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Die Generalprobe der Panther ist beim Vinschgau Cup geglückt.
(ir) Vier Tage vor dem Start in die Champions Hockey League hat der ERC Ingolstadt aus der Penny-DEL (Deutsche Eishockey Liga) durch einen souveränen 6:0-Sieg gegen den HC Innsbruck den Vinschgau Cup gewonnen.
Bei der bisher besten Testspiel-Leistung der Ingolstädter Vorbereitung ragte Neuzugang Patrik Virta im IceForum Latsch in Südtirol mit einem Hattrick heraus und war damit Wegbereiter für den Erfolg beim „Heimturnier“ in Latsch.
Dass die Panther nach dem ersten Abschnitt mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen, lag an Patrik Virta. Der Finne, der in der einzig unveränderten Formation an der Seite von Mirko Höfflin und Travis St. Denis auflief, schnürte einen Doppelpack. „Unsere Reihe funktioniert schon gut. Es ist leicht mit den beiden zusammenzuspielen und wir kreieren viele Chancen“, bilanzierte der Neuzugang.
Nach Traumpass von Mat Bodie traf der 27-Jährige zunächst im Powerplay (7.) und zehn Minuten später per Schlenzer in den Winkel. Aber auch Michael Garteig war auf der Gegenseite gefordert und hielt seinen Kasten mit zwei Glanztaten sauber.
Ein Chancenplus verzeichneten die Blau-Weißen in den zweiten zwanzig Minuten. Mit zu nehmender Dauer des Drittels, wurden die Ingolstädter stärker und erhöhten zur Spielmitte durch Jan Nijenhuis auf 3:0 (30.). Es war das Debüt-Tor im ERC-Trikot für den Youngster, der dabei auch von einem cleveren Zuspiel seines Reihenkollegen Daniel Pietta profitierte. Die Innsbrucker hingegen versuchten offensiv über Nadelstiche für Gefahr zu sorgen.
Bei den wenigen schnellen Angriffen der Tiroler war Garteig aber stets hellwach. In zwei Powerplay-Situationen in den letzten fünf Minuten hätte das French-Team das Ergebnis sogar noch erhöhen können, die Haie warfen sich aber gleich mehrfach leidenschaftlich in die Schüsse.
Anbrennen ließen die Blau-Weißen auch im Schlussdrittel nichts mehr. Stattdessen schraubten sie das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Nach ungenutzten Chancen im Powrplay durch Höfflin und Pietta (Pfostenschuss) machte Virta seinen Hattrick perfekt (49.). Ein Abfälscher durch Andrew Rowe sowie ein cooler Move von Wayne Simpson nach toller Kombination besiegelten den 6:0-Endstand.
„Innsbruck hatte zu Beginn viel Zeit in der Offensivzone, aber ‚Garts‘ hat super gehalten und wir konnten uns schnell steigern und die Spielkontrolle übernehmen. Insgesamt hat es mir heute gut gefallen, wie die Reihen funktioniert haben“, meinte ERC-Coach Mark French nach der Trainingslager-Woche und dem Turniersieg beim Vinschgau Cup.
Schon am kommenden Donnerstag starten die Oberbayern mit dem Auswärtsspiel bei den Dragons Rouen (20:00 Uhr) in die Champions Hockey League (CHL). Am Samstag gastiert dann der schwedische Traditionsclub Färjestad BK (17:30 Uhr) zum ersten Heimspiel der Saison in der Saturn Arena. Tickets für diese CHL-Partie sind online und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
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Nach einer langen Durststrecke gelang den Stockschützen des TSV Oberhaunstadt im Turnier beim SV Hagenhill endlich wieder ein Turniersieg.
von Helmut Schlittenlohr
(hs) Dies war dann auch noch in überzeugender Manier, denn die Oberhaustädter Stockschützen gewannen alle acht Partien gegen ihre Gegner und standen damit zuletzt deutlich mit 16:0 Punkten an der Tabellenspitze des Turnieres.
Mit großem Abstand folgte dahinter der SC Zell (11:5), vor dem SV Buxheim (10:6).
Die weitere Reihenfolge :
4. ESC Ingolstadt-Ringsee (9:7)
5. TSV Altmannstein (8:8)
6. SV Wettstetten (8:8)
7. ESC Gaimersheim (6:10)
8. FC Gerolfing 4:12
9. SV Hagenhill (0:16)
Das Foto zeigt die siegreiche Mannschaft des TSV Oberhaunstadt beim Stockschützenturnier des SV Hagenhill: (von links nach rechts) Wilhelm Guist, Michael Müller, Jan Städler und Erhard Schaller.
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Kegler reisten nach Rumänien und nahmen den Pokal mit nach Hause.
von Helmut Schlittenlohr
(hs) Auf über 1.200 Kilometer ging die Reise der Kegler des TSV Nord mit ihrem Vereinsbus nach Siebenbürgen in Rumänien in das dortige Hunedoara (deutsch Eisenstadt). Dort nahmen sie am „Dracula-Turnier“ des ausrichtendem CS Talmaciu teil.
