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Während erwachsene Morgenmuffel schon einmal ohne Essen aus dem Haus gehen können, brauchen Kinder morgens das Frühstück als Energienachschub.
(rr) Denn ihr Körper kann noch weniger gut Reserven aufbauen und mobilisieren. Ein ausreichendes Frühstück fördert Konzentration und Lernfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Fitmacher für Frühstück und Pausenbrot sind Vollkornbrote oder Getreideflocken.
„Belegte Brote oder Müsli mit einem hohem Vollkorn- und damit Ballaststoffanteil garantieren, dass die Energie langsam und gleichmäßig vom Körper aufgenommen wird“, so Lena Kurzhals, Gesundheitsexpertin bei der AOK-Direktion in Ingolstadt. So halten Frühstück und Pausenbrot lange vor und fördern das Lernen.
Lena Kurzhals schlägt vor, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu essen: „Gemäß der Empfehlung ‚5 am Tag‘ dürfen es dreimal täglich je eine Handvoll Gemüse und dazu zwei Portionen frisches Obst sein.“ So verfeinern Bananen, Äpfel, Birnen oder Weintrauben mit ihrer natürlichen Süße und schnell verwertbaren Kohlenhydraten das Müsli. Gurken und Tomatenscheiben, Karotten- oder Paprikastreifen können mit aufs Brot und liefern reichlich Vitamine fürs Immunsystem. „Milch im Müsli oder Frischkäse auf dem Vollkornbrot enthalten zudem hochwertiges Eiweiß, das Sättigung und Wachstum unterstützt“, so Lena Kurzhals weiter.
Frühstück und Pausenbrot ergänzen sich
Besonders wichtig ist, dass Kinder morgens etwas trinken, etwa ein kleines Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee. „Wer gar nichts essen kann, trinkt am besten etwas Gehaltvolles wie Milch oder einen frisch zubereiteten Smoothie“, sagt Lena Kurzhals. Sie rät Eltern, die Kinder mit auswählen zu lassen, damit ein guter Start in den Tag gelingt. Auch Abwechslung hilft dabei, dass die morgendlichen Gerichte gut ankommen oder – bei Frühstücksmuffeln – wenigstens akzeptiert werden. Wer morgens keinen oder wenig Appetit hat, braucht ein gehaltvolleres Pausenbrot als Ausgleich.
Wenn jemand schon reichlich gefrühstückt hat, genügen in der Pause vielleicht ein Apfel oder Gemüsesticks. Ansonsten gilt: Das Pausenbrot sollte wie das Frühstück möglichst vielseitig sein. Auch hier lassen sich Obst und Gemüse gut mit Vollkornprodukten kombinieren. Zudem halten Gemüsescheiben oder Obstschnitze das Pausenbrot in der Brotzeitbox länger frisch und saftig. „Das Auge isst mit – je bunter, desto mehr wird erfahrungsgemäß der Appetit der Kinder angeregt“, ergänzt Lena Kurzhals und erinnert daran, den Schulkindern immer auch – möglichst zuckerfreie – Getränke in die Schule mitzugeben.
Internet-Tipp: Gesunde Ernährung für Kinder: Die Mischung macht’s!
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Seit Anfang des Jahres verordnen Ärztinnen und Ärzte verschreibungspflichtige Medikamente mit dem elektronischen Rezept, kurz dem „E-Rezept“.
(ir) Nach einer aktuellen Auswertung der AOK Bayern waren im Mai dieses Jahres knapp 77 Prozent der abgerechneten Arzneimittel-Verordnungen E-Rezepte, rund 13 Prozentpunkte mehr als zu Jahresbeginn.
„Versicherte der AOK in Ingolstadt können ihr E-Rezept jetzt auch über eine App der Gesundheitskasse einlösen und verwalten“, sagt Ulrich Resch, Direktor bei der AOK in Ingolstadt. Dazu wurde die App „AOK Mein Leben“ erweitert, die bereits den Zugang zur elektronischen Patientenakte (ePA) bietet. „Versicherte können auch weiterhin ihr E-Rezept über die elektronische Gesundheitskarte einlösen, die App bietet aber zusätzlich eine Reihe weiterer nützlicher Funktionen“, so Ulrich Resch.
