bedroht sind. Sie leben hier fast wie in freier Wildbahn. Dieser Ort sichert ihnen das Überleben und bietet den Besuchern die Gelegenheit, die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten.
Dazu gehören auch die wuseligen acht Affenjungen, die im letzten Jahr geboren wurden und die den Winter bestens überstanden haben. Eine besondere Perspektive auf das trubelige Geschehen hat man vom Treewalk aus. Der Baumwipfelpfad auf bis zu 12 Metern Höhe im Freigehege der Berberaffen ist 250 Meter lang, hat 11 Hängebrücken und 12 Plattformen. Hier kann man die Tiere in der Höhe beim Klettern, Fressen oder der gegenseitigen Fellpflege beobachten.
Apropos Geschichten: Für alle, die im letzten Jahr den spannenden kleinen Ausflug von Luke Lakewalker außerhalb des Affenberg-Geländes mitverfolgt haben – das umtriebige Berberaffen-Männchen hat sich in seiner neuen Gruppe bestens etabliert und macht nun keinerlei Anstalten mehr, sich am Bodensee nach neuen Gefährten umzuschauen.
Es klappert von den Dächern
Neben den Berberaffen gehören auch die Geschichten, die die Störche erzählen, mit zu den spannendsten. An den Vertretern der Familie Adebar lassen sich die Jahreszeiten bestens nachvollziehen. Während sie den Winter in wärmeren Gefilden verbracht haben, nutzen die am Affenberg heimischen Storchenpaare jede gute Hochdruckwetterlagen, um ihren Rückflug in die Heimat anzutreten. Und in der nächsten Zeit kann man es dann nicht mehr überhören: Das laute Klappern der Störche auf den Dächern der Gebäude am Affenberg sagt, dass sie wieder in ihre angestammten Horste zurückgekehrt sind. Und dann gibt es hoch oben auch echte Love Stories zu beobachten, wenn der eine oder die andere noch sehnsüchtig auf den Partner wartet oder sich ganz pragmatisch einen neuen Partner schnappt, denn die Paarungszeit steht ins Haus. Nicht in jedem Fall geht es allerdings harmonisch zu, denn es gibt auch die üblichen Auseinandersetzungen um die begehrten Nistplätze. Wie dem auch sei: Es lohnt sich, die Storchengeschichten in Ruhe zu genießen.
Behind the scenes – jeden Freitag „Unterwegs mit Tanja“
Wer regelmäßig über den Affenberg auf dem Laufenden bleiben möchte, dem seien die „Affenberg Diaries – Unterwegs mit Tanja“ ans Herz gelegt. Jeden Freitag dreht sich in den 90 Sekunden langen Berichten alles um spannende Hintergrundgeschichten aus dem Tier- und Naturpark. Tanja Milena Lange, langjährige Pressesprecherin des Affenbergs, gibt jeden Freitag einen digitalen Einblick in die Welt hinter den Kulissen des Affenbergs. Mit ihrem fundierten Wissen berichtet sie beispielsweise über bestimmte Gruppen von Berberaffen in Marokko, die Nachfahren der Tiere vom Affenberg in Salem und vom Partnerpark in Kintzheim im Elsass sind. 1986 wurden rund 200 Tiere dort ausgewildert. Da die Berberaffen in dieser Region ausgestorben waren, handelt es sich um direkte Nachfahren.
Zusammenfassung „Affenberg Salem“
Die Öffnungszeiten: Von 15. März 2025 bis 9. November 2025 täglich geöffnet
Eintrittspreise: Erwachsene 12,50 Euro (Ermäßigung für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte 1 Euro), Kinder von 5 bis 14 Jahren 8,50 Euro; Treewalk 5,00 Euro
Es steht ein großer gebührenfreier Parkplatz zur Verfügung.
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Im Frühjahr 2024 gab es nach acht Jahren wieder Luchsnachwuchs im Münchner Tierpark.
(rr) Während die drei Jungtiere noch in Hellabrunn leben, ging die Reise für Vater Rems bereits Anfang des Jahres weiter nach Aalborg. Hintergrund sind mittelfristige Veränderungen bei der Luchs-Haltung in Hellabrunn.
„Neue Erkenntnisse zur Genetik und zur Verbreitung von Unterarten des Luchses in Europa haben ergeben, dass die im Alpenraum und den deutschen Mittelgebirgen heimische Unterart der Karpatenluchs ist“, erklärt der in Hellabrunn für Luchse zuständige Kurator Dr. Eric Diener. Der Name geht auf das Gebirge im Osten Europas zurück, das lange das letzte Refugium für diese Unterart war.
In Hellabrunn werden schon seit Jahrzehnten Luchse gehalten, die zu den Nordluchsen gehören, deren natürliche Verbreitung in Großbritannien, Skandinavien und dem Baltikum liegt. Die Auswilderungsprojekte in Mitteleuropa werden von der Expertengruppe „Linking Lynx“ koordiniert. Diese Auswilderungen werden gemäß der natürlichen Verbreitung mit Karpatenluchsen durchgeführt, die in Wildparks und Zoologischen Gärten geboren wurden.
