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Nur 41,6 Prozent der Kleinkinder in Bayern sind vollständig geimpft.
(ir) Nur 41,6 Prozent der im Jahr 2017 in Bayern geborenen Kinder haben in den ersten zwei Lebensjahren alle dreizehn von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen vollständig erhalten. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). „Die Quote hat sich in Bayern im Vergleich zu den im Jahr 2016 geborenen Kindern etwas verbessert“, so Christian Bredl, Leiter der TK-Landesvertretung Bayern. Bei dieser Kindergruppe waren in Bayern nur 38,9 Prozent innerhalb der ersten zwei Lebensjahre komplett gegen Masern, Keuchhusten und Co. geimpft, also inklusive aller Teilimpfungen.
Bis zu ihrem zweiten Geburtstag sind 4,7 Prozent der 2017 in Bayern geborenen Kinder gar nicht geimpft worden. Dieser Wert hat sich im Vergleich zu den ein Jahr vorher auf die Welt gekommenen Kindern etwas verbessert. Von den 2016 Geborenen waren 5,2 Prozent ungeimpft. Unvollständig geimpft waren aus dem Geburtsjahrgang 2017 in Bayern mehr als die Hälfte der Zweijährigen (53,7 Prozent). Aus dem Geburtsjahrgang 2016 waren noch 56,0 Prozent der Zweijährigen nur teilweise geimpft.
„Die Zahlen zeigen eine leicht positive Entwicklung. Ob dabei eine Rolle spielt, dass das Thema Impfen in der Öffentlichkeit sehr präsent war, lässt sich nur vermuten. Es ist aber weiterhin wichtig, das Augenmerk darauf zu richten, dass die Kinder auch alle Impfungen komplett erhalten, denn nur dann sind sie sicher immunisiert“, sagt der bayerische TK-Landes-Chef. Beispiel Masern: 12,1 Prozent der 2017 geborenen Kinder waren nach zwei Jahren noch unvollständig geimpft, hatten also die zweite Masernimpfung (noch) nicht erhalten.
Diese Quote ist ganz ähnlich zu den 2016 geborenen Kindern (12,2 Prozent). Was die aktuelle Auswertung aber auch zeigt: Einige Eltern haben ihre Kinder noch nachimpfen lassen. Schaut man sich die ersten drei Lebensjahre der im Jahr 2016 geborenen Kinder an, sinkt in Bayern die Quote der nur teilweise gegen Masern geimpften auf 7,4 Prozent. Die der gar nicht gegen Masern geimpften sinkt von 10,2 Prozent auf 5,3 Prozent. Gleichzeitig steigt bei diesen Kindern der Anteil der vollständig gegen Masern geimpften von 77,6 Prozent auf 85,1 Prozent an.
Beim Blick auf die Unterschiede zwischen den Bundesländern zeigt sich, dass der Auswertung nach in Bezug auf die 2017 Geborenen die meisten Kindern in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils etwa 59 Prozent) sowie Sachsen-Anhalt (55,6 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (54,8 Prozent) vollständig geimpft sind. Die meisten Kinder, die bis zu ihrem zweiten Geburtstag gar keine Impfung erhalten haben, leben demnach in Sachsen (6,8 Prozent) und Bayern (4,7 Prozent).
Für die Auswertung der Impfraten wurden die 2017 geborenen und durchgängig bei der TK versicherten Kinder über einen Zeitraum von zwei Jahren sowie die 2016 geborenen und durchgängig bei der TK versicherten Kinder über einen Zeitraum von drei Jahren in Bezug auf die derzeit 13 von der STIKO empfohlenen Impfungen für diese Altersgruppe untersucht. Dabei ist jeweils noch das Quartal nach dem Geburtstag der Kinder in die Untersuchung eingeflossen, sodass der zweite beziehungsweise dritte Geburtstag nicht als Stichtag für eine Impfung zu werten ist.
Quelle: Pressemitteilung Techniker Krankenkasse
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Gewerkschaft fordert mehr Geld für Beschäftigte in der Milchverarbeitung.
(ir) Die Milch macht’s: In Ingolstadt wurden im vergangenen Jahr rund 69.000 Hektoliter Frischmilch getrunken – gut 50 Liter pro Kopf. Außerdem gingen 3.400 Tonnen Käse und 790 Tonnen Butter über die Ladentheke. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand amtlicher Statistiken ermittelt. „Milchprodukte liegen im Trend. Auch in der Corona-Krise fahren die verarbeitenden Betriebe unter Volllast“, sagt Rainer Reißfelder von der NGG Oberpfalz – und fordert für die Beschäftigten in der Region jetzt eine „kräftige Lohnerhöhung“.
Mit fast 19.000 Beschäftigten in 83 Betrieben sei die Milch in Bayern zudem „ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, so die Gewerkschaft. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes setzten die milchverarbeitenden Betriebe zwischen Berchtesgaden und Spessart im vergangenen Jahr 11,8 Milliarden Euro um. Das sind fast 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2009. „Während viele Branchen aktuell unter der Krise leiden, geht es der Milchwirtschaft sehr gut.
Angesichts der steigenden Zahl von Vegetariern gibt es gerade beim Käse starke Zuwächse“, so der Landeschef der NGG Bayern und Verhandlungsführer, Mustafa Öz. Auch das Auslandsgeschäft steht gut da. Laut Statistikamt gingen 2019 knapp 28 Prozent der im Freistaat hergestellten Milchprodukte in den Export. Der Lohnanteil am Umsatz ist mit 7,7 Prozent gering.