App bietet praktische Hilfen
Mit der App „AOK Mein Leben“ kann man eine Apotheke suchen und sich dort das verschriebene Medikament zur Abholung vor Ort reservieren lassen. Zudem bietet die App eine Übersicht über alle ausgestellten und bereits eingelösten Rezepte der vergangenen 100 Tage. Es ist auch möglich, damit schnell und einfach auf die eigenen Gesundheitsdaten der ePA zuzugreifen.
So haben AOK-Versicherte relevante Informationen jederzeit zur Hand, zum Beispiel, wenn sie einen Facharzttermin wahrnehmen. „Die App entwickelt sich Schritt für Schritt zur zentralen digitalen Plattform für alle Services rund um die Gesundheit. Und mit der Einführung der ‚ePA für alle‘ Anfang 2025 wird das digitale Angebot weiter an Bedeutung gewinnen“, betont Ulrich Resch.
Datenschutz gewährleistet
Die elektronischen Rezepte werden von den ausstellenden Arztpraxen über ihre Praxis-Software erstellt und an den sogenannten Rezeptfachdienst gesendet, der dann den Abruf in der App ermöglicht. Das E-Rezept wird also nicht direkt auf dem Smartphone gespeichert. Der neue Einlöseweg über die App „AOK Mein Leben“ erfüllt alle nötigen Datenschutz-Vorgaben und weiteren Anforderungen der Gematik, die im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums die korrekte Umsetzung gewährleisten soll.
Die App „AOK Mein Leben“ ist in der jeweils aktuellen Version im App Store und im Google Play Store verfügbar. Für die Nutzung ist mindestens iOS 15 beziehungsweise Android 8 als Betriebssystem erforderlich.
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Das Rote Kreuz warnt vor starker Wärmebelastung und gibt Hitze-Tipps.
Das Rote Kreuz rät den Bürgerinnen und Bürgern, vorsorgende Maßnahmen zu ergreifen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Vor allem weil es auch in den Nächten nicht merklich abkühlt, ist eine starke Wärmebelastung zu erwarten und gerade in Ballungsräumen und dichtbebauten Gebieten staut sich die Hitze.
Zwei typische Erkrankungen sind bei Hitze zu unterscheiden. Der Hitzschlag und die Hitzeerschöpfung:
Bei einem Hitzschlag kommt es zu einem Wärmestau im Körper, wodurch sich Betroffene müde und erschöpft fühlen können. Auch Krämpfe und Erbrechen können vorkommen, ebenso Schwindelgefühl, Verwirrtheit oder auch Halluzinationen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es zur Bewusstlosigkeit kommen.
Eine Hitzeerschöpfung hingegen entsteht, wenn bei größerer Hitze häufig in Kombination mit körperlicher Anstrengung, wie Arbeit oder Sport unzureichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Der Körper verliert durch das Schwitzen große Mengen an Flüssigkeit und Mineralien. Dies belastet und schwächt den Kreislauf. Es kann zum Kreislaufzusammenbruch kommen. Betroffene sind geschwächt, sehr blass, frösteln und haben einen schnellen und schwachen Puls.
Zur Prävention gesundheitlicher Schäden infolge der Hitze empfiehlt Dr. Florian Meier, der Landesarzt des Bayerischen Roten Kreuzes:
1. „Trinken Sie täglich 1-2 Liter mehr (!) als sonst! Wir empfehlen natriumhaltiges Mineralwasser. Patienten mit einer Herzschwäche bitten wir, die Trinkmenge mit Ihrem behandelnden Arzt abzusprechen.
2. Halten Sie sich nicht in der prallen Sonne auf und tragen Sie draußen stets eine Kopfbedeckung!
3. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung unter Sonneneinstrahlung!
4. Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme klären Sie bitte mit Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin, ob bei großer Hitze Besonderheiten vorliegen!
