sonstiges
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Peteranderl: „Es muss Alternativen zu Schließungen geben“.
(ir) Der Bayerische Handwerkstag (BHT) fordert vor den Gesprächen zwischen Bund und Ländern alternative Lösungen anstelle einer strikten Lockdown-Verschärfung. „Wo Schutz- und Hygienekonzepte greifen, Hotspots identifizierbar sind und die Krankenhäuser die Situation beherrschen, muss es Alternativen zu Schließungen geben“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. Der Politik müsse mehr einfallen, als die vor gerade einmal zwei Wochen beschlossenen, leichten Öffnungen einfach wieder zu kassieren, so Peteranderl weiter.
Die ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 greifenden Schließungen treffen Handwerkerinnen und Handwerker mit Läden, wie zum Beispiel Gold- und Silberschmiede, Maßschneider, Uhrmacher und Keramiker hart. Daher braucht es Alternativen: „Die Kundenfrequenz in diesen Läden ist einfach zu steuern. Die Dienstleistungen können mit FFP2-Maske erbracht und die Kontakte verfolgt werden. Es wäre deshalb verantwortbar, sie geöffnet zu lassen“, sagt der BHT-Präsident.
Gleichzeitig warnt das bayerische Handwerk vor großen Risiken für die Fachkräfteversorgung im Handwerk, wenn Berufsschülerinnen und -schüler wieder länger in Distanz unterrichtet und Maßnahmen zur Berufsorientierung nur online stattfinden können. Peteranderl: „Berufe kennenzulernen heißt auch, praktisch am Werkstück zu arbeiten. Das geht am besten im Praktikum oder in den Bildungsstätten des Handwerks.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Das Bayerische Landeskriminalamt warnt vor laschem IT-Schutz bei Smart-Home-Systemen.
(ir) Aktuell ist es nach Einschätzung der Experten des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) für Einbrecher zwar noch leichter, nicht geschützte Fenster und Türen mit einem Schraubendreher zu öffnen. Doch Sicherheitslücken bei intelligenten Systemen im Haushalt, sogenannten Smart-Home-Anwendungen, werden zunehmend zum Risiko. Denn während mit dem Smartphone oder Tablet steuerbare Alarmanlagen und Lichtsysteme bei den Verbrauchern immer beliebter werden, ist der IT-Schutz bei den Geräten oft zu lasch. Davon können Kriminelle profitieren.
Das BLKA ruft in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, die durch die Corona-Pandemie teilweise noch beschleunigt wird, deswegen zu einem umsichtigen Umgang mit den Geräten auf, um Sabotage und Angriffen von außen keine Chance zu geben.
Doch was genau ist eigentlich als Smart Home zu verstehen?
Bei Smart-Home-Systemen sind unterschiedliche Geräte zu Hause miteinander vernetzt. Sie kommen unter anderem im Haushalt zum Einsatz, im Bereich der Sicherheit, der Unterhaltung und im Energiemanagement. Das Internet liefert die Grundlage, denn es verbindet die Geräte untereinander und ermöglicht einen Datenaustausch. Die meisten Systeme setzen auf Funktechnik. Die Daten können lokal oder dezentral in einer Cloud gespeichert werden.
Der Markt dafür wächst. Gemäß einer Erhebung des Datenportals Statista, dem Statista Global Consumer Survey 2020, nimmt die Zahl der Smart-Home-Haushalte in Deutschland in den kommenden Jahren immer weiter zu.
Und wo genau liegt nun das Gefahrenpotenzial?
Kriminelle können über das Internet Lebensgewohnheiten ausspionieren und – wenn sie nicht ausreichend geschützt sind – Daten aus dem Heimnetzwerk abgreifen, um etwa einen Einbruch vorzubereiten. Vor allem bei Systemen, die der Sicherheit dienen und die der Nutzer selbst installieren muss, mangelt es oft an integriertem Schutz. Wenn sich ein Angreifer Zugang zu einem Netzwerk verschafft hat, kann er auch spezielle Schad-Software dort einspeisen. Diese ermöglicht es ihm, das betroffene Netz für Angriffe auf andere Netze zu nutzen – und dabei unerkannt zu bleiben.
