Service
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
Aktuelle Informationen und Termine zur Blutspende in Ingolstadt.
(ir) Aktuell kann der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) den täglichen Bedarf an benötigten Blutkonserven decken. In den vergangenen Wochen gab es spürbare Rückgänge beim Blutspendeaufkommen, die nur dank einer großen Welle der Solidarität innerhalb des Freistaates kompensiert werden konnten.
Die derzeitige Situation ist eine enorme Herausforderung und noch nicht durchgestanden. Der BSD möchte sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz bedanken. Nur aufgrund der gelebten Solidarität in den vergangen Tagen gelingt es, die Versorgung weiterhin aufrecht zu erhalten. Dafür gebührt den Spendern, Mitarbeitern sowie ehrenamtlichen Unterstützern größter Respekt und höchste Anerkennung.
Viele chronisch kranke und verletze Mitmenschen in den Krankenhäusern sind auch weiterhin darauf angewiesen, dass die Menschen, nicht nur in den nächsten Tagen, sondern auch in den kommenden Wochen und Monaten, kontinuierlich die angebotenen Blutspendetermine wahrnehmen. Blutkonserven sind nur 42 Tage lang haltbar. Daher muss der BSD die Lage momentan Tag für Tag neu bewerten.
Blutspendetermine fallen nicht unter die Ausgangsbeschränkungen beziehungsweise das Veranstaltungsverbot. Es besteht hierbei keine erhöhte Ansteckungsgefahr. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Helfer. Wer gesund und fit ist, kann und sollte auf die kommenden Wochen verteilt Blut spenden. Nur durch gemeinschaftlichen Zusammenhalt kann diese schwierige Situation gemeistert werden.
Ein großer Teil der Blutpräparate wird beispielsweise im Rahmen der Krebstherapie benötigt. Hinzu kommen weitere, akute Eingriffe wie beispielsweise Transplantationen und die Versorgung Verunfallter, die auch in der derzeitigen Situation keinen Aufschub dulden.
Da die aktuelle Situation sehr dynamisch ist, reagieren wir äußerst flexibel - mitunter kommt es sehr kurzfristig zu Terminlokaländerungen oder -verschiebungen.
Die April-Termine in Ingolstadt:
• Donnerstag, 9. April 2020 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Turnhalle der Mittelschule Auf der Schanz, Auf der Schanz 28 in 85049 Ingolstadt
• Donnerstag, 16. April 2020 von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Sportheim des TSV Etting, Retzbachweg 8-10 in 85055 Ingolstadt
• Donnerstag, 30. April 2020 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Schule Gerolfing, Wolfsgartenstraße 2 in 85049 Ingolstadt
Es wird empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer (08 00) 11 949 11 zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
99 Prozent der gekauften Kinderprodukte entsprechen nicht der WHO-Norm.
(ir) Frühstückscerealien in Deutschland sind vor allem eines: überzuckert. 73 Prozent der gekauften Menge an Müslis, Cornflakes und Co. überschreiten beim Zuckergehalt die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Bei den speziell an Kinder gerichteten Cerealien liegen sogar 99 Prozent der gekauften Produkte über diesem Richtwert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die der AOK-Bundesverband in Auftrag gegeben hat. Die Forscher nahmen hierfür das Kaufverhalten von 30.000 Haushalten in Deutschland unter die Lupe und werteten den Zuckergehalt von über 1.400 Produkten aus.
Die Studie zeigt auch, dass überzuckerte Kindercerealien 39 Prozent der insgesamt von Familien gekauften Frühstückscerealien ausmachen – diese Menge ist damit doppelt so hoch wie bei Haushalten ohne Kinder. Dr. Sigrid Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), sieht angesichts dieser Ergebnisse raschen Handlungsbedarf: „Wir müssen den Zuckergehalt in Fertigprodukten, Softdrinks und Frühstückscerealien dringend reduzieren, um die jüngere Generation vor Adipositas und anderen ernährungsbedingten Krankheiten zu schützen. Unser Ziel sollte es sein, dass die Geschmackspräferenz ‚süß‘ sich nicht an Zucker oder Zuckerersatzstoffen festmacht. Wenn wir den Zuckergehalt nach und nach verringern, wird sich auch das Geschmacksempfinden auf `weniger süß´ umstellen.“
Dr. Kai Kolpatzik, Abteilungsleiter Prävention im AOK-Bundesverband, fordert ebenfalls Konsequenzen: „Der Zuckergehalt in Frühstückscerealien ist erschreckend hoch, speziell in Kinderprodukten. Vor diesem Hintergrund erscheinen die mit der Lebensmittelindustrie im Rahmen der Nationalen Reduktionsstrategie vereinbarten Ziele geradezu skandalös.“ Der AOK-Präventionsexperte erwartet klare Kurskorrekturen: „Was wir brauchen, sind wirksamere und vor allem verpflichtende Reduktionsziele, die nicht erst in fünf Jahren umgesetzt sind.“