Das Turnier fand heuer bereits zum sechsten Mal statt, an dem bisher auch der SKK Sankt Anna Nürnberg und der SKC Lohhof aus Kreis München teilnahmen. Für die Nordkegler war es die erste Teilnahme, sie haben heuer den Startplatz vom TV 1861 Handfeste übernommen, der bisher daran teilnahm und deren früh verstorbener Kegler Christian Theil ein Mitbegründer dieses Turnieres war.
Die Ingolstädter Nordkegler waren bei ihrer ersten Teilnahme dann auch gleich recht erfolgreich, denn mit 3.315 Holz lagen sie zuletzt recht deutlich vor dem rumänischem CS Talmaciu (3.191) und dem SKC Lohhof (3.182) sowie den Nürnberger St.Anna Keglern (3.140).
Einzige Dame bei den Nordkeglern war Hildegard Kummer, die sich mit 575 Holz prächtig gegen die Männerriege behauptete, nur der Lohhofer Anton Wunderlich lag in der Einzelwertung mit 578 Holz knapp vor ihr. Andreas Heinz vom TSV Nord folgte mit 574 Holz nur knapp dahinter auf Platz drei, vor dem Lohhofer Robert Hömke (572).
Für nächstes Jahr haben die Kegler des TSV Nord die Mannschaften bereits zum Gegenbesuch zum Turnier nach Ingolstadt auf ihre Bahnen Anlage in der Bezirkssportanlage Nordost eingeladen.
Ergebnisse der Kegler des TSV Nord (jeweils 7 Starter pro Mannschaft, ein Streichergebnis):
• Hildegard Kummer: 575
• Andreas Heinz: 574
• Mathias Schüller: 553
• Herbert Kummer: 546
• Oswald Eckert: 541
• Gerhard Breckner: 526
• Nikolaus Lafleur: 461.
Das Foto zeigt das siegreiche Keglerteam des TSV Nord, das für seinen Turniersieg beim „Dracula Turnier“ in Hunedoara (deutsch Eisenstadt) vom Präsidenten des rumänischen Sportkeglerverbandes Balan Stefano Romeo den Wanderpokal überreicht bekam. Hildegard Kummer (3. von rechts) erhielt ebenfalls einen Pokal für ihren zweiten Platz in der Einzelwertung und Andreas Heinz (2. von links) einen Pokal für den dritten Platz.
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Mittelstürmer Julian Kügel rückt in den Profikader des FC Ingolstadt 04 auf.
(ir) Die Schanzer und Julian Kügel setzen den gemeinsamen Weg langfristig fort: Der 26-Jährige, dessen Brust seit Juli 2023 das Wappen des FC Ingolstadt 04 ziert, hat seinen ersten Profivertrag bei den Schwarz-Roten unterzeichnet.
Der gebürtige Pförringer stieß diesen Sommer – vom Regionalliga-Absteiger VfB Eichstätt kommend (133 Ligaspiele, 24 Treffer, 23 Vorlagen) – zu den Donaustädtern. Nach seinem Wechsel konnte sich der 1,89 m große Stürmer über die Reserve des FCI für die erste Garde empfehlen und absolvierte bereits die komplette Vorbereitung mit dem Team von Michael Köllner. Dabei demonstrierte der Rechtsfuß seine Qualitäten als Torjäger und netzte im Zuge der sieben Testspiele drei Mal.
„Julian Kügel hat in den letzten Wochen eine außerordentliche Entschlossenheit und Leidenschaft an den Tag gelegt, bei jeder Trainingseinheit stets Vollgas gegeben sowie in den Vorbereitungsspielen seinen Zug zum Tor konsequent unter Beweis gestellt. Auch abseits des Platzes hat sich Julian immer von seiner besten Seite gezeigt und sich daher seinen ersten Profivertrag bei unserem Verein redlich verdient“, äußert sich Sportdirektor Ivo Grlic begeistert über die Entwicklung des Offensivakteurs und ergänzt: „Julian kommt zudem aus der Region, demnach kennt und lebt er den Klub sowie seine Fans wie kaum ein anderer.“
Der Mittelstürmer selbst könnte glücklicher nicht sein: „Als ich im Sommer Teil der Schanzer U21 wurde, hätte ich es zunächst nicht für möglich gehalten, dass ich bereits kurze Zeit später regelmäßig mit den Profis trainieren und mit dem Team die gesamte Vorbereitung durchlaufen würde. Ich bin wohl ein Paradebeispiel dafür, wie schnell es im Fußball manchmal gehen kann. Ein großes ‚Dankeschön‘ möchte ich daher an dieser Stelle den sportlich Verantwortlichen, meinen Mitspielern und meiner Familie aussprechen. Ohne die Unterstützung aller wäre dieser Weg, der noch lang und anstrengend werden wird, nicht möglich gewesen. Ich bin hochmotiviert und möchte künftig meinen Beitrag dazu leisten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.“
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Dr. Philipp Kaß wird Leiter und Sportlicher Leiter.
