Schrobenhausen
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Das Unternehmen reagiert auf die Auswirkungen des Coronavirus, das die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich beeinflusst.
(ir) Aufgrund der Auswirkungen infolge der Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die aus der sich weltweit ausbreitenden Corona-Pandemie resultiert, hat die Bauer-Gruppe für einige ihrer Firmen in Deutschland ab dem 1. April 2020 Kurzarbeit beantragt. Dies betrifft vor allem den Standort Schrobenhausen mit der Maschinenproduktion, aber auch in vielen Bereichen den Baubetrieb und die Verwaltung. Die Umsetzung in den einzelnen Firmen und Standorten regeln jeweils Betriebsvereinbarungen, die der Vorstand der Bauer AG beziehungsweise die jeweiligen Geschäftsführungen mit ihren Betriebsräten geschlossen haben.
Die aktuelle Auftrags- und Beschäftigungslage in der Bauer-Gruppe stellt sich sehr unterschiedlich dar. Im Segment Bau herrscht ein hoher Auftragsbestand und in den meisten Ländern kann dieser weiter abgearbeitet werden. In einzelnen Ländern muss jedoch aufgrund geltender Ausgangsbeschränkungen der Baubetrieb ruhen. Hier wird vor Ort entsprechend reagiert.
Im Segment Maschinen sieht sich die Hauptproduktion am Standort Schrobenhausen einer Abschwächung gegenüber, während beispielsweise das Geschäft in China, wo das Land derzeit in einen normalen Alltag zurückzukehren versucht, wieder merklich zulegt. Auch hier gilt es, für jeden Standort und jede Firma die Regelungen individuell abzustimmen.
„Insgesamt sind die Auswirkungen des Coronavirus und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich und auch für uns nicht abschätzbar“, so Michael Stomberg, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG. „Wir müssen aber reagieren, da der Baubetrieb in vielen Ländern gestört ist, was ja auch für unsere Maschinenkunden gilt. Für uns hat die Beschäftigungssicherung obersten Stellenwert.“
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Corona-Epidemie zeigt: Schrobenhausener Kreiskrankenhaus ist eine wichtige Säule der Gesundheitsversorgung.
(ir) Seit dem 16. März 2020 ist Dr. Holger Koch neuer Geschäftsführer im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen. Landrat Peter von der Grün nutzte bei seinem Besuch am gestrigen Mittwoch die Gelegenheit, sich vor Ort im Detail über die Vorbereitungen auf einen möglichen steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit einer Corona-Infektion zu informieren.
„Wir sind sehr gut vorbereitet“, betont Dr. Koch und erklärt, dass sich das Kreiskrankenhaus - wie von der Politik gefordert - im Notfall-Modus befinde: „Das bedeutet, dass alle planbaren Eingriffe derzeit nicht stattfinden und Kapazitäten für Corona-Patienten freigehalten werden. Zudem haben wir die Zahl der Beatmungsplätze sowie die der Intensivbetten aufgestockt.“
Neben den strukturellen Voraussetzungen hat das Kreiskrankenhaus auch das Personal auf die neue Situation eingestellt. Beispielsweise werden derzeit im OP-Bereich nicht mehr so viele Kräfte eingebunden. Diese stehen nun beispielsweise für die Intensivversorgung möglicher Corona-Patienten zur Verfügung“, so der Geschäftsführer.
Landrat Peter von der Grün lobte das rasche Handeln und betonte, dass die Corona-Epidemie zeige, wie wichtig ein flächendeckendes Krankenhausangebot sei. „In dieser Situation wird sehr deutlich, wie dringend wir auch kleinere Häuser wie unser Kreiskrankenhaus Schrobenhausen benötigen. Unser Kreiskrankenhaus ist eine wichtige Säule in der Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Das Foto zeigt das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen, das unter anderem die Kapazität der Beatmungsplätze sowie der Intensivbetten für Covid-19-Patienten ausgebaut hat. Bei einem Ortstermin informiert sich Landrat Peter von der Grün (Mitte) beim neuen Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Dr. Holger Koch (rechts) sowie bei Chefarzt Dr. med. Markus Schmola (links) über die Vorbereitungen für einen möglichen Anstieg an Patienten mit einer Corona-Infektion.
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Nachdem das bayerische Kabinett beschlossen hat, Veranstaltungen mit über 1.000 Menschen abzusagen, fällt die SOBA 2020 ins Wasser.
Unsere Redaktion erreichte das Blitzlicht der Woche von Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan, das nachfolgend veröffentlicht wird:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
nun ist es also amtlich. Die SOBA 2020 kann auf der Basis eines Kabinettsbeschlusses vom 10. März 2020 leider nicht durchgeführt werden.
Nachstehend ein Auszug aus der Mitteilung des bayerischen Städtetags dazu:
‚Der Ministerrat hat die Empfehlung des Bundes zur Absage von Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern aufgegriffen und beschlossen, dass staatliche Stellen in Bayern dies nun umgehend umsetzen werden.