Aktuell sehen beispielsweise die mit dem Verband der Getreide-, Mühlen und Stärkewirtschaft (VGMS) getroffenen Vereinbarungen eine Reduzierung des Zuckergehalts um lediglich bis zu 20 Prozent bis 2025 vor – und das auch nur bei speziell für Kinder beworbenen Waren. Kolpatzik hinterfragt deshalb das tatsächliche Interesse der Lebensmittelbranche: „Einzelne Lobbyverbände berechnen die Reduktionsziele sogar rückwirkend. So gibt der VGMS an, die Umsetzung der Reduktionsziele ab 2012 über einen Zeitraum von 13 Jahren zu berücksichtigen. Zuckerreduktion in homöopathischer Dosierung. Das kann man dann auch gleich bleiben lassen“, kritisiert Kolpatzik. Seine Forderung: „Statt einer laschen Zuckerreduktion sollte man die Produzenten entsprechend der WHO-Empfehlung zu einer schrittweisen Reduzierung auf 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm verpflichten – und das nicht nur für Kindercerealien, sondern für das gesamte Segment.“
Der GfK-Untersuchung zufolge haben auch Einkommen und Bildung Einfluss auf das Konsumverhalten. Je niedriger der soziale Status, desto häufiger kaufen die jeweiligen Haushalte süße Cerealien-Varianten. Kinderärztin Peter warnt vor den Folgen: „Die Zunahme von Übergewicht und Adipositas wird sich weiter beschleunigen, insbesondere in der Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die in bildungsferneren und finanzschwächeren Familien aufwachsen.“ Die direkten und indirekten Folgekosten von Adipositas belaufen sich in Deutschland laut Berechnungen der Universität Hamburg jährlich auf rund 63 Milliarden Euro. Darin sind beispielsweise Ausgaben für die medizinische Behandlung, aber auch Leistungen wie Krankengeld oder Frührenten berücksichtigt. Daneben ist Zahnkaries eine häufige Folge des übermäßigen Zuckerkonsums. Die Krankheitskosten für Karies in Deutschland belaufen sich über alle Altersgruppen auf weitere rund 8,4 Milliarden Euro jährlich.
Neben einer verbindlichen Reduktionsstrategie fordern Mediziner und Präventionsexperten ein konkretes Verbot von Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel. „Solange die Unternehmen mit Comicfiguren auf oder mit Goodies in den Verpackungen sowie im TV und Internet werben dürfen, werden Familien ungesunden Produkten auch zukünftig nicht widerstehen können. Dass es auch ohne geht, zeigen übrigens Beispiele aus unseren Nachbarländern“, erklärt Präventionsexperte Kolpatzik. Darüber hinaus müsse zukünftig die Ernährungskompetenz der Verbraucher und Verbraucherinnen gestärkt werden. „Die Einführung einer freiwilligen einheitlichen Lebensmittelkennzeichnung mit dem Nutri-Score war ein erster guter Schritt“, sagt Kolpatzik. Aber auch hier seien verpflichtende Regelungen notwendig.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
Der Krisendienst Psychiatrie unterstützt mit telefonischer und aufsuchender Hilfe.
(ir) (01 80) 6 55 30 00: Der Krisendienst Psychiatrie steht allen Menschen, die durch die Corona-Krise in eine psychische Notlage geraten, mit Rat und Tat zur Seite. Die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie ist täglich rund um die Uhr erreichbar. Derzeit erreichen den Krisendienst durchschnittlich 133 Anrufe pro Tag. „Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen haben unsere Krisengespräche und die Einsätze der aufsuchenden Teams zunehmend Ängste rund um das Coronavirus zum Inhalt“, schildert die Psychiaterin Dr. Petra Brandmaier, stellvertretende ärztliche Leitung der Leitstelle. In Zusammenhang mit besonderen Anlässen steigen die Anrufe stark an. Dies war beispielsweise unmittelbar nach der Verkündung der Ausgangsbeschränkungen der Fall. „Da haben den Krisendienst 184 Anrufe erreicht, es gab also einen deutlichen Anstieg“, schildert Dr. Brandmaier. „Dafür sind wir gut gerüstet, ein Notfallplan ist erstellt und unsere sehr motivierten Mitarbeitenden stehen mit telefonischer und bei dringlichen Notlagen auch mit aufsuchender Hilfe zur Verfügung.“
Wenn die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen länger andauern, rechne die Leitstelle mit einer weiteren Zunahme der Anrufe. Durch die aktuelle Lage verstärken sich seelische Notlagen nicht nur bei Menschen, die bereits wegen entsprechender Erkrankungen in Behandlung sind. Auch Personen ohne begleitende andere psychosoziale Belastungen oder psychiatrische Erkrankungen erleben die derzeitige Situation als extrem belastend. „Meist bringt ein sortierendes Gespräch mit uns eine gute Entlastung“, erklärt Dr. Brandmaier. „Wir hören zu, fragen nach und klären mit den Anrufenden gemeinsam die Situation.“
In selteneren Fällen, in denen das Gespräch nicht ausreicht, bietet die Leitstelle weiterführende Hilfen bei den Netzwerkpartnern an – unter anderem mobile Kriseneinsätze und Gesprächstermine bei regionalen Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi). Kriseneinsätze werden teilweise im Freien durchgeführt, um das Team und die Klienten zu schützen. Auch die persönlichen Beratungen in den SpDi sind ein wichtiger Baustein der Krisenhilfe bei akuten seelischen Notlagen. „Selbstverständlich werden überall die geltenden Hygienevorschriften eingehalten“, versichert Dr. Brandmaier.
