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Lieblingsfach Sport ist auch zuhause möglich.
(ir) Gerade Grundschüler haben viel Spaß an Bewegung. Doch derzeit sind sie darin sehr eingeschränkt, weil sie Spiel- und Sportplätze in Zeiten von Corona nicht nutzen können. Abhilfe schafft nun ein AOK-Bewegungsprogramm für Zuhause. „Das ‚Henrietta-Training‘ bietet abwechslungsreiche und einfach umsetzbare Sportübungen, die Ausdauer, Kraft und Koordination fördern“, so Rainer Stegmayr, Marketingleiter bei der AOK Ingolstadt.
Auf dem YouTube-Kanal „Henrietta & Co“ hat die AOK zahlreiche Bewegungsübungen zur kostenfreien Nutzung eingestellt. Interessierte finden hier eine unterrichtsähnliche Atmosphäre, passend zum momentanen „Home-Schooling“. So erklärt die Diplom-Sportpädagogin Janet Kretschmer leicht verständlich die Sportübungen. Unterstützt wird sie von ihrer Tochter Finja sowie Katja, einer der Erfinderinnen von Henrietta. „So können Sie mit Ihrem Kind ganz einfach zu Hause mitmachen,“ erläutert Stegmayr, „einfach auf YouTube nach Henrietta & Co. suchen“.
Ob Liegestütze, Ausfallschritte, Kniebeugen, Box-Bewegungen, Springen oder Hüpfen: Sportkleidung, ein Stuhl und ein Seil – mehr wird für den Einstieg nicht gebraucht. Die Videos sind nach Trainingswoche 1 bis 3 gegliedert und bieten auch ein Ganzkörpertraining an. „Wer Lust hat und die ganze Sache strukturiert angehen möchte, kann sich die Trainingspläne herunterladen“, ergänzt Stegmayr. Das Programm und die Trainingspläne sind im Internet unter https://www.aok.de/pk/bayern/inhalt/training-fuer-zuhause-11/ zu finden.
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Informationen zur Maskenpflicht für Menschen mit Behinderung.
(ir) Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich in seiner Regierungserklärung eine Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkehr und für Geschäfte in Bayern ab Montag, 27. April 2020 angekündigt. Für viele Menschen mit Behinderung ist allerdings eine Maskenpflicht nicht einhaltbar.
„Es gibt viele, die aufgrund ihrer Behinderung keine Maske tragen können. Sei es, weil sie nicht verstehen, warum sie eine Maske tragen müssen, oder weil sie körperlich bedingt nichts über Mund und Nase tragen können. Es ist mir deshalb sehr wichtig, dass diese Menschen von der Maskenpflicht ausgenommen werden. Auch sie müssen weiterhin mit dem ÖPNV fahren und in Geschäften einkaufen können. Wir haben deshalb beim bayerischen Gesundheitsministerium nachgefragt und ich freue mich, dass es hier eine Ausnahmeregelung gibt“, so Holger Kiesel, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.
Das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat sich zur Maskenpflicht folgendermaßen geäußert: „Eine ausdrückliche Regelung, die Menschen mit Behinderung von der Pflicht in den geöffneten Geschäften und bei der Nutzung von Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs und den hierzu gehörenden Einrichtungen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen befreit, gibt es nicht. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung muss ausnahmsweise dann nicht erfolgen, wenn dies aus ärztlicher Sicht, beispielsweise aufgrund dadurch entstehender Atemnot, im Einzelfall unzumutbar ist.
Sind Menschen aufgrund einer Behinderung nicht in der Lage, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, müssen diese eine Sanktionierung nicht befürchten. Entsprechende Einschränkungen sind durch die betroffene Person oder den Betreuer/Begleiter glaubhaft zu machen. Hierfür kann beispielsweise ein Schwerbehindertenausweis oder ein dies bestätigendes ärztliches Attest hilfreich sein.“
„Ich rege deshalb an, diese Information zu verbreiten, damit Menschen mit Behinderung in Bayern weiterhin einkaufen und mit dem ÖPNV fahren können. Wem es möglich ist eine Maske zu tragen, bitte ich dennoch dringend darum, dies auch zu tun. Wir sind noch nicht über den Berg und viele Menschen mit Behinderung gehören zur Risikogruppe! Helfen Sie mit!“, so Holger Kiesel abschließend.