(ir) Der FC Ingolstadt 04 hat die administrativen sowie sportlichen Aufgaben im Nachwuchsleistungszentrum neu strukturiert. Dr. Philipp Kaß wird ab 15. August 2023 die Aufgaben als Leiter und Sportlicher Leiter bei den Jungschanzern übernehmen. Der 38-jährige promovierte Sportwissenschaftler war bereits bei Arminia Bielefeld, Alemannia Aachen sowie dem 1. FC Köln für die Nachwuchsarbeit der jeweiligen Klubs verantwortlich.
Maßgeblich unterstützt wird er dabei von Sabrina Wittmann (Leiterin Entwicklung Fußball NLZ / Trainerin U19) und Maximilian Gärtner (Sportkoordinator NLZ / Leiter Grundlagen- und Aufbaubereich).
„Die Nachwuchsarbeit ist für den FCI elementar und durch nichts zu ersetzen. Dementsprechend ist es für uns enorm wichtig, für diese verantwortungsvolle Position die geeignete Person zu finden. Die Komplexität unseres Anforderungs- und Positionsprofils, das sowohl Führungs-, Management- als auch Sportkompetenz in sich vereint, hat es uns im Auswahlprozess nicht leicht gemacht. Schließlich geht es darum, unseren talentierten und sehr ambitionierten Spielern, Trainern und Mitarbeitern Orientierung zu geben und durch frische Impulse und mit Energie die Weiterentwicklung des NLZs und somit des gesamten Klubs voranzutreiben. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir gemeinsam davon überzeugt sind, in Person von Philipp Kaß einen Mann gewonnen zu haben, der über die hierfür notwendige Ausbildung, Berufserfahrung sowie menschliche Reife verfügt, diese Aufgabe gleichsam als Herausforderung sieht und angeht“, so Dietmar Beiersdorfer über die Verstärkung im FCI-Nachwuchsbereich.
Weiterhin merkt unser Geschäftsführer an: „Im Zuge der personellen Neustrukturierung unseres NLZs wird Philipp sehr eng mit unseren zwei sehr kompetenten Eigengewächsen, Sabrina Wittmann im sportlichen Bereich in der Funktion als Leiterin Entwicklung Fußball NLZ / Trainerin U19 und im administrativ-organisatorischen Bereich mit Max Gärtner in der Funktion als Sportkoordinator NLZ / Leiter Grundlagen- und Aufbaubereich, zusammenarbeiten, die ihn in den von ihm verantworteten Bereichen unterstützen werden.“
Noch während seines Studiums zum Diplom-Sportwissenschaftler an der Deutschen Sporthochschule Köln sammelte der gebürtige Emsländer bei Austria Wien und Fortuna Köln erste Erfahrungen in der Talentförderung: Zunächst war Philipp Kaß als Konditions- und U14-Trainer für die Österreicher tätig, später für die U17 des damaligen deutschen Drittligisten als Cheftrainer im Einsatz. Anschließend wirkte der vierfache Familienvater als Qualitätsmanager für die Firma Double PASS, welche seitens DFB und DFL als steuernde Instanz bei der Zertifizierung der Nachwuchsleistungszentren fungierte und ihm weitreichende Einblicke in viele nationale sowie internationale Leistungszentren eröffnete, ehe er erstmals zum Sportlichen Leiter eines NLZs wurde. Bei Arminia Bielefeld war Kaß für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses hauptverantwortlich. In dieser Funktion agierte der A-Lizenz-Inhaber beim 1. FC Köln, zuvor stand er bei Alemannia Aachen an der Spitze der Jugendarbeit. Er coachte jeweils als Cheftrainer die U17 des SC Paderborn sowie die B-Junioren-Bundesligisten der SG Unterrath und von Fortuna Köln.
„In den vergangenen Jahren habe ich den Leistungsfußball im deutschen Nachwuchs sowohl aus verantwortlichen Positionen auf Führungsebene als auch an der Seitenlinie kennenlernen dürfen. Jedoch betrifft die Förderung nicht ausschließlich aufstrebende Talente auf dem Platz, sondern auch die Aus- und Weiterbildung der jeweiligen Trainerinnen und Trainer stellt einen entscheidenden Faktor dar, weswegen mir deren Entwicklung ebenso am Herzen liegt. Die Rahmenbedingungen und Ressourcen hierfür empfinde ich beim FC Ingolstadt 04 als absolut leistungsfördernd. Nun freue ich mich auf die Arbeit bei den Schanzern. Zusammen werden wir die vielfältigen Themenfelder im Nachwuchsfußball und anstehenden Projekte mit viel Eifer und Leidenschaft angehen“, schildert Kaß seine ersten Eindrücke.
Neben Engagements als Fußballfachmann legte der Niedersachse in der Vergangenheit auch einen Schwerpunkt auf seinen wissenschaftlichen Werdegang: An der IHK Düsseldorf absolvierte er eine Weiterbildung zum Sportfachwirt, promovierte an der Sporthochschule Köln im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie und schloss an der Private University of Applied Sciences ein Masterstudium in Advanced Management ab. Die Professur für Fußballmanagement, die er seit 2019 an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning innehat, wird er zu Gunsten der neuen Aufgabe bei den Jungschanzern ruhen lassen.
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