• Das Gesundheitsministerium wird Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern zunächst bis zum Ende der Osterferien (einschließlich 19. April 2020) untersagen. Bei Veranstaltungen zwischen 500 und 1.000 Teilnehmern werden die Kreisverwaltungsverwaltungsbehörden eine genaue Risikobewertung vornehmen, im Zweifel wird Zurückhaltung empfohlen. Das Gesundheitsministerium wird ab morgen dazu eine Hotline für Bürgermeister und Gemeinden einrichten. Bei Veranstaltungen unter 500 Personen soll es weiterhin die Entscheidung jedes Einzelnen sein, ob diese durchgeführt oder besucht werden. Bei der Risikobewertung gelten die Kriterien des Robert Koch-Instituts und des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
• Staatliche Theater, Konzertsäle und Opernhäuser werden ab dem 11. März 2020 komplett bis zum Ende der Osterferien schließen.‘
So bedauerlich das für die sicherlich zahlreichen Freunde der SOBA ist, zu denen ich mich auch selber zähle, muss man doch auch Verständnis für diese Maßnahme aufbringen. Es sind nun gemeinsame Anstrengungen und eben auch Opfer nötig, um die Zahl der Ansteckungen mit immerhin möglichen Todesfällen auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
Natürlich werden das öffentliche Leben und auch die Wirtschaft durch bereits ergriffene und noch zu ergreifende Maßnahmen in erheblichem Maße eingeschränkt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Krise in absehbarer Zeit wieder vorbei sein wird. Leider kann zum momentanen Zeitpunkt niemand sagen, wann genau Entwarnung gegeben werden kann.
Wir sind dazu derzeit täglich im Kontakt mit dem staatlichen Gesundheitsamt und werden unsere Entscheidungen an den Handlungsempfehlungen der Fachleute ausrichten.
Karlheinz Stephan, Erster Bürgermeister“
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Am Sonntag, 8. März 2020 kann von 11:00 Uhr bis 17 Uhr in Schrobenhausen wieder nach Herzenslust eingekauft werden.
(ir) Bei hoffentlich frühlingshafteren Temperaturen bieten die verschiedenen Aussteller von Haushaltswaren, über Spielwaren, sowie Holzkunst allerlei Nützliches an. Aber auch der Genuss kommt nicht zu kurz, neben Gewürzen, Feinkost und auch Speck- und Käsespezialitäten gibt es einige Stände, die zum Direktverzehr einladen: der Bayerischer Döner, Kartoffelchips oder die ungarische Spezialität Langos.
Wer sich die Frühlingsgefühle mit nach Hause nehmen will, der kann in den geöffneten Modegeschäften bereits die Frühjahrs- und Sommermode shoppen. Die passenden Accessoires wie Schuhe, Schmuck oder eine neue Brille können ebenfalls ausgesucht werden. Einige Geschäfte werden ab mittags (frühestens 12:00 Uhr) bis 17:00 Uhr Ihre Türen öffnen. Außerhalb der Innenstadt haben die beiden Familienunternehmen Ellwanger, sowie Hörmann Pflanzen für die Besucher geöffnet.
Ein Tipp für diesen Sonntag ist die Gemeinschaftsausstellung „kleingedruckt“ in der Galerie des Kunstvereins (Regensburger Straße 6) zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr zu besuchen. In der städtischen Galerie im Pflegschloss ist außerdem zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr neben der Sonderausstellung „Bayern und das Meer“ auch noch die neue Ausstellung „Die Welt um 1500“ zu betrachten, sowie die Ausstellung „Der Lenbachsaal im Exil“ im angrenzenden Lenbach-Geburtshaus. Der Seniorenbeirat lädt Jung und Alt in Ihre Residenz im Speisesaal des ehemaligen Klosters der Englischen Fräuleins (Lenbachstraße 32) zu einem Spielenachmittag ab 14:00 Uhr ein.
Wie immer ist an diesem Dult-Sonntag die Innenstadt für den motorisierten Verkehr gesperrt, die Anwohner können bis zur Einfahrt Ullrich-Peisser-Gasse beziehungsweise zum Oberen Tor in die Seitengasse einfahren. Rund um die Innenstadt gibt es viele Parkplätze, die sonntags kostenlos sind und von denen die Innenstadt schnell zu Fuß erreichbar ist.
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Wechsel an der Spitze des Schrobenhausener Kreiskrankenhauses und des Geriatriezentrums.
(ir) Der promovierte Volkswirt Holger Koch übernimmt die Leitung im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen sowie im Geriatriezentrum Neuburg. Am Donnerstag, 20. Februar 2020 sprach sich der Kreistag des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen für die Bestellung von Holger Koch zum Geschäftsführer beider Häuser aus.
Der 42-jährige Volkswirt übernimmt die Aufgaben von Jürgen Schopf, der aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses sowie des Geriatriezentrums beendet. Ebenso wie sein Vorgänger ist auch Koch bei der Oberender AG beschäftigt, die seit dem 1. Juli 2018 mit der Geschäftsbesorgung im Kreiskrankenhaus sowie im Geriatriezentrum beauftragt ist.
„Mit dem neuen Geschäftsführer an der Spitze führen wir unsere enge Zusammenarbeit mit der Oberender AG weiter fort“, erklärt Landrat Peter von der Grün. Einen nahtlosen Übergang bekräftigt Dr. Thomas Rudolf, Vorstand der Oberender AG: „Mit Dr. Koch setzen wir einen erfahrenen Spezialisten auf dem Gebiet des Gesundheitswesens ein.“ Über seine Aufgabe sagt Koch: „Ich möchte die Zukunft des Kreiskrankenhauses und des Geriatriezentrums mitgestalten und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Das Foto zeigt Holger Koch (2. von links) der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen sowie des Geriatriezentrums Neuburg wird. Landrat Peter von der Grün (2. von rechts), Dr. Thomas Rudolf (links), Vorstand der Oberender AG, sowie Krankenhausreferent des Kreistages Klaus Brems (rechts) stellten den neuen Geschäftsführer am Donnerstag vor.