Belastbare Zahlen zu Wohnungseinbrüchen, die auf Smart-Home-Geräte zurückgehen, hat das BLKA noch nicht. Das Phänomen ist neu, und Kriminelle müssen ihr Handwerk erst an die neuen Möglichkeiten anpassen. „Wir gehen aber davon aus, dass unzureichend geschützte Netzwerke für Einbrecher immer interessanter werden“, sagt der Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, Harald Pickert. „Darauf müssen wir uns als Ermittler strategisch einstellen.“ Auch Kriminalitätsphänomene wie Stalking und Erpressung seien in Zusammenhang mit Smart-Home-Systemen denkbar.
Worauf sollten Nutzer achten?
Deswegen appelliert das BLKA an Nutzer, ihre Smart-Home-Anlagen ausreichend zu schützen. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitsupdates, regelmäßiges Ändern der Passwörter und eine Aktivierung der Firewall des Routers. Vor allem auch bei Sicherheitssystemen wie Alarmanlagen ist Vorsicht geboten. Nicht jedes Produkt auf dem Markt bietet echten Einbruchschutz, viele vermitteln Nutzern lediglich ein Gefühl von Sicherheit. Das BLKA empfiehlt deshalb, ausschließlich DIN geprüfte und zertifizierte „Gefahrenwarnanlagen“ oder „Alarmanlagen mit Smart-Home-Funktion“ zu verwenden, um die Mindestanforderungen etwa für eine hinreichende Verschlüsselung zu erhalten. Einbau, Betrieb und Instandhaltung sollte ein zertifizierter Fachbetrieb übernehmen.
Die Experten beim BLKA arbeiten derzeit an einem neuen Präventions- und Smart-Home-Raum. Dort sollen die modernsten Methoden und die aktuelle Technik zum Thema Einbruchschutz dargestellt werden. Der Raum soll vor allem der Fortbildung der kriminalpolizeilichen Fachberater, aber auch als Testlabor für mögliche Sicherheitsrisiken dienen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Präsident Peteranderl fordert: „Verlässliche Öffnungsstrategie nicht gegeben“.
(ir) Nach dem holperigen Start der Lockdown-Lockerungen regt der Bayerische Handwerkstag (BHT) an, die Rolle der 7-Tage-Inzidenz abzuschwächen und stattdessen um Kriterien wie beispielsweise den R-Wert, die Belegung von Intensivbetten oder die Wirksamkeit der Hygienekonzepte zu erweitern.
„Durch die stark schwankenden regionalen Inzidenzwerte ist eine verlässliche Öffnungsstrategie für viele Unternehmen nicht gegeben“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. Auch sei der Umfang der Lockerungen noch nicht ausreichend: „So stehen beispielsweise Betriebe, deren Geschäftserfolg eng an Gastronomie und andere Veranstaltungen geknüpft ist, nach wie vor ohne echte Perspektive da“, sagt Peteranderl.
Die Fixierung auf den Inzidenzwert führt auch dazu, dass in Bildungsstätten des Handwerks teilweise wieder nur Kurse für Auszubildende möglich sind, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Die sinnvolle Idee, auch Betriebsärzte ins Impfsystem einzubinden, sei in vielen der oftmals kleinteilig strukturierten Betriebe des Handwerks schwierig umsetzbar, so Peteranderl, hier brauche es Alternativlösungen. Unternehmen, die ihren in Präsenz arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig Schnell- oder Selbsttests anbieten, müssten von Bund und Ländern finanziell unterstützt werden, fordert der BHT.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Vorsicht Anlagebetrug: Das Bayerische LKA warnt vor Werbung für vielversprechende Investitionen.
(ir) Mit kleinen Beträgen satte Gewinne machen – dieses Versprechen machen derzeit prominent platzierte Werbeanzeigen im Internet und in Fachzeitschriften zu digitalen Themen. Sie sollen den Leser animieren, Geld in Finanzprodukte wie Bitcoins und Aktien zu investieren, und locken mit gigantischen Gewinnen und Renditen von bis zu 1.000 Prozent. Doch Vorsicht – hinter diesen Anzeigen lauert oft Betrug.
