Pfaffenhofen
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Dank und Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement.
(rr) Der jährliche Ehrungsabend des BRK Pfaffenhofen bot am Freitag, 22. November 2024, in Ernsgaden einen würdigen Rahmen, um ehrenamtliche Mitglieder für ihr jahrzehntelanges Engagement unter anderem in den Bereichen Bereitschaften, Blutspende und dem Glückshafen zu ehren. Neben den klassischen Zeitehrungen (10 bis 75 Jahre) wurden auch außergewöhnliche Verdienste, wie der Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 oder herausragendes Engagement im BRK, gewürdigt.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des staatlichen Ehrenzeichens am Bande des Freistaates Bayern in Gold an Wilhelm Fandry. Diese Auszeichnung unterstreicht seine beeindruckenden 50 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit und seine Verdienste um das BRK.
Einen weiteren bewegenden Moment erlebten die Gäste, als Günther Gruber, mit 92 Jahren das älteste Mitglied des BRK Pfaffenhofen, für unglaubliche 75 Jahre Engagement geehrt wurde. Gruber nahm die Auszeichnung persönlich von Landrat Albert Gürtner, BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer und Vorstand Stefan Maier entgegen. Sein Lebenswerk ist ein inspirierendes Beispiel für die Kraft des Ehrenamts und die lange Verbundenheit mit dem Roten Kreuz.
„Die Leistungen unserer Ehrenamtlichen sind das Herzstück unseres Wirkens und verdienen höchste Anerkennung“, betonte Stefan Maier. „Ob bei Blutspenden, der Katastrophenhilfe oder in unseren Bereitschaften – unser Ehrenamt ist eine unverzichtbare Stütze für die Gemeinschaft.“
Der Ehrungsabend bot die Gelegenheit, nicht nur auf vergangene Verdienste zu blicken, sondern auch den Zusammenhalt und die Werte des BRK zu feiern. Mit einem herzlichen Dankeschön an alle Geehrten und einem Blick auf die zukünftigen Herausforderungen schloss der Abend in einer feierlichen und zugleich familiären Atmosphäre.
Das Foto zeigt von links Kreisbereitschaftsleiter Iris Morgenstern und Gregor Breitenhuber, Vorstand Stefan Maier, BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer, Günther Gruber und Landrat Albert Gürtner.
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Dr. Alexander Wuschek unterstützt künftig das Team der Neurologie der Pfaffenhofener Ilmtalklinik als neuer Oberarzt.
(rr) Dr. Wuschek stammt ursprünglich aus Dinkelscherben bei Augsburg, wohnt jedoch seit Beginn seines Studiums in München. Dort ist er mit einer Gastroenterologin verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Nach seinem Studium in München und damit verbundenen Auslandsaufenthalten in den USA war er eine Zeit lang im Klinikum rechts der Isar als Assistenzarzt für Neurologie tätig.
Dort absolvierte er auch seine Facharztausbildung und erlangte Zusatzbezeichnungen in den Bereichen Notfallmedizin und neurologische Intensivmedizin. Neben seinem Schwerpunkt, der neurologischen Akutmedizin, beschäftigt er sich ausführlich mit der Krankheit Multiple Sklerose. So ist er zu diesem Thema Autor und Co-Autor diverser wissenschaftlicher Publikationen, Redner auf Kongressen und Mitbetreuer klinischer Studien.
An der Ilmtalklinik Pfaffenhofen trifft Dr. Wuschek auf ein eingespieltes Team und freut sich auf seine neuen Herausforderungen als Oberarzt. Die überschaubare Größe der Ilmtalklinik bietet da aus seiner Sicht viele Vorteile: „Ich habe mich bewusst für die Neurologie an der Ilmtalklinik entschieden, weil ich hier in einem sehr motivierten, jungen Team arbeiten kann. Auf hohem Niveau wird dort das ganze Spektrum der Neurologie versorgt. Gleichzeitig bietet sich ein großer Gestaltungsspielraum für meine eigene berufliche Weiterentwicklung.“
Dr. Jan Peter Grein, Chefarzt der Neurologie, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Herr Wuschek passt sowohl fachlich als auch persönlich wunderbar in unser Team und ergänzt zudem unser Behandlungsspektrum ganz hervorragend und zukunftsorientiert. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für unsere neurologische Abteilung gewinnen konnten, und wünsche ihm einen guten Start.“
Das Foto zeigt von links Dr. Alexander Wuschek und Dr. Jan Peter Grein.
