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Kürbisse sind viel zu schade, um nur als Wahrzeichen von Halloween herzuhalten.
„Kürbisse bereichern als regionale Gemüsesorte die Herbstküche und bringen gleichzeitig reichlich Vitamine und Mineralstoffe auf den Teller“, so Evelyn Milz-Fleißner, Ernährungsfachkraft der AOK-Direktion Ingolstadt. Als Beispiele nennt sie Kalium, Carotinoide, Vitamin C und E sowie Eisen. Kalium ist wichtig für den Wasserhaushalt des Körpers und der Zellen sowie als Botenstoff. Die Vitamine C und E gelten wie die Carotinoide als immunstärkend. Dazu kommen Eisen, das den Sauerstofftransport im Körper fördert und Ballststoffe, die die Darmgesundheit stärken.
ADie beliebteste Kürbissorte ist nach wie vor der orangefarbene Hokkaido-Kürbis mit seinem feinen, leicht nussigen Geschmack. Er eignet sich für eine Vielzahl an Gerichten und ist unkompliziert in der Zubereitung, denn er braucht nicht geschält zu werden. Lässt man ihn ganz und achtet auf die Unversehrtheit des Stielansatzes, ist ein Hokkaido-Kürbis bei kühler und trockener Lagerung etwa sechs bis acht Wochen haltbar. Reste von angeschnittenen Hokkaido-Kürbissen können etwa drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
„In der Herbstküche lässt sich jetzt aus dem Vollen schöpfen“, sagt Milz-Fleißner und empfiehlt, den Kürbis mit roten und gelben Rüben, Kartoffeln und Zwiebeln zu kombinieren, zum Beispiel zu schmackhaftem Backofengemüse. „Diese regionalen Gemüse ergänzen perfekt den Geschmack des Kürbisses und liefern ebenso wertvolle Inhaltsstoffe“, ergänzt Milz-Fleißner.
Herbstgemüse aus dem Backofen:
Zutaten (für 4 Personen als Hauptgericht):
800 g Hokkaidokürbis, küchenfertig
400 g Kartoffeln
400 g Rote Bete
400 g gelbe Rüben
1 große Zwiebel
4 EL Olivenöl
400 ml Joghurt
Salz, Pfeffer
Knoblauch (nach Belieben)
1 Bund frische Kräuter (z.B. Majoran, Rosmarin, Thymian)
Zubereitung:
Hokkaido waschen, halbieren und aus der Mitte die Kerne entfernen - Schälen ist bei dieser Kürbissorte nicht erforderlich. Das Fruchtfleisch in etwa 1-cm-dicke Scheiben schneiden. Kartoffeln, gelbe und rote Rüben waschen und schälen. Wegen der intensiven Farbe beim Schälen der Roten Bete am besten Einmalhandschuhe verwenden. Zwiebel schälen und alle Gemüse ebenfalls in etwa 1-cm-dicke Scheiben schneiden.
Gemüse auf einem gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen, Olivenöl zugeben und bei 200 Grad (180 Grad Umluft) zirka 30 Minuten backen. Die Kräuter waschen und nicht zu fein schneiden. Die Hälfte der Kräuter zusammen mit den Gewürzen erst gegen Ende der Backzeit zugeben.
Tipp: Das Gemüse kann man auch in größeren Stücken oder kleineren Würfeln zubereiten: die Backzeit entsprechend anpassen. Joghurt mit Gewürzen und dem Rest der Kräuter vermischen und als Dip zum Backofengemüse geben.
Quelle: Pressemitteilung AOK Bayern
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Fit bleiben, sich entspannen und dazu die Natur genießen.
(ir) Wandern gilt als idealer Gesundheitssport und kann nahezu in jedem Alter ausgeübt werden. Zudem ist Wandern weiterhin beliebt: Fast die Hälfte aller Deutschen wandern in ihrer Freizeit, das ergab eine aktuelle Umfrage. „Wie jede Ausdauersportart wirkt sich Wandern positiv auf die Gesundheit aus, wenn man es regelmäßig macht“, so Rainer Stegmayr, Fachbereichsleiter Gesundheitsförderung der AOK in Ingolstadt. Wandern stärkt die Knochen und Muskeln, aber auch der Kreislauf wird trainiert und langfristig senken sich der Blutdruck und die Blutfettwerte. Außerdem stärkt die Bewegung an frischer Luft das Immunsystem und macht den Körper so widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger und Wetterfühligkeit. „Gerade im Herbst tut es dem Körper sowie dem Gemüt gut, Licht zu tanken“, so Rainer Stegmayr. In der Natur unterwegs zu sein und sich zu bewegen, das beruhigt und fordert den Körper gleichermaßen. Stress wird besser verarbeitet. Die Stimmung hellt sich auf. Nach getaner Wanderung stellt sich eine gewisse Müdigkeit und Entspannung ein und sorgt für einen erholsamen Schlaf.