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Trotz Corona: Bei akuten Erkrankungen sofort Notruf wählen!
(ir) Der Rettungsdienst in Bayern stellt einen Rückgang von Krankentransporten und Notfalleinsätzen fest. Nach Angaben der DAK sind 25 Prozent weniger Patienten mit Herzinfarkt bundesweit zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert worden. Nach Angaben der bayerischen Krankenhausgesellschaft sind 40 bis 60 Prozent der Betten nicht belegt.
„Es gibt keinen Grund, bei akuten Erkrankungen den Notruf 112 nicht zu wählen“, so DRK-Bundesarzt und BRK-Landesarzt, Prof. Peter Sefrin. Der Gedanke, das Gesundheitssystem dadurch entlasten zu wollen ist zwar solidarisch, aber nicht verhältnismäßig. „Wenn Behandlungsmöglichkeiten, die ein Überleben auch ohne bleibende Schäden sichern können, zu spät oder nicht genutzt werden, besteht akute Lebensgefahr“, so Sefrin.
Hauptgrund für diese Zurückhaltung scheint vor allem die Angst zu sein, sich im Krankenhaus mit Corona anzustecken. Aus Sicht von Prof. Sefrin ist es zwar denkbar, dass durch den verminderten Stress am Arbeitsplatz und einer eventuell vermehrten körperlichen Aktivität während des Lockdowns, eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt besteht.
Dennoch appelliert Sefrin: „Nehmen Sie entsprechende Krankheits-Symptome ernst. Die Sorge sich im Krankenhaus anzustecken ist nicht berechtigt, da schon in den Notaufnahmen eine strenge Trennung zu den Infizierten vorgenommen wird.“ Sowohl im Rettungsdienst als auch in den Krankenhäusern wird größter Wert auf die Einhaltung von Hygienestandards gelegt.
Bei Herzinfarkt und Schlaganfall zählt jede Minute. Wenn die Behandlung verspätet beginnt, ist nicht auszuschließen, dass es zu schwerwiegenden Dauerschäden oder zum Tod kommt.
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Die derzeitige Situation aufgrund der akuten Bedrohung durch das Corona-Virus verursacht bei vielen Menschen große Ängste unterschiedlichster Art.
(ir) Nicht jede Bürgerin oder jeder Bürger in unserer Stadt hat einen Menschen, mit dem offen und vertrauensvoll über die eigenen Sorgen gesprochen werden kann. Aus diesem Grund möchten die Integrationsbeauftragte und ihr Team auf das Angebot der Telefonseelsorge in verschiedenen Sprachen hinweisen.
„Wir sehen es als unsere Aufgabe, Menschen die vorhandenen Angebote in ihrer Muttersprache aufzuzeigen und die Möglichkeit dieses Austausches anzubieten“, erklärt die Integrationsbeauftragte der Stadt, Ingrid Gumplinger.
Telefonseelsorge steht allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Krisen oder schwierigen Lebenssituationen befinden, zur Verfügung. Neben Anbietern in deutscher Sprache gibt es mehrere Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger, die auch in anderen Sprachen beraten und unterstützen. Die Gespräche sind völlig anonym und bleiben vertraulich. Die Telefonseelsorge Ingolstadt ist ein ökumenisches Seelsorge- und Beratungsangebot, das gemeinsam von der Diözese Eichstätt und dem Diakonischen Werk Ingolstadt getragen wird. Die Gespräche finden 24 Stunden täglich auf Deutsch und bei Nachfrage auch auf Englisch statt. Dir Rufnummern sind (08 00) 111 0 111 (evangelisch) und (08 00) 111 0 222 (katholisch).