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Verleihung des Motivationspreises Schlaganfall an Dr. Peter Grein, Chefarzt der Neurologie und Geriatrie der Ilmtalklinik Pfaffenhofen.
(rr) Dr. Peter Grein, Chefarzt der Neurologie und Geriatrie an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, wurde mit dem renommierten Motivationspreis Schlaganfall ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen und seines unermüdlichen Einsatzes im Bereich der Schlaganfallversorgung.
Der Preis, der jährlich an führende Persönlichkeiten im medizinischen Bereich vergeben wird, würdigt Dr. Greins besonderes Engagement in der Behandlung und Betreuung von Schlaganfallpatienten. Sein Einsatz für die Etablierung modernster Therapien und die kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsqualität machen ihn zu einer Schlüsselfigur im Kampf gegen den Schlaganfall.
Herausragende Leistungen in der Schlaganfallbehandlung
Seit seinem Eintritt in die Ilmtalklinik im Jahr 2013 hat Dr. Grein maßgeblich dazu beigetragen, die Versorgung von Schlaganfallpatienten auf ein neues Niveau zu heben. Unter seiner Leitung wurden sowohl die Akutbehandlung als auch die langfristige Rehabilitation optimiert. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die frühzeitige Diagnose und die rasche Einleitung von Therapien, was die Chancen auf vollständige Genesung erheblich erhöht.
„Der Schlaganfall ist eine der häufigsten Ursachen für bleibende Behinderungen. Es ist unsere Aufgabe, durch schnelle und präzise medizinische Maßnahmen die bestmögliche Lebensqualität für die Betroffenen zu gewährleisten“, erklärt Dr. Grein. Sein Team lobt ihn für seine Führungsstärke und seine Fähigkeit, das gesamte interdisziplinäre Team zu Höchstleistungen zu motivieren.
Innovationen und Weiterbildung
Neben der direkten Patientenversorgung ist Dr. Grein auch ein Vorreiter in der Weiterbildung von Fachpersonal und jungen Ärztinnen und Ärzten. Er hat maßgeblich zur Einführung innovativer Fortbildungsprogramme im Bereich der Schlaganfallbehandlung beigetragen und ist bekannt für seine praxisnahe und motivierende Vermittlung komplexer medizinischer Inhalte an Patienten und Angehörige.
Feierliche Preisverleihung am 15. November 2024
Die Verleihung des Motivationspreises Schlaganfall fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 15. November 2024 in Gütersloh statt. Verliehen wurde der Preis von der First Lady Elke Büdenbender und der Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Liz Mohn.
Über den Motivationspreis Schlaganfall
Der Motivationspreis Schlaganfall wird jährlich an Ärzte und Fachkräfte vergeben, die durch ihre herausragenden Leistungen und ihr Engagement in der Prävention, Diagnose und Behandlung von Schlaganfällen hervorstechen. Der Preis soll die Bedeutung dieses medizinischen Bereichs hervorheben und diejenigen ehren, die sich für die kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsstandards einsetzen. Die Veranstaltung bietet zudem die Gelegenheit, die neuesten Fortschritte und Herausforderungen in der Schlaganfalltherapie zu diskutieren.
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Extremfrühchen Ayaan – zwei Jahre zwischen Hoffen und Bangen.
(rr) Pro Jahr kommen zirka 60.000 Kinder in Deutschland vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche und damit zu früh zur Welt. Auch Ayaan aus Geisenfeld hatte es eilig; er wurde vor knapp zwei Jahren in der 27. Schwangerschaftswoche geboren. Bei seiner Geburt wog er gerade mal so viel wie dreieinhalb Tafeln Schokolade. Heute geht es dem kleinen Buben den Umständen entsprechend gut.