Wandern eignet sich für Alt und Jung, wobei es bei Kindern darauf ankommt, wie man die Tour gestaltet. Kinder lieben das Abenteuer, sie bevorzugen Abwechslung, wünschen sich Höhepunkte mit Aha-Effekten und wollen sich ausprobieren. Es müssen auch nicht gleich großen Wandertouren sein, ausgiebige Spaziergänge am Anfang sind genauso gut. So eignet sich Wandern auch für Leute, die eine längere Sportpause hinter sich haben und langsam starten wollen. „Wichtig ist, sich nicht zu viel zuzumuten. Man sollte auf jeden Fall Pausen einlegen“, rät Rainer Stegmayr. Etwa 15 Minuten Gehzeit pro Kilometer braucht ein Erwachsener, pro 100 Höhenmeter sollten weitere 15 Minuten eingeplant werden. Bei Kindern gilt als Faustregel für die Wegstrecke, dass man dafür nicht mehr als das 1,5-fache ihres Alters in Kilometern einplanen sollte. „Zwar dürfen sportliche Wanderer ruhig ins Schwitzen geraten, sie sollten sich dabei aber noch locker unterhalten können“, so Rainer Stegmayr
Wichtig für eine Wandertour sind bequeme, an das Wetter angepasste Kleidung und gutes Schuhwerk. Gerade bei langen Wanderungen sollen die Schuhe den Knöchel unterstützen, sie sollten wasserfest und atmungsaktiv sein sowie eine rutschfeste Sohle haben. Je nach Witterung sind zudem Regen-, Sonnen- und Mückenschutz sinnvoll. Man sollte auch immer ein kleines Notfallset einpacken, zum Beispiel mit Blasenpflaster. „Ausreichend Getränke und Proviant dürfen ebenfalls nicht fehlen“, so Rainer Stegmayr. Zum Durststillen eignen sich am besten Wasser, ungesüßter Tee und Saftschorlen, als Snacks für zwischendurch zum Beispiel Nüsse und Trockenobst. Die Getränke sollten in bruchfesten Flaschen mitgenommen werden.
Quelle: Pressemitteilung der AOK
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Teilnahme an „Spielend besser sehen!“-Angebot jetzt auch online möglich.
(ir) Die Augen sind das wichtigste Sinnesorgan der Menschen. Besonders Kleinkinder sind auf gesunde Augen angewiesen, sie sind die Basis zum Erlernen weiterer Fähigkeiten. Mit der Stimulationstherapie bei funktioneller Sehschwäche, die sogenannte Amblyopie, können Kinder zwischen vier und zwölf Jahren am heimischen PC „Spielend besser sehen!“ lernen. Die Einschreibung zur Teilnahme ist nun auch über einen qualifizierten Facharzt online möglich.
Mit dem Programm „Spielend besser sehen!“ unterstützt die Audi BKK Kinder darin, einer Amblyopie gezielt entgegenzuwirken. Auf spielerische Art trainieren Kinder das Sehzentrum und verbessern die Sehfähigkeit mit Hilfe einer digitalen Zusatztherapie, die in Zusammenarbeit mit führenden Ärzten und Wissenschaftlern speziell für Kinder von vier bis zwölf Jahren entwickelt wurde.
Dieses Angebot kann Kindern mit der Sehschwäche Amblyopie vom Augenarzt verordnet werden. Während die Kinder spannende Therapie-Spiele durchführen, wird ihre Sehkraft spürbar verbessert, denn das geschwächte Auge wird gleichzeitig durch spezielle Wellenmuster im Hintergrund stimuliert.
Das Sehtraining ist eine gezielte Ergänzung der Regelversorgung. Der Augenarzt schreibt die Teilnehmer in das Programm ein, berät zusätzlich und übernimmt auch die Einweisung in die Software. Auf seine Verordnung hin üben die kleinen Patienten über einen Zeitraum von 90 Tagen täglich 30 bis 45 Minuten am PC - zu Hause und unter der Aufsicht der Eltern. Neuerdings können qualifizierte Fachärzte dazu auch online konsultiert werden.