5. Lassen Sie auf keinen Fall Kinder oder Haustiere unbeaufsichtigt im Fahrzeug, die anstauende Hitze kann zu Lebensgefahr und im schlimmsten Fall zum Tode führen!
6. Rufen Sie im Notfall den Notruf 112!
7. Achten Sie auf alleinstehende Seniorinnen und Senioren in ihrer Nachbarschaft!“
Sollte es dennoch zu einem hitzebedingten Notfall kommen, empfiehlt Dr. Florian Meier folgende Maßnahmen:
1. „Bringen Sie die Person sofort in den Schatten und lagern Sie die Beine hoch! Wenn ein schattiger Platz nicht auffindbar ist, kann auch eine Rettungsdecke (die goldene Seite muss zur betroffenen Person zeigen) als Schutz vor der Sonneneinstrahlung Abhilfe leisten.
2. Bieten Sie der betroffenen Person nicht eiskaltes Wasser oder auch Getränke wie Fruchtsaftschorle oder Früchtetees zu trinken an! Dabei muss die Person bei vollem Bewusstsein sein. Wenn sie das Bewusstsein verlieren sollte, legen Sie sie in die stabile Seitenlage.
3. Setzen Sie umgehend einen Notruf (112) ab und kontrollieren Sie Bewusstsein und Atmung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes!
4. Kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern besonders im Bereich von Kopf und Nacken! Kein Eis direkt auf den Körper geben.“
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Auch in der Region werden derzeit Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet.
(ir) Die Abfallberatungen geben deshalb praktische Tipps im Umgang mit der Biotonne. Dabei sind drei Dinge wichtig: Die richtige Befüllung, die Wahl eines geeigneten Standortes und die regelmäßige Reinigung.
Abfallberatungen empfehlen, die organischen Abfälle nicht lose in die Biotonne einzufüllen. Zum Einpacken sind Zeitungspapier, Küchenkrepp oder Papiertüten sehr gut geeignet. Das großzügige Verpacken der Bioabfälle in Papier verhindert die Eiablage durch Fliegen und damit auch die Madenbildung.
Das Einwickeln reduziert die Feuchtigkeit und vermindert Geruchsprobleme. Verbraucher können die Küchen- und Gartenabfälle zusätzlich ein wenig abtrocknen lassen, bevor sie verpackt in die braune Tonne wandern. Hilfreich ist es, eine etwas dickere Lage zerknülltes Zeitungspapier auf den Boden der Tonne zu legen. Dies verhindert das Festkleben der Bioabfälle im Gefäß.
Um die braune Tonne vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, sollte sie an einem kühlen und schattigen Platz stehen. Nach dem Einfüllen von Abfällen ist der Behälterdeckel gut zu verschließen. Nach Möglichkeit sollte der Behälter an jedem Leerungstag bereitgestellt werden, auch wenn er nicht ganz voll ist. In diesem Zusammenhang erinnert die Abfallberatung nochmals daran, dass die Tonnen nicht dauerhaft auf Straßen und Gehwegen platziert werden dürfen.
Es bietet sich an, die Tonne nach der Leerung ab und zu mit etwas Essig-Wasser zu reinigen und vor dem erneuten Füllen gut trocknen zu lassen. Im Sinne der Ressourcenschonung appelliert die Verwaltung sparsam mit dem Wasser umzugehen und möglichst auf den Einsatz von Hochdruckreinigern zu verzichten.
Durch den richtigen Umgang mit der Biotonne können in der warmen Jahreszeit Belästigung durch Fliegen, Maden und unangenehmen Geruch weitestgehend vermieden werden. Das danken auch die Mitarbeiter der Müllabfuhr, die deren Tonnen entleeren, der Bevölkerung.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Juli 2024: Arbeitslosenquote erhöht sich auf 2,9 Prozent.