Die evangelische Migrationsberatung des evangelisch-lutherischen Dekanats in München bieten unter der Telefonnummer (0 89) 50 80 88-17 Beratung und Seelsorge auf Deutsch und Griechisch an.
Das Muslimische SeelsorgeTelefon (MuTeS) berät und unterstützt unter der Rufnummer (0 30) 44 35 09 8 21 auf Deutsch, Türkisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Bosnisch, Kurdisch, Urdu / Hindi, Persisch, Bengalisch, Somalisch, Marokkanisch und Indonesisch (weitere Sprachen auf Anfrage). Hier arbeiten rund um die Uhr qualifizierte Muslime im Ehrenamt. Die MuTeS kooperiert sowohl mit der Diakonie und der Caritas als auch mit anderen kirchlichen Einrichtungen und mit der Telefonseelsorge Doweria.
Telefon Doweria ist eine russischsprachige Telefonseelsorge getragen vom Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg. Dort arbeiten 24 Stunden täglich ausgebildete, ehrenamtliche Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger, die oftmals selbst Migranten und zum Teil auch jüdischen Glaubens sind. Telefon Doweria ist unter der Telefonnummer (0 30) 4 40 30 84 54 erreichbar.
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Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt.
(ir) „Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt und unsere Kunden sitzen im selben Boot – die Auswirkungen der Niedrigzinssituation und dazu die Corona-Krise trifft alle gleichermaßen. Wir alle müssen uns anpassen,“ erklärt Jürgen Wittmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, heute im Interview. „Wir sind deshalb unseren Kunden sehr dankbar, denn sie bringen uns trotz schwieriger Einschnitte großes Vertrauen entgegen und wir kämpfen dafür, ihre Finanzgeschäfte weiterhin sinnvoll zu gestalten. Wir gehen den Weg gemeinsam.“
INGOLSTADT-REPORTER: Wie schaffen Sie es trotz vieler negativer Vorzeichen erfolgreich zu bleiben?
Jürgen Wittmann: Mit Platz 2 – gemessen am Betriebsergebnis – konnten wir auch in 2019 wieder einen Spitzenplatz im Vergleich aller bayerischen Sparkassen einnehmen. Geschafft haben wir das mit unserem äußerst agilen Vertrieb. Zudem beherrschen wir unsere Kosten und unsere Risiken.
INGOLSTADT-REPORTER: Was waren 2019 die erfolgreichsten Geschäftsfelder?
Jürgen Wittmann: Im Privatkundengeschäft waren wir im Bereich des Wertpapierabsatzes mit einem Umsatz von gut einer halben Milliarde Euro, sowie in den Bereichen Konsumentenkredit, Baufinanzierung, Versicherung und Immobilienvermittlung sehr erfolgreich. Im Bereich unserer Firmenkunden konnten wir unter anderem die Ausleihungen gegenüber dem Vorjahr um 7,3 % steigern und verwalten in diesem Segment nunmehr knapp 2,2 Milliarden Euro Kreditvolumen.
INGOLSTADT-REPORTER: Wo lagen die größten Herausforderungen 2019?
Jürgen Wittmann: Hier gibt es aus meiner Sicht drei Themenfelder, die uns schon die letzten Jahre sehr fordern. Dazu kommt seit diesem Jahr noch die Corona-Krise, deren langfristige Auswirkungen noch schwer abzuschätzen sind.
Erstens: Die durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank gesteuerte Zinssituation verringert weiter signifikant den Zinsüberschuss, der die Hauptertragsquelle für die Sparkasse ist. In einer Welt ohne Zinsen fehlt den Sparkassen und Banken die Grundlage für ihr Geschäftsmodell – der Preis für Geld. Und genauso wie unseren Kunden fehlt es auch uns an rentierlichen Anlagemöglichkeiten.