„Damit auch Hellabrunn sich zukünftig als wissenschaftlich geführter Zoo sowohl an Ex-situ- als auch an In-situ-Artenschutz-Programmen für Luchse beteiligen kann, werden in Hellabrunn mittelfristig Karpatenluchse einziehen und mit ihrem Nachwuchs die Auswilderungsprojekte unterstützen“, so Diener weiter. Beim kürzlich durchgeführten Gesundheitscheck der Jungtiere hat sich herausgestellt, dass es sich beim Nachwuchs der Luchse entgegen der ersten Annahme um drei weibliche Tiere handelt.
Dr. Eric Diener sagt dazu: „Das ist tatsächlich nicht ganz ungewöhnlich, da die Geschlechtsbestimmung bei ganz jungen Luchsen auch für erfahrene Tierärzte nicht ganz einfach ist“. Die Entscheidung darüber, wann Luchs Mia und ihre Jungtiere den Tierpark verlassen und die andere Unterart nach München zieht, wird zwischen dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Luchse und den Kuratoren abgestimmt.
„Hellabrunn leistet einen bedeutenden Beitrag zum globalen Artenschutz. Als Stadt München unterstützen wir diesen Einsatz, indem wir die Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt aktiv mittragen und das Bewusstsein der Bevölkerung stärken“, betont Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende. Rasem Baban, der Direktor des Tierparks, ergänzt: „Moderne Zoos sind heute weit mehr als Orte der Tierbeobachtung – sie sind zentrale Akteure im Artenschutz. Mit gezielten Zuchtprogrammen und Forschungsprojekten tragen wir maßgeblich zum Erhalt bedrohter Arten bei.“
Der Eurasische oder Europäische Luchs ist neben der Europäischen Wildkatze die einzige heimische und zudem größte Katze Europas (nur im Kaukasus gibt es noch eine Handvoll überlebender Leoparden). In der Roten Liste der Tiere und Pflanzen Deutschlands wird der Luchs in der Kategorie 1 geführt, und gilt damit als vom Aussterben bedroht. In den meisten Regionen Mitteleuropas wurden sie bereits im 19. Jahrhundert systematisch ausgerottet.
Aufgrund seiner hohen ökologischen Bedeutung als großer Beutegreifer, der die Bestände von Rehen und kleineren Fleischfressern wie Füchsen reguliert, wurden mehrere Auswilderungsprojekte begonnen. Dank dieser Wiederansiedlungen gibt es heute wieder etwa 200 Luchse in Deutschland, insbesondere im Bayerischen Wald, Pfälzer Wald und Harz.
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Freier Eintritt für kostümierte Kinder am Faschingsdienstag im Hellabrunn.
(rr) Am Dienstag, 4. März 2025 soll es bunt werden im Münchner Tierpark: Deshalb spendiert Hellabrunn am Faschingsdienstag allen verkleideten Kindern am Isar- oder Flamingo-Eingang den Eintritt.
Die mehr als 500 exotischen und heimischen Tierarten freuen sich auch an diesem Tag über viele kleine Gäste, die sich als Papagei, Clownfisch oder auch als Ritter, Dinosaurier oder Einhorn verkleiden und Hellabrunn mit seiner Vielfalt an Leben entdecken möchten. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alle kostümierten Kinder bis 14 Jahre erhalten an diesem Tag von 9:00 bis 17:00 Uhr freien Eintritt.
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Von Elefant, Tiger, Pinguin bis Kolibri - im Zoo Augsburg ist für Jeden etwas dabei. Über 1.250 Tiere in rund 250 Arten erwarten Sie bei Ihrem Besuch des idyllischen Parkgeländes.
(rr) Das Herzstück bildet das drei Hektar große Afrika-Panorama, auf dem sich Zebras, Breitmaulnashörner, Strauße und Giraffen bewegen. Besondere Highlights sind - neben dem Elefantenhaus - die begehbaren Tieranlagen.
Im Katta-Land huschen und tollen die neugierigen Kattas und Mohrenmakis zwischen den Besuchern herum und in der Vogelvoliere sind vor allem Watvögel und Enten ganz nah zu beobachten. Neben der artenreichen Tierwelt verspricht die großflächige und barrierefreie Parkanlage mit altem Baumbestand, großem Abenteuerspielplatz und dem Zoo-Bähnle ein vielfältiges Angebot zum Spielen, Erholen und Entspannen.
Ab April 2025 startet auch wieder die Veranstaltungssaison mit Ostern und vielen weiteren spannenden Infotagen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.zoo-augsburg.de/termine
Natur- und Artenschutz vor Ort
Seit einigen Jahren gibt es den Artenschutz-Euro, mit dem von jeder verkauften Eintrittskarte wichtige Projekte des Natur- und Artenschutzes im Freiland finanziert werden.