Wer auf ein solches Angebot eingeht und auf der entsprechen Internetseite anmeldet, bekommt bald einen Anruf eines vermeintlichen persönlichen Beraters. Diese wirken wie Profis und versuchen ihre Opfer mit Fachbegriffen um den Finger zu wickeln. Ein Blick auf das gerade eröffnete Kundenkonto lässt die Opfer dann oftmals staunen, denn das gerade investierte Geld vermehrt sich rasant – allerdings nur auf ihrem Bildschirm. In Wahrheit ist das Geld längst weg.
Noch gravierender wird es, wenn die Täter eine sogenannte Remote-Software (Fernwartungssoftware) auf den PC ihrer Opfer aufspielen, um vermeintlich bessere Beratung anbieten zu können. Jetzt können die Täter jedoch direkt auf das Online-Banking der Opfer zugreifen. Die Opfer sind in der Regel eher unerfahrene Anleger, deren Überforderung schamlos ausgenutzt wird. Für ihre Werbeanzeigen bedienen sich die Betrüger prominenter Persönlichkeiten, die vermeintlich voller Begeisterung eine Investition als Geheimtipp anpreisen und dieser einen seriösen Anstrich geben sollen. Tatsächlich wissen die Werbeträger oftmals gar nicht, dass ihr Gesicht dafür missbraucht wird.
Wenn Sie Geld richtig anlegen möchten, raten wir folgendes:
• Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden! Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.
• Nehmen Sie sich Zeit! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen!
• Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen und spezialisierten Anwälten (zum Beispiel Fachanwälte für Kapitalmarktrecht) und lassen Sie die Ihnen vorliegenden Angebote prüfen!
• Produkt-Zertifizierungen (beispielsweise TÜV- oder andere Siegel) sind laut LKA vor allem Werbemittel und bieten weder Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.
• Handelt es sich um ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder einem anderen EU-Land lizenziertes Unternehmen? Prüfen Sie das in der Unternehmensdatenbank der BaFin unter www.bafin.de.
Seien Sie misstrauisch, wenn
• Sie Ihren Berater nicht erreichen und ihn nicht zurückrufen können.
• Sie auf Ihrem Kundenkonto eine tolle Preisentwicklung beobachten, das Geld sich aber noch nicht auf Ihrem Konto befindet.
• Sie zu weiteren Investitionen animiert werden, um Ihre Gewinne zu sichern
• jemand eine Remote-Software auf Ihrem PC installieren möchte.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Das Krankenhaus Mainburg erhielt einen hochmodernen Operationstisch.
(ir) Patienten, die sich im Krankenhaus Mainburg operieren lassen, genießen ab sofort einen noch höheren Komfort. Auch im Hinblick auf das neue Spektrum des kommenden Co-Chefarztes für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Otto Dietl, wurde ein hochmoderner OP-Tisch angeschafft. Ab April wird er am Standort Mainburg die bariatrische Chirurgie (Therapie bei Adipositas beziehungsweise Übergewicht) etablieren. Dafür sind modernste OP-Tische notwendig, die auch Lasten bis zu 350 Kilogramm problemlos aushalten.
Bei der Anschaffung stand aber vor allem die Patientensicherheit an erster Stelle. Die neue OP-Liege ist deutlich besser gepolstert und bieten auch bei längeren Eingriffen einen optimalen Liegekomfort. Zusätzlich speichern die neuen Auflagen die Wärme und geben sie an den Patienten zurück – so wird einer Auskühlung des Körpers vorgebeugt.
Auch die Bedienungsfreundlichkeit war ein wichtiger Aspekt bei der Beschaffung. „Ohne große Kraftanstrengung kann der OP-Tisch jetzt in die optimale Position gebracht werden, per Knopfdruck lässt sich die Position jederzeit zur Erleichterung der Arbeit der Operateure und Narkoseärzte anpassen“, so die Pflegeleiterin des OP-Bereiches Manuela Winzer.
Beispielsweise in der Hüftendoprothetik, einem der Schwerpunkte des EndoProthetikZentrums Mainburg, muss die Position des Patienten während der Operation mehrfach verändert werden, um den Eingriff minimal-invasiv durchführen zu können. Dies gelingt jetzt per Knopfdruck in kürzester Zeit.
Der Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. Pausch ist begeistert von dem neuen Tisch: „Jetzt haben wir einen Allrounder mit dem wir unser ganzes OP-Spektrum von Knochenbrüchen, Arthroskopien über endoprothetische Eingriffe bis hin zu Wirbelsäuleneingriffen abdecken können.“