(ir) „Der alljährlich mit Beginn der Sommerferien zu verzeichnende Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region ist auch dieses Jahr eingetreten – allerdings etwas deutlicher als in den Jahren zuvor. Davon hauptsächlich betroffen sind die unter 25-Jährigen. Bedingt durch Schul- und Ausbildungsende stieg bei diesem Personenkreis die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um knapp ein Fünftel, absolut um 176, an. Diese Entwicklung ist erfahrungsgemäß temporär und wird sich nach Ende der Urlaubs- und Ferienzeit wieder relativieren“, erläutert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Veränderungen am Arbeitsmarkt für den zu Ende gehenden Monat Juli 2024.
Zum statistischen Zähltag waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 8.627 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, 361 mehr als im Juni 2024. Davon entfallen auf die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahre 1.113. Wesentlich deutlicher fällt der Vergleich mit dem Vorjahr aus. 1.503 Bürgerinnen und Bürger waren im Juli 2023 weniger arbeitslos gemeldet. Die aktuelle Arbeitslosenquote steigt erneut um 0,1 Punkte auf 2,9 Prozent. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,4 Prozent.
„Der Anstieg der von Arbeitslosigkeit betroffenen Bürgerinnen und Bürger beschränkt sich beinahe ausschließlich auf den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung. Ein deutlicher Beleg, dass eine spürbare konjunkturelle Besserung nach wie vor auf sich warten lässt. Dies trifft vor allem für das Stadtgebiet Ingolstadt zu“, erklärt der Agenturchef.
Dennoch gibt es Lichtblicke: Die Zahl der Arbeitsaufnahmen ist im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr deutlich gestiegen und auch der Zugang an neuen offenen Stellen übertrifft den Vormonatswert: „Dies ist erfreulich, da normalerweise mit Beginn der Sommerpause die Einstellungsaktivitäten der Betriebe und Unternehmen zurückgehen.“
Ausbildungsmarkt
Auch kurz nach Aushändigung der Jahresabschlusszeugnisse stellt sich die Situation am Ausbildungsmarkt in der Region 10 positiv für den bevorstehenden Zieleinlauf Anfang September dar – zumindest aus Bewerbersicht. Denn das Angebot an Ausbildungsplätzen ist sowohl quantitativ als auch qualitativ noch reichlich vorhanden. „Es herrscht große Dynamik bei der Besetzung von Berufsausbildungsstellen und noch ist vieles möglich. ´Offen sein für Alternativen´ ist das Gebot der Stunde, für Schülerinnen und Schüler wie auch für Ausbildungsbetriebe“, appelliert der Agenturleiter.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den angrenzenden Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Juli um 234 auf nunmehr 3.331 Betroffene erhöht (Vorjahr: 2.655 Personen). Die aktuelle Arbeitslosenquote – plus 0,3 Punkte zum Vormonat - reißt die 4-Prozent-Marke und pendelt sich bei 4,0 ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,3 Prozent. Zum Zähltag waren 1.472 unbesetzte Stellen gemeldet, zehn weniger als vor Monatsfrist.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im Juli zu. Zum Stichtag waren 1.918 Personen auf Arbeitssuche, 63 mehr als im Vormonat, 240 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote pendelt sich Ende Juli bei 2,5 Prozent ein (Vormonat: 2,4 Prozent, Vorjahr: 2,2 Prozent). 1.133 Arbeitsstellen und damit 24 weniger als im Juni, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosenquote im zu Ende gehenden Monat erneut um 0,1 Punkte auf 2,8 Prozent angestiegen (Vorjahr: 2,4 Prozent). Zum Stichtag wurden 1.634 Personen als arbeitslos gezählt, 53 mehr als im Vormonat, 259 mehr als noch vor einem Jahr. 907 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, exakt die gleiche Anzahl wie im Vormonat, 68 weniger als vor Jahresfrist.
Auch im Landkreis Pfaffenhofen ist im Juli eine geringe Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten stieg um 11 Personen auf 1.744. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 328 Bürgerinnen und Bürger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich erneut bei sehr guten 2,2 Prozent ein (Vorjahr: 1,9 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.217 offenen Stellen und damit 56 weniger als im Vormonat.
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