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Die neue Achterbahn im Kroatischen Themenbereich des Europa-Park heißt „Voltron Nevera powered by Rimac“.
(ir) Die Attraktion wird das Highlight im 17. europäischen Themenbereich von Deutschlands größtem Freizeitpark und eine der modernsten und spektakulärsten Achterbahnen der Welt: Voltron Nevera powered by Rimac von Mack Rides lässt in die atemberaubenden Experimente zur Elektrizität von Nikola Tesla eintauchen und sorgt für unvergleichliche Adrenalinkicks. Mit einer Länge von 1385 Metern ist die Achterbahn der längste Multi Launch Coaster des Kontinents und hält mit drei Beschleunigungsabschnitten den Rekord in Europa.
Mate Rimac, einer der größten kroatischen Erfinder der heutigen Zeit, wird mit dem Joint-Unternehmen Bugatti Rimac Kooperationspartner der neuen Achterbahn im Kroatischen Themenbereich des Europa-Park. Die Zusammenarbeit wurde am Donnerstag, 10. August 2023 feierlich, unter Anwesenheit des kroatischen Premierministers Andrej Plenkovic, auf der kroatischen Insel Hvar bekannt gegeben, deren Architektur und Landschaft ebenfalls als Inspiration für den neuen Themenbereich dient.
Mate Rimac nennt Nikola Tesla als Vorbild für die Forschungen im Bereich der Elektromotoren und Batterien in Hochleistungsfahrzeugen. Das Flaggschiff von Rimac, das Elektro-Hypercar Rimac Nevera, vereint Leistung und Spitzentechnologie in unvergleichlicher Weise. Entworfen, konstruiert, optimiert und gebaut vom Rimac-Team in Kroatien, hat der Nevera neue Maßstäbe für die Automobilindustrie gesetzt. Der Name Nevera leitet sich vom kroatischen Wort für plötzliche, kurze Stürme ab, die in der Regel von Blitzen begleitet werden, und vor allem an der kroatischen Adriaküste auftreten.
Der Nevera gilt als das schnellste Elektroauto weltweit und als das am schnellsten beschleunigende Serienfahrzeug der Welt, das über 20 Beschleunigungs- und Bremsrekorde aufgestellt hat. Der Stryker-Coaster Voltron Nevera wird ebenfalls einen Geschwindigkeitsrausch der besonderen Art bieten. Die 14. Achterbahn des Europa-Park verfügt über knapp 300 Statoren, die die Züge gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 km/h beschleunigen werden, davon einmal rückwärts.
Die gemeinsame Vision und Passion für Innovation, Beschleunigung sowie Perfektion verbinden den Europa-Park und Rimac. Durch die Zusammenarbeit kooperiert der bisher acht Mal in Folge mit dem begehrten Branchen-Oskar „Golden Ticket Award“ als „Bester Freizeitpark weltweit“ ausgezeichnete Europa-Park mit Kroatiens bedeutendstem Unternehmen.
Michael Mack über die Zusammenarbeit: „Die Kooperation ist das perfekte Match. Es könnte keinen Besseren geben als Mate Rimac mit seinem Team, weil die Firma zu 100 Prozent authentisch ist. Dem Europa-Park ist es wichtig, Kooperationen anzustreben, die auf Augenhöhe stattfinden. Darum freuen wir uns ganz besonders auf die Zusammenarbeit. Bei der Kooperation findet eine junge Generation zusammen, die außerhalb der Grenzen denkt. Uns verbindet unser Unternehmergeist, die Leidenschaft zur Beschleunigung und die besondere Beziehung zu Kroatien. Meine Frau Miriam stammt aus dem Land und spielt als solche eine wichtige inspirierende Rolle bei der Gestaltung des neuen Themenbereichs. Dass unser neuer Kooperationspartner nun auch aus Kroatien stammt, macht mich sehr stolz.“
Mate Rimac: „Die Geschichte der Familie Mack ist für mich sehr faszinierend. Was hier über Generationen hinweg aufgebaut wurde, ist unglaublich. Die Kombination aus dem Europa-Park und Bugatti Rimac passt super zusammen: Wir machen verrückte Sachen in der Automobilindustrie und der Europa-Park verrückte Sachen im Bereich der Attraktionen. Hier begegnen sich Visionäre und Top-Ingenieure, die beide anstreben, auf ihrem Gebiet die Besten zu sein. Für mich ist es eine Ehre, dass Deutschlands größter Freizeitpark nicht nur unsere Innovationen, sondern auch die reiche Geschichte und Kultur Kroatiens präsentiert. In weniger als 15 Jahren haben wir es geschafft, ein Automobilunternehmen mit mehr als 2.100 Mitarbeitern von Grund auf aufzubauen und unglaubliche Projekte zu verwirklichen, die die Automobilindustrie verändern, darunter das schnellste Elektroauto der Welt – den Nevera. Ich möchte der jüngeren Generation zeigen, was möglich ist, wenn man sein Herz und seinen Verstand dafür einsetzt.“
Zur Bugatti Rimac Gruppe gehört seit 2021 neben Rimac Automobili ebenfalls Bugatti Automobili. Auch eine Zusammenarbeit zwischen dem Europa-Park und Bugatti Rimac über den Voltron Nevera hinaus ist in der Zukunft möglich. Die neue Achterbahn, die erste große neue im Europa-Park seit 12 Jahren, soll 2024 fertiggestellt werden. Die Besucher erwartet ein einzigartiges Erlebnis mit den weltweit spektakulärsten und innovativsten Achterbahn-Elementen. Adrenalinfans dürfen sich auf vier Launches und sieben Inversionen freuen. Die Achterbahn ist die längste mit Inversionen in Europa und auf Platz 6 der längsten Achterbahnen mit Inversionen weltweit. Der steilste Launch der Welt mit 105 Grad sorgt direkt nach dem Katapultstart für eine völlig neue Dimension des Adrenalinkicks.