Zweitens: Die Kosten für die Regulatorik belasten ebenfalls die Betriebsergebnisse der Kreditwirtschaft. Weiter befeuert wird dies durch den immer stärker werdenden Fokus auf das wichtige Thema Nachhaltigkeit. Dies ist ein weiterer Baustein, dass immer mehr – insbesondere kleinere Sparkassen und Genossenschaftsbanken – zu Fusionen gezwungen werden, um einerseits die Kosten hierfür zu schultern, und auf der anderen Seite überhaupt noch den Anforderungen des Gesetzgebers und der Aufsicht gerecht werden zu können.
Drittens: Das ständige Fortschreiten der digitalen Transformation. Sie verändert den Alltag der Sparkasse genauso wie den unserer Kunden. Der Umbruch, der sich mit der digitalen Transformation vollzieht, umfasst alle Bereiche des traditionellen Bankwesens: Digitale Lösungen für Kunden, digitalisierte Prozesse im Bankbetrieb, neue digitale Geschäftsmodelle im Bankenmarkt. All das bedeutet Neuorientierung und Investitionen. Gleichzeitig wandeln sich die Ansprüche und das Verhalten unserer Kunden. Dem passen wir uns natürlich an. Zum Beispiel war es nur konsequent den sehr erfolgreichen Kanal unseres eigenen KundenServiceCenters für Privatkunden, in 2019 auch für unsere Geschäftskunden mit der Einrichtung der eigenen BusinessLine zu öffnen. Mit Blick auf die Corona-Krise, in der der persönliche Kontakt schwer darzustellen ist, helfen uns diese beiden Telefonkanäle sehr, um die Wünschen unserer Kunden auch außerhalb unserer Geschäftsräume erfüllen zu können. Darüber hinaus bauen wir unsere digitalen Kanäle und Angebote mit Internetfiliale und Sparkassen-App weiter aus, und investieren bewusst in die Qualität der Mensch-zu-Mensch-Beratung. Dies erfolgt fachlich durch die ständige Weiterbildung unserer Beraterinnen und Berater und baulich durch die Umsetzung unseres neuen, zukunftsweisenden Filialkonzepts indem hochwertig, individuell und mit moderner Technik ausgestatteten Beratungszimmer eine gänzlich neue Beratungsatmosphäre schaffen.
Viertens: Die Herausforderungen durch die Corona-Krise.
Die aktuelle Situation rund um die Corona-Krise stellt auch die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt vor große Herausforderungen. Die Auswirkung auf die aktuelle Geschäftsplanung, insbesondere die Auswirkungen auf die Risikovorsorge im Kreditgeschäft, als auch im Eigengeschäft, sowie auf die wirtschaftliche Lage der Sparkasse ist derzeit noch nicht abschließend prognostizierbar, wird sich aber sicherlich negativ auf die Gesamtertragslage auswirken.
Ihren öffentlichen Auftrag gerecht werdend, arbeitet die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt auch unter diesen erschwerten Bedingungen pragmatisch und verantwortungsvoll für die Anliegen aller Kunden und für den Erhalt des Wohlstands in der Region. Sie steht als Hausbank auch in der Corona-Krise als verlässlicher Partner an der Seite ihrer Unternehmenskunden und Selbständigen.
INGOLSTADT-REPORTER: Was ist Ihnen zum Schluss noch wichtig?
Jürgen Wittmann: Mir ist es ganz besonders wichtig, Danke zu sagen. Danke an unsere Kunden für ihr Vertrauen und für dieses besondere Gespür, dass diese in einer besonderen Ausnahmesituation haben. Danke an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeit die zusätzlichen Belastungen und Herausforderungen so großartig und mit Engagement und Leidenschaft meistern. Zuletzt möchte ich unseren Kunden und unseren Mitarbeitern Mut machen. Auf die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt ist Verlass. Denn der Krise zum Trotz und mit dem Vertrauen in die eigene Stärke, meistern wir getreu unserem Leitgedanken #gemeinsamallemgewachsen alle Herausforderungen und gehen optimistisch in die Zukunft. Davon bin ich überzeugt.