
Leni Brem-Keil ist Autorin und Theaterleiterin sowie als Netzwerkerin und Kämpferin für die Kultur- und Kreativwirtschaft äußert aktiv.
(rr) Mit ihrer Arbeit schafft sie nicht nur herausragendes Theater, sondern auch Räume für Austausch, Reflexion und gesellschaftlichen Diskurs. Seit 2016 leitet sie das Altstadttheater Ingolstadt, das vom gemeinnützigen Verein Proszenium e.V. getragen wird. Unter ihrer Führung ist es zu einem wichtigen Ort für künstlerische Innovation und gesellschaftsrelevante Themen geworden.
Sie wagt es, unbequem zu sein, zum Nachdenken anzuregen – und das mit klugen, feinsinnig geschriebenen Stücken: „Wir müssen was tun“ (2020) etwa greift die Klimadebatte auf, „Schwarze Schwäne“ (2024) beschäftigt sich mit Künstlicher Intelligenz in der Pflege und „Advent für Anfänger“ (2021) wurde für seine berührenden und humorvollen Dialoge gefeiert.
Doch ihr Wirken geht weit über die Bühne hinaus:
• Seit 2018 ist sie als Gründungsmitglied und ehemalige Vorsitzende (2020 - 2023) von Neue Sicht e.V., einer zentralen Initiative zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region aktiv.
• Sie ist Vorsitzende und Sprecherin des Arbeitskreises Kultur im Innenstadtprozess Ingolstadt (2020), wo sie sich für die kulturelle Belebung des Stadtkerns einsetzte.
• Seit 2018 ist sie Beiratsmitglied der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft, um das literarische Erbe Ingolstadts lebendig zu halten.
• Seit 2022 ist sie Mitglied im Kulturbeirat der Stadt Ingolstadt, wo sie die Perspektiven der freien Kulturszene einbringt.
• Seit 2022 ist sie ehrenamtliches Mitglied der Auswahljury des 20minmax Kurzfilmfestivals, das junge Filmschaffende fördert.
Besonders eindrucksvoll war ihre Initiative #leerelos (2021): eine Kunstaktion, die leere Räume in der Stadt mit Kunst und Kreativität füllte. Sie zeigte eindrucksvoll, wie Kultur das Stadtbild prägen kann – nicht als dekoratives Beiwerk, sondern als essenzieller Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.
Leni Brem-Keil ist eine Macherin, eine Vordenkerin, die sich nicht mit dem Status quo zufriedengibt, sondern Veränderungen anstößt, Netzwerke knüpft und mutige künstlerische Konzepte entwickelt. Sie gibt Kulturschaffenden eine Plattform, macht Kultur greifbar und relevant. Mit Leidenschaft, Weitblick und Beharrlichkeit hat sie die Kulturlandschaft Ingolstadts nachhaltig geprägt.
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