Der Bau des Kroatischen Themenbereichs folgt nach Fertigstellung des Voltron Nevera. Bereits der erste Bauabschnitt mit Achterbahn und Bahnhofsgebäude umfasst rund 20.000 Quadratmeter. Der Bahnhof wird an den „Wardenclyffe Tower“ des Ingenieurs und Physikers Nikola Tesla erinnern, der damit seinen Traum von der drahtlosen Fernübertragung elektrischer Energie verwirklichen wollte. Die Gäste können über mit Kalkstein gepflasterten Wege und durch enge Gassen schlendern und dabei die landestypische Atmosphäre Kroatiens genießen. Das Storytelling zum neuen Themenbereich stammt aus der Feder von Mack Magic.
Um noch tiefer in die aufregende Geschichte rund um den Erfinder Nikola Tesla einzutauchen, gibt es ab Herbst 2023 exklusiv im Magic Cinema 4D im Europa-Park den neuen von Mack Magic produzierten 4D-Film „Voltron 4D“. In dem 12-minütigen Realfilm erfährt man mit allen Sinnen, wie der Visionär Nikola Tesla, der aus dem heutigen Kroatien stammt, mit Hilfe des legendären Adventure Club of Europe eine spektakuläre Erfindung entwickelt, die das elektrische Zeitalter einläutet. Der hochspannende Film mit atemberaubenden Action- und Spezialeffekten setzt neue Maßstäbe und begeistert auf spektakuläre Weise.
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Nun ist es endlich so weit: Die Sommerferien sind da und somit heißt es wieder Sommer, Sonne, Badespaß in der Therme Erding!
(ir) Unzählige Attraktionen, darunter die Galaxy-Rutschenwelt mit neun Open-Air Rutschen, ein riesiges Wellenbad, mehrere Kids Pools, ein Beach-Volleyball-Feld und vieles mehr machen die größte Therme der Welt zu einem traumhaften Urlaubsparadies für die ganze Familie. Ein fruchtiger Südseecocktail an einer von sieben Poolbars macht das Urlaubsglück perfekt.
Sommerferienprogramm mit Familientag am 15. August 2023
Auch in diesem Jahr sorgt das allseits beliebte Sommerferienprogramm für gute Laune bei Groß & Klein. Bis Mitte September 2023 bringen täglich wechselnde Mitmach-Aktionen wie Water-Walking-Bälle, Glitzer-Tattoos, Zaubershows und vieles mehr nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.
Seinen Höhepunkt erreicht der Familiensommer am 15. August 2023. An diesem Tag findet der große Familientag statt, der vom Therme Erding Kids Club präsentiert wird. Deutschlands Nummer 1 Fußball-Freestyler Jannik Freestyle sorgt mit seinen spektakulären Ball-Tricks für Unterhaltung, während Rodscha und Tom mit ihrer Kinderlieder-Mitmachshow begeistern. Die Sängerin und TikTokerin „Kati K“ ist mit ihren emotionalen Hits ebenfalls mit von der Partie.
Weitere Informationen zum Sommerferien- und Eventprogramm finden Sie auf www.therme-erding.de
Therme Erding
Thermenallee 1-5
85435 Erding
Telefonnummer: (0 81 22) 5 50-0
E-Mail:
Internet: www.therme-erding.de
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Das Hotel „Victory Therme Erding“ feiert Azubis und freut sich auf neue Bewerber.
(ir) Abwechslungsreicher Alltag, verschiedene Events und spannende Trainings – all das und noch viel mehr finden Auszubildende im Hotel Victory in der Therme Erding. Erst kürzlich konnten sich acht Azubis in ihren Abschlussprüfungen erfolgreich beweisen. Ihnen steht nun eine große Zukunft in der Hotellerie offen. Das Hotel Victory gratuliert ihnen von Herzen und freut sich auf Bewerber für das neue Ausbildungsjahr.