Bei Amblyopie handelt es sich um eine bei Kindern häufig auftretende Schwachsichtigkeit. Sie entsteht, wenn das Gehirn von den Augen unterschiedliche Bilder empfängt - und eines davon einfach „löscht“. Schätzungen zufolge sind vier bis sechs Prozent der Kinder in Deutschland von dieser funktionalen Sehschwäche betroffen. Häufige Ursache ist das einseitige Schielen, das in der Regelversorgung durch das Abkleben des besser sehenden Auges korrigiert wird. Allerdings führt dies allein bei fast 30 Prozent der Fälle nicht zu einer Verbesserung der Sehschärfe.
Das vom Bundesamt für Soziale Sicherung anerkannte Programm zeigt beispielhaft, wie moderne Technologien die Versorgung auf einfache Art verbessern können – nicht zuletzt durch Einbindung der kleinen Patienten und ihrer Eltern.
Quelle: Pressemitteilung Audi BKK
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Die niedlichen Schuppenkriechtiere belegen Platz Nr. 1 der in Deutschland gehaltenen Echsen.
(ir) Besonders beliebt sind die 60 Zentimeter große streifenköpfige Bartagame und die halb so große Zwergbartagame. In der Natur treffen sie sich nur zur Paarung, deshalb können Sie Bartagamen hervorragend einzeln halten. Die zutraulichen Reptilien sind keine Kuscheltiere und Kinder sollten nur unter Aufsicht mit ihnen in Kontakt kommen. Grundsätzlich gehören Bartagamen ins Terrarium. Beachten Sie, dass sie unbedingt eine acht- bis zwölfwöchige Winterruhe halten müssen.
„Es ist sehr wichtig, dass Sie einige Wochen zuvor den Kot der Bartagamen untersuchen lassen, denn dann kann eine möglicherweise anstehende Behandlung noch vor der Winterruhe erfolgen“, so eine Fressnapf-Expertin. Und sie erklärt: „Eine Überwinterung ist nur bei gesunden Tieren, die sich in einem guten Ernährungszustand befinden, durchzuführen.“ Zur Vorbereitung auf die Winterruhe verringern Sie die Beleuchtungszeit und Temperatur innerhalb weniger Wochen kontinuierlich, bis Sie schließlich den Stecker ganz herausziehen können.
Die Tiere fressen dann von selbst weniger. Keineswegs sollten Sie sie hungern lassen, aber unbedingt auf die Fütterung von Insekten und anderer Leckereien verzichten. Wichtig ist, dass die Temperatur auf etwa 17 bis 20 °C absinkt, denn so können die Bartagamen besser ruhen. Ideal sind kühlere Temperaturen, was sich jedoch meist in Wohnräumen schlecht bewerkstelligen lässt.
Meiden Sie jedenfalls unbedingt Temperaturen von über 20 °C, denn dies stellt keine wirkliche Erholung für die Tiere dar. Vergessen Sie dabei jedoch auch nicht, dass im Winter ein geöffnetes Fenster neben dem Terrarium es auch zu kalt werden lassen kann! Im Idealfall vergraben sich die Tiere im leicht feuchten Sand und tauchen etwa zwei Monate nicht wieder auf.
Doch gelegentlich kommen die Tiere zum Vorschein oder schlafen ganz außerhalb der Höhlen. Gefüttert wird jedoch auch dann nicht, da Bartagamen das Futter aufgrund des nun reduzierten Stoffwechsels nicht verdauen können. Nun können Sie entweder warten, bis die Tiere von selbst ihre Winterruhe beenden, oder Sie fahren nach zwei bis drei Monaten die Beleuchtung und Beheizung binnen zwei Wochen nach und nach wieder hoch und beenden auf diese Art die Winterruhe. Allmählich kommen dann die Bartagamen aus ihren Verstecken hervor. Dann können Sie sie auch wieder ganz normal füttern.
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Über 90 Prozent der zwölf- bis 19-Jährigen sind täglich im Internet unterwegs.
(ir) Fast alle Jugendlichen, 97 Prozent, haben ein Smartphone. Als wichtigsten Kommunikationskanal benennen 95 Prozent der Jugendlichen den Messenger-Dienst WhatsApp. Diese und weitere digitale Kanäle werden seit Beginn der Coronazeit noch intensiver genutzt. So gaben in einer Befragung von 1.000 Schülerinnen und Schülern Anfang April 2020 diese an, mehr Zeit als zuvor mit YouTube-Videos (82 Prozent), Streaming-Diensten (71 Prozent) und Fernsehen (54 Prozent) zu verbringen.