Für die Beschäftigten fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von sechs Prozent, mindestens jedoch 190 Euro mehr im Monat. Azubis sollen 125 Euro zusätzlich bekommen. „Es brummt in der Branche und für ihren systemrelevanten Job haben die Beschäftigten mehr Anerkennung verdient. Steigende Löhne sind zugleich ein wichtiger Beitrag, um weiter Fachkräfte für den Betrieb zu finden“, betont Öz.
Kurzarbeit habe in der Branche auch während des Lockdowns „praktisch keine Rolle gespielt“. „Im Gegenteil: Weil sich viele Menschen mit H-Milch, aber auch mit Joghurt und Käse eingedeckt haben, wurden in den Werken sogar Extra-Schichten gefahren“, so Gewerkschafter Öz. Dieser Einsatz müsse sich jetzt im Portemonnaie der Beschäftigten bemerkbar machen. „Milchwaren aus Bayern sind Qualitätsprodukte, die sich weit über den Freistaat hinaus großer Beliebtheit erfreuen. Wer sie herstellt, muss davon gut leben können.“
Der Berechnung des Milchverbrauchs in Ingolstadt liegen durchschnittliche Pro-Kopf-Verbräuche des Bundeslandwirtschaftsministeriums sowie die Einwohnerzahl (Statistisches Bundesamt) zugrunde.
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Den Samtpfoten soll eine Mischung aus Tricken- und Nassfutter angeboten werden.
(ir) Horcht Ihr Stubentiger auf das verlockende Rappeln eines Futterkartons oder das magische Geräusch beim Dosenöffnen? Neben all den verschiedenen Geschmacksnoten, die der Katzenfuttermarkt zu bieten hat, unterscheiden sich zunächst einmal Trockenfutter und Nassfutter.
Beide Futterarten haben eigene Vorzüge. In Katzenfutter muss ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, tierischen Fetten und Inhaltsstoffen wie Phosphor, Kalzium, Magnesium, Arginin, essenziellen Fettsäuren, Vitamin A, Niacin und Taurin vorliegen. Ein gutes Katzenfutter bietet ein perfekt ausbalanciertes Verhältnis zwischen allen Nährstoffkomponenten und garantiert kohlenhydratarme, eiweißreiche Mahlzeiten.
Wie sieht eine gute Mischfütterung aus? „Das Prinzip der Mischfütterung sieht vor, dass der Samtpfote sowohl Trocken- als auch Nassfutter angeboten werden“, so eine Fressnapf-Expertin. Und sie fügte hinzu: „Das funktioniert, wenn es das jeweilige Futter in einem eigenen Napf zu einer bestimmten Tageszeit gibt.“
Teilen Sie die Gesamtfuttermenge des Tages – für eine erwachsene, gesunde Katze – zum Beispiel wie folgt auf: Katzennassfutter in zwei Rationen, zum Beispiel zum Frühstück und abends, den Trockenfutteranteil den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Das Fressen von vielen kleinen Happen über den Tag hinweg entspricht dem natürlichen Fressverhalten und kann über das Katzentrockenfutter gut abgedeckt werden.
Außerdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass bei dieser Art von Fütterung der Katzenmagen den ganzen Tag über gleichmäßig beschäftigt ist. Es ist wichtig, dass beide Futterarten angenommen werden. Das hat den Vorteil, dass das Tier weniger Manierismen entwickelt, welche die Fütterung erschweren, sollte aus irgendeinem Grund einmal nur eine der beiden Futterarten zur Verfügung steht oder aus medizinischen Gründen erforderlich ist.
Wenn Sie sich fragen, ob denn nun Trocken- oder Nassfutter besser für Ihre Katze ist, lautet die Antwort: weder noch. Denn es kann auch beides infrage kommen. Trocken- als auch Nassfutter gleichen in der Kombination die jeweiligen Schwächen ihrer Beschaffenheit aus und verdoppeln die Pluspunkte.
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Die Hälfte der Bevölkerung erledigt lästige Sachen wir Keller aufräumen, alt Sachen aussortieren und Papierkram.
(ir) „Durch Corona haben die Menschen Zeit, lästige Dinge zu erledigen“, so Christian Bredl, Chef der TK in Bayern. Bei Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gaben 46 Prozent der Befragten an, dass sie durch die Corona-Beschränkungen Zeit finden, aufgeschobene Dinge zu erledigen, wie Keller aufräumen, alte Sachen aussortieren und Papierkram erledigen.
In Bayern sind es sogar 52 Prozent der Befragten, die jetzt Zeit dafür finden.
Christian Bredl dazu: „Dass die Zeit der Kontakteinschränkungen genutzt wird, um Aufgeschobenes und Unangenehmes zu erledigen, zeigt, dass viele das Beste aus der Situation machen.“
In der Zeit vom 13. Mai bis 26. Mai 2020 hat Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse für die Umfrage „Corona 2020“ in allen Bundesländern 1.000 deutschsprachige Personen ab 18 Jahre befragt.
Quelle: Pressemitteilung Techniker Krankenkasse
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Wegen Corona kommunizieren 63 Prozent der Bayern häufiger per Video und Telefon.
(ir) „Corona verändert unser Kommunikationsverhalten“, so Christian Bredl, Chef der TK in Bayern. Bei Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gaben 63 Prozent der bayerischen Befragten an, häufiger mit Familie und Freunden zu telefonieren oder Video-Telefonate zu führen, weil sie persönliche Treffen mit Verwandten und Freunden vermissen.
Bundesweit gaben nur 54 Prozent der Befragten an, häufiger Video- oder normale Telefonie zu nutzen, als vor der Corona-Pandemie.
Quelle: Techniker Krankenkasse