Besonders stolz können bereits die acht Azubis des Hotel Victory sein, die sich nun Köche oder Hotelfachmänner/-frauen nennen dürfen. Nach einem turbulenten Start in der Pandemie sind sie für den Hotellalltag bestens gerüstet. Eine Absolventin wurde sogar für ihre sehr guten Leistungen in der Zusatzqualifikation Europäisches Hotelmanagement geehrt. Auch das Hotel Victory freut sich über den Erfolg: „Wir sind sehr stolz auf diese jungen Menschen, die mit viel Engagement und Freude unsere Urlaubsgäste verwöhnen!“ sagt Human Relations Manager Petra Kuschel. Das Hotel Victory erhält dadurch nun auch Zuwachs: Sechs der Absolventen bleiben an Bord des Hotels und freuen sich auf ihre neuen Aufgaben.
Die Ausbildungsstellen im renommierten Hotel Victory sind vielseitig. Sowohl Köche als auch Hotelfachmänner/-frauen lernen das Handwerk hier von Grund auf. Während ihrer dreijährigen Ausbildung durchlaufen die HOFA-Azubis alle Abteilungen des Hauses und lernen so sämtliche Aufgabenbereiche kennen. Diese beinhalten die klassischen Bereiche wie Front Office und Housekeeping aber auch Personal, Marketing und vieles mehr.
Die Köche und Köchinnen lernen neben der Frühstücksküche auch das kreative Kochen mit hochwertigsten Produkten im À-la-Carte Restaurant Empire. Highlights der Ausbildung sind neben dem abwechslungsreichen Alltag selbstständig geplante Events sowie Teambuilding-Ausflüge. Darüber hinaus gibt es regelmäßig stattfindende Meetings und hausinterne Trainings. Während der Ausbildung werden sie von HR-Koordinatorin Sabrina Hain mit viel Liebe und Engagement betreut. Auch Paten stehen den Auszubildenden während der gesamten Zeit zur Seite.
Der Bewerbungsprozess für die neuen Ausbildungsjahre mit Start am 1. September 2023 oder Start am 1. Februar 2024 ist in vollem Gange. Wer noch Interesse an dieser vielseitigen und spannenden Ausbildung oder einem dualen Studium hat, sollte schnell seinen Lebenslauf oder ein Bewerbungsvideo senden an
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Wahl der Mitglieder für örtlichen AOK-Beirat im Herbst.
(ir) Nach der Sozialwahl 2023 steht fest, dass Ewald Kommer aus Eitensheim erneut als oberbayerischer Vertreter dem Verwaltungsrat der AOK Bayern angehört.
Wie bei keiner anderen gesetzlichen Krankenkasse ist dieses ehrenamtliche Gremium mit bayerischen Vertreterinnen und Vertretern besetzt. Der Verwaltungsrat wählt und überwacht den Vorstand. Zudem ist er an allen wesentlichen Unternehmensentscheidungen beteiligt und vertritt durch die regionale Verbundenheit ihrer Mitglieder in besonderem Maße die Interessen der bayerischen AOK-Versichertengemeinschaft.
Der Verwaltungsrat achtet darauf, wie wirtschaftlich, qualitäts- und serviceorientiert die AOK arbeitet und welche zusätzlichen Angebote sie macht. „Der Anspruch an unsere Tätigkeit als Verwaltungsräte ist stets, dass alle Versicherten weiterhin den Zugang zu bestmöglicher Versorgung und Leistung im Gesundheitswesen haben“, so Ewald Kommer.
Im Verwaltungsrat sollen diejenigen aktiv mitwirken, die die Sozialversicherung durch ihre Beiträge finanzieren: Versicherte und Arbeitgebende. Beide Gruppierungen sind mit je 15 Mitgliedern in dem Gremium zu gleichen Teilen, also paritätisch vertreten. Zusammen mit den örtlichen Beiräten und deren Stellvertreterinnen und Stellvertretern sind in ganz Bayern fast 1.500 Menschen in der AOK-Selbstverwaltung ehrenamtlich aktiv. Die Mitglieder der 30 örtlichen Beiräte, also auch der Direktion in Ingolstadt, werden im Herbst gewählt. Damit gibt es weiterhin ein breites Netz von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für Versicherte und Patienten.
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Mehr als 200 optische Instrumente sind in einer Großvitrine zu bestaunen – von Leeuwenhoek-Mikroskopen bis hin zu einem sogenannten Lerchenspiegel.