Wegen Kontaktsperren und Schulschließungen wurde das Internet auch verstärkt für Lerneinheiten genutzt. Es zeigten sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: So stand bei den Mädchen mit 141 Minuten pro Tag das Lernen im Vordergrund, während Jungen dafür im Schnitt nur 100 Minuten investierten.
Die Erfahrungen in der Coronazeit machten die Defizite bei Hard- und Software für schulische Zwecke deutlich. Die bayerische Staatsregierung will deshalb die Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten deutlich verbessern. Damit allein ist das Problem nicht gelöst. „Tablets und Computer den Schulen zur Verfügung zu stellen, bedeutet nicht digital- und medienkompetent zu sein“, sagte Christian Bredl, Chef der TK in Bayern. "Diese Kompetenz muss Basiswissen werden - sowohl für die jungen Menschen, die täglich online unterwegs sind, als auch für die Lehrkräfte."
Djamilatou, Isabella K., Isabella I., Thalia und Noah, alle im Alter zwischen 15 und 16 Jahren, ließen sich zu Peers ausbilden. Seit etwa zwei Jahren geben sie ihr Wissen in den vier Themenbereichen Cybermobbing, Smart im Netz, Virtuelle Spielewelten und Soziale Netzwerke an die jüngeren Schüler weiter. Sie hielten bereits rund 30 Tutorien in sechs Klassen der fünften Jahrgangsstufe ab.
„Beleidigungen, Hetze bis hin zum Cybermobbing, auf unseriösen Seiten in die Falle tappen, Missachten von Persönlichkeitsrechten, exzessives virtuelles Spielverhalten - das kam fast in jeder Klasse vor“, sagte Isabella K. „Da wir nur rund vier Jahre älter sind als die Betroffenen, konnten wir offen und auf Augenhöhe über die Probleme in den Tutorien sprechen.“
Außerdem gestalten die Peers an ihren Schulen die Netzgänger-Elternabende. „Während des eingeschränkten Schulbetriebs in der Coronaphase fanden diese online als Webinar statt“, erklärt Patrick Hey, Abteilungsleitung Prävention und ambulante Angebote bei Condrobs e. V. „Circa 70 Eltern nahmen am Webinar teil. Damit erreichten wir mehr Erwachsene als durch manchen Präsenz-Elternabend.“
Die Peers geben Tipps beispielsweise, wie man sich bei Cybermobbing verhält, wie man smart und sicher im Netz unterwegs ist oder welche persönlichen Informationen man besser nicht digital preisgibt. Außerdem helfen sie den jüngeren Mitschülern zu erkennen, ab wann der Gebrauch von Laptop, Internet, Smartphone und Konsole zum gesundheitlichen Risiko wird. Mithilfe der App „Netzgänger 3.0“ stehen sie in Kontakt zu den Ausbildern von Condrobs e. V., um über neue Entwicklungen im Medien-Bereich aktuell informiert zu sein und das Wissen schnell an die jüngeren Schüler weitergeben zu können.
Durch das Peer-Konzept kommen die Lerninhalte besser und nachhaltiger bei den Schülern an. Hey: „Zusätzlich bieten wir in der Coronaphase online eine dreitägige Lehrer-Fortbildung an. Die Lehrerschaft wird sensibilisiert und das Wissen auf Dauer in der Schule verankert.“ Die Lehrkräfte können so auch weitere Peers an ihren Schulen ausbilden.
Bredl: „In Zusammenarbeit mit Condrobs führen wir Netzgänger 3.0 an derzeit 32 bayerischen Schulen durch.“ Insgesamt wurden bisher laut dem bayerischen TK-Chef rund 900 Peers ausgebildet, gut 380 davon allein im vergangenen Jahr. „Die Peers wiederum gaben seit Projektbeginn 2016 Workshops, an denen über 9.000 Schüler der fünften und sechsten Klassen teilnahmen.“
Das Ursprungskonzept wurde vor rund zehn Jahren an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg entwickelt. 2015 hat die TK das Projekt gemeinsam mit Condrobs zu „Netzgänger 3.0“ weiterentwickelt. Die Inhalte werden ständig aktualisiert.
Seit 1998 wird mit der Studienreihe Jugend, Information, Medien (JIM-Studie) im jährlichen Turnus eine Basisstudie zum Medienumgang der Zwölf- bis 19-Jährigen durchgeführt. Die Ergebnisse für 2019 und für die Studie „JIMplus Corona“, bei der vom 2. bis 6. April 2020 1.002 Schülerinnen und Schüler in dieser Altersgruppe in Deutschland befragt wurden, stehen auf den Seiten des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (www.mpfs.de) zur Verfügung.
Quelle: Pressemitteilung der TK