Der Zoologischer Garten Augsburg GmbH am Brehmplatz 1 in 86161 Augsburg mit seinen zahlreichen Tieren ist das ganze Jahr über für Groß und Klein einen Besuch wert.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.zoo-augsburg.de.
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Erster Meilenstein bei der Schimpansen-Eingewöhnung im Tierpark Hellabrunn in München.
(rr) Das neue Schimpansenmännchen „Jambo“ im Hellabrunner Urwaldhaus ist ab sofort für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. Zudem wurde ein wichtiger Meilenstein in seiner Integration in die Hellabrunner Schimpansengruppe erreicht: Weibchen „Zenta“ hat Jambos Aufmerksamkeit erregt, und die beiden sind sich bereits nähergekommen. Außerdem gab es erstmals Sichtkontakt zu Männchen Willi, und ein Kennenlernen mit Sofie steht ebenfalls an.
Obwohl „Liebesbeziehungen“ im Tierreich oft schnell entstehen, braucht es auch bei Schimpansen eine grundsätzliche gegenseitige Sympathie, damit es zu einer Paarung kommt. „Zenta und Jambo haben sich von Anfang an sehr gut gefallen, daher konnten wir die beiden schnell vergesellschaften. Glücklicherweise kam es auch zu ersten Paarungen. Damit können wir schon sagen, dass wir ein erstes Ziel bei Jambos Eingewöhnung erreicht haben“, erklärt Dr. Hanspeter Steinmetz, zuständiger Kurator für Menschenaffen im Tierpark Hellabrunn.
Jambo hat sich seit seiner Ankunft Ende November 2024 sehr gut eingewöhnt – sowohl im Umgang mit den Tierpflegern als auch in seiner Umgebung. „Er ist wirklich unkompliziert und sehr umgänglich“, so Luisa Mährer, Tierpflegerin bei den Schimpansen und maßgeblich an der Eingewöhnung von Jambo beteiligt. „Beim Kennenlernen mit Zenta musste er natürlich beweisen, dass er das Männchen ist, aber Zenta ist selbstbewusst und hat ihm auch klar gezeigt, dass sie ihn in die Schranken weisen kann. Das äußert sich bei Schimpansen durch lautes Geschrei und auch durch die ein oder andere körperliche Auseinandersetzung.“ Die nächsten Schritte in der Eingewöhnung beinhalten das Kennenlernen von Sofie und den Sichtkontakt zu Willi. „Es ist wichtig, dass die Männchen untereinander klarkommen und auch „Allianzen schmieden“ können“, so Mährer weiter.
Es ist normal, dass es unter Schimpansen laut wird. „Ihre Emotionen drücken sie oft sehr laut aus – ob sie sich ärgern oder freuen, kommunizieren sie auf diese Weise untereinander“, erklärt Mährer. In den kommenden Wochen kann es also durchaus lauter im Urwaldhaus werden. wird es also durchaus lauter im Urwaldhaus bleiben.
„Wir sind sehr zufrieden mit Jambos Eingewöhnung bis hierhin und freuen uns, dass er sich so gut bei uns einlebt. Die Vergesellschaftung von Schimpansen ist ein anspruchsvoller Prozess, der viel Fingerspitzengefühl erfordert. Aber wir sind zuversichtlich, dass er ein fester Bestandteil unserer Gruppe wird“, sagt Rasem Baban, Direktor des Tierparks Hellabrunn.
Die Hellabrunner Schimpansengruppe besteht seit 2003 und umfasst neben Zenta und Sofie, beides zentralafrikanische Schimpansen, auch deren Nachkommen Hannerl, Willi, Annemarie und Seppi. Mit der Aufnahme von Jambo soll die genetische Vielfalt der in Zoos selten gehaltenen Unterart der zentralafrikanischen Schimpansen gefördert werden. Aktuell leben in europäischen zoologischen Einrichtungen nur 43 Individuen dieser Unterart (Pan troglodytes troglodytes). Jambo wurde 2014 im Badoca Safari Park in Portugal geboren und zog 2023 in den Zoo Pilsen um. Dort gestaltete sich seine Integration in die bestehende Schimpansengruppe jedoch schwierig, weshalb das EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) seinen Umzug nach Hellabrunn empfahl.
In ihrem natürlichen Lebensraum sind diese Menschenaffen stark bedroht. Besonders Wilderei, illegaler Handel, die Zerstörung ihres Lebensraums und Krankheiten wie Ebola haben ihre Bestände in den Regenwäldern von Kongo, Gabun und Kamerun massiv dezimiert. Aufgrund ihrer geringen Populationsdichte und langsamen Fortpflanzungsrate können lokale Populationen schnell aussterben, wenn keine gezielten Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Mit der Aufnahme von Jambo leistet der Tierpark Hellabrunn einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser faszinierenden Menschenaffen und unterstützt die internationalen Bemühungen zum Schutz der Art.
Das Foto zeigt Schimpansenmännchen Jambo (links) und Schimpansenweibchen Zenta (rechts) auf in ihrer Anlage.
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