(ir) Es ist quasi eine eigene Ausstellung in der Ausstellung: die Schatzkammer optischer Instrumente, die ab sofort in der Ausstellung „Klassische Optik“ im Deutschen Museum zu sehen ist. 220 Exponate von der Antike bis zum 20. Jahrhundert werden dort präsentiert. Mikroskope aller Art, Fernrohre, Spiegel, Prismen und vieles mehr.
„Diese optischen Instrumente eröffnen Blicke in die Weiten des Universums oder in den Mikrokosmos. Man kann damit Himmelskörper entdecken – oder neue Einzeller-Arten“, sagt Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums. „Was mich aber am meisten beeindruckt: Hinter den Instrumenten steckt wissenschaftliche Forschung und Erkenntnis – aber auch großartige Handwerkskunst. Das macht die Instrumente zu Meisterwerken. In mehrfacher Hinsicht.“
Acht Objekte werden dabei hervorgehoben – sie sind sozusagen die besonderen Meisterwerke unter den Meisterwerken. Darunter sind auch zwei unscheinbare, aber äußerst wertvolle Exponate: Es sind zwei gut 300 Jahre alte Mikroskope von Antoni van Leeuwenhoek (1632 – 1723), die das Deutsche Museum pünktlich zum 300. Todestag von Leeuwenhoek wieder ausstellt. Mit solchen Mikroskopen entdeckte Leeuwenhoek zum Beispiel Spermatozoen und rote Blutkörperchen; der holländische Gelehrte gilt deshalb heute als „Vater der Mikrobiologie“.
„Nur diese zwei Leeuwenhoek-Mikroskope gibt es in Deutschland öffentlich zu sehen – und nur etwa ein Dutzend bekannte Exemplare auf der ganzen Welt“, sagt Johannes-Geert Hagmann, der Kurator der Ausstellung. „Bezahlt haben wir 1906 beim Ankauf der Mikroskope aus Holland zehn Gulden – der Gegenwert von 100 Kilo Zucker damals.“ Aber auch das jüngste Ausstellungstück kann sich sehen lassen: Es ist ein Nachbau des Elektronenmikroskops von Ernst Ruska, der 1986 für diese Erfindung den Nobelpreis bekam. Mit diesen Mikroskopen wurde es erstmals möglich, Viren darzustellen.
Das vierköpfige Kuratorenteam der Ausstellung hat besonderen Wert darauf gelegt, dass sich anhand der Objekte auch spannende Geschichten erzählen lassen. So zum Beispiel mit dem optischen Gehaltmesser von Carl August Steinheil von 1842. Damit konnte man den Alkohol- und Malzzuckergehalt von Bier messen – gerade in Bayern eine Erfindung mit großem Potential. Auch, weil die Bevölkerung immer wieder argwöhnte, die Brauer würden zu wässriges Bier zu teuer verkaufen. Bei den Brauern machte sich Steinheil mit seiner Erfindung allerdings weniger beliebt.
Oder der Prismenspektralapparat von Joseph von Fraunhofer aus dem Jahr 1814: Mit diesem Gerät wurden die Fraunhofer-Linien im Spektrum des Sonnenlichts entdeckt – ohne dass Fraunhofer wusste, was er da entdeckt hatte. Erst 1860 Jahre später konnte das Rätsel gelöst werden: Mit den Linien lassen sich die chemischen Elemente in der Sonnenatmosphäre bestimmen – diese Erkenntnis spielt auch in der modernen Astronomie noch eine große Rolle.
Oder kuriose Objekte wie ein japanischer Zauberspiegel und ein sogenannter Lerchenspiegel. Mit diesem ließen sich die Singvögel scharenweise anlocken – nur, um dann gefangen und später verspeist zu werden; sie galten früher nämlich als Delikatesse und wurden vor allem im Raum um Leipzig gejagt.
Insgesamt 40 Kubikmeter Rauminhalt hat die fast vier Meter hohe Großvitrine dieser Schatzkammer – sie ist eine der größten Vitrinen im Museum und bildet mit ihren elf Segmenten einen offenen Kreis. 220 Objekte bieten eine schier überbordende Fülle von Eindrücken. Trotzdem lassen sich all diese Schätze erschließen – mit drei Medienstationen, die Informationen zu jedem einzelnen Exponat liefern. „Mit der Schatzkammer möchten wir als Deutsches Museum unterstreichen, dass wir als sammelnde Einrichtung ein Kulturspeicher für das naturwissenschaftlich-technische Gedächtnis sind“, sagt Kurator Hagmann. Mehr als 3000 optische Instrumente befinden sich insgesamt in der Sammlung des Museums – Besucherinnen und Besucher bekommen in der Großvitrine also tatsächlich nur einen winzigen Ausschnitt zu sehen. „Allerdings zeigen wir in dieser Wunderkammer eine sehr exquisite Auswahl unserer größten Schätze.“
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