Der Bezirk Oberbayern finanziert den Krisendienst Psychiatrie mit rund 7,4 Millionen Euro pro Jahr.
Damit Ängste und Sorgen, die die Corona-Krise hervorrufen kann, nicht überhandnehmen, rät auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer folgende allgemeingültige Empfehlungen zu beherzigen:
1. Dringende Beachtung der aktuell gültigen Regeln
2. Bewegung und Sport wie erlaubt
3. Beibehaltung einer Tagesstruktur oder entsprechende Planung einer angepassten Tagesstruktur
4. Soziale Kontakte aufrechterhalten mit den aktuellen Möglichkeiten (Telefon, Internet)
5. Vernünftiges Informationsverhalten, nicht ständige Beschäftigung mit dem Thema Corona
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
In der kommenden Nacht werden die Uhren umgestellt. Wir erklären wie.
(ir) Immer am letzten Märzwochenende werden die Zeiger der Uhr von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt. Dann beginnt die Sommerzeit. Für alle bedeutet das, dass man 1 Stunde weniger schlafen kann und für Nachtschwärmer geht es auch eine Stunde früher nach Hause, weil die Nacht 1 Stunde kürzer ist.
In Deutschland gab es erstmals eine Zeitumstellung während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Von 1919 bis 1939 wurde die Zeitumstellung ausgesetzt. Ab 1940 gab es mehrere Zeitumstellungen, die jedoch von Unterbrechungen gezeichnet waren. Die letzte Gesetzesänderung zur Zeitumstellung in der BRD wurde dann 1978 beschlossen und seitdem beibehalten. Deswegen wird im Frühjahr die Uhr um 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurückgestellt.
Um sich bei der Zeitumstellung die Richtung der Zeiger besser merken zu können, gibt es einige Eselsbrücken:
• Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Straßencafé gestellt und im Herbst kommen sie wieder ZURÜCK ins Lager.
• Im Sommer zeigt das Thermometer Plus, im Winter Minus.
• Sommer vor, Winter hinter.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
Spätestens, wenn die ersten Blumen blühen und der Frühling erwacht, sind auch sie wieder aktiv: die Zecken.
Mit den ersten Frühlingstagen ist der Zeckenschutz für ihren Hund wichtig. In Deutschland lauern vor allem der Gemeine Holzbock, die Auwaldzecke und die Braune Hundezecke im hohen Gras und Unterholz auf ihre beliebten Opfer, die Hunde. Ein Zeckenbiss beim Hund kann gefährliche Krankheiten wie FSME Virus Borreliose, Babesiose oder Ehrlichiose Anaplasmose übertragen.
Der richtige Zeckenschutz, wachsame Augen sowie Hilfsmittel für den Ernstfall bringen Ihren Hund und Sie sicher durch die Zeckenzeit. Bevorzugter Platz der Zecken sind Waldränder, Wiesen, Lichtungen und Parkanlagen. Dort sitzen sie auf hohen Grashalmen, niedrighängenden Zweigen und in Büschen und strecken ihre mit speziellen Sinnesorganen ausgestatteten Vorderbeine nach vorbeigehenden Opfern aus. Unsere Hunde sind besonders von der Zeckenplage betroffen, weil sie so gerne das Zeckenrevier durchstöbern. „Zeckenbisse können Symptome wie hohes Fieber oder Fieberschübe, allgemeine Mattigkeit und Schwäche, blass-gelbliche Schleimhäute, rot- bis grünbrauner Harn, Nierenversagen, Verdauungs- und Kreislaufstörungen, Ödeme, Störungen des Zentralen Nervensystems sowie vielfältige Allergien verursachen“, so eine Expertin von Fressnapf.
Leider gibt es keinen umfassenden Impfschutz gegen Krankheiten, die von Zecken übertragen werden. Mit der richtigen Vorsorge vor Zeckenbissen können Sie Ihren Hund aber weitgehend und ausreichend schützen. Dabei stehen Ihnen Zeckenhalsbänder, Spot-On-Präparaten und eventuell alternative Mittel – wie das Naturmittels Bogacare, das als Halsband, Spot-on und Fellspray angeboten wird – zur Verfügung.