Am 30. Dezember 2022 ist die Geburt nicht mehr aufzuhalten. Bei Mutter Maryam setzen Blutungen ein. Ab jetzt zählt jede Sekunde, um das Leben ihres ungeborenen Sohnes zu retten. Ayaan wird in der 27. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt geholt. Die Ärzte haben Ayaans Eltern vorbereitet – und trotzdem war der Anblick ihres Babys überwältigend für sie. „Ayaan war komplett blau, er war nur 25 Zentimeter lang und hat gerade einmal 340 Gramm gewogen.“
Sein Leben hängt an einem seidenen Faden, das ist allen Beteiligten bewusst. Seine Organe sind einfach nicht weit genug entwickelt, allen voran seine Lunge. „Wir wussten, dass es sein kann, dass Ayaan stirbt.“ Doch der kleine Junge kämpft unerbittlich.
„Er hat uns immer seinen Lebenswillen gezeigt. Das war von Anfang an ein gutes Zeichen“, erklärt der Oberarzt auf der Frühchen-Intensivstation. Fünf lange Monate verbringen Ayaan und seine Mama auf einer Neugeborenen-Intensivstation, bevor der Bub am 1. Juni 2023 mit Heimmonitor und Sauerstoff nach Hause entlassen werden konnte.
„Wir wurden im Krankenhaus unwahrscheinlich geduldig angelernt, jeder Handgriff saß, als wir entlassen wurden. Und trotzdem hatten wir sehr große Angst davor, nach Hause zu gehen und auf uns allein gestellt zu sein“, so die 26-jährige Mutter, deren Eltern und Schwiegereltern in Pakistan leben.
Umso dankbarer ist die junge Familie aus Geisenfeld, dass sie mit ELISA Familiennachsorge einen verlässlichen Partner gefunden hat. Zunächst war Ayaan an die sozialmedizinische Nachsorge angebunden, aber ab August 2023 übernahm das Kinder-Palliativ-Team die Betreuung, da intensivere Unterstützung erforderlich war. „Wir konnten jederzeit anrufen“, berichten die Eltern. „Das Team hat uns unglaublich geholfen.“
Das Kinder-Palliativ-Team sicherte zunächst die Sauerstoffversorgung, nachdem ein Tank mehrfach defekt war. Sie halfen bei der Entwöhnung von der Sauerstofftherapie und der Anpassung von Ayaans Nahrung, die altersgerechtes Zunehmen ermöglichte. Dies erforderte zahlreiche Umstellungen und regelmäßige Gewichtskontrollen. Zudem wurden die Eltern in die Handhabung der naso-gastralen Sonden eingewiesen und in einfühlsamen Gesprächen auf die Notwendigkeit einer PEG-Bauchmagensonde vorbereitet. Die Organisation der PEG-Sondenanlage, Wundkontrollen und Anleitungen zur Pflege gehörten ebenfalls zu den Leistungen. Zusätzlich stellte das Team die Anbindung an Therapeuten sicher und bot rund um die Uhr eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Bis Ende März 2024 wird die Familie aus Geisenfeld engmaschig betreut.
Das Kinder-Palliativ-Team als Maximalangebot von ELISA kümmert sich nicht nur um Familien mit einem lebensbegrenzt erkrankten Kind, sondern natürlich auch um Familien mit einem Kind mit recht hohem Pflegeaufwand und zusätzlich ärztlichen Betreuungsbedarf.
Heute ist Ayaan fast zwei Jahre alt. Er ist genauso groß wie Gleichaltrige. Der quirlige Junge krabbelt in atemberaubender Geschwindigkeit. Lange kann es nicht mehr dauern, bis er freiläuft – da sind sich seine Eltern sicher. Zwei Mal die Woche geht er zur Ergotherapie, einmal pro Woche zum Logopäden. Er klatscht begeistert in die Hände, sobald Musik läuft, und ist immer gut gelaunt. Nur das Essen und das Schlucken wollen noch nicht richtig funktionieren; bis heute wird Ayaan über eine Sonde ernährt. Ayaans Mama hofft auf die Füttertherapie, für die sie gemeinsam mit ihrem Sohn im November für drei Wochen ins Krankenhaus zurückkehrt.
„Wir sind jeden Tag dankbar für unser ganz persönliches Wunder“, sagen die Eltern, die sich bewusst für den Namen Ayaan entschieden haben. „Denn Ayaan heißt übersetzt Geschenk Gottes – und genau das ist er für uns.“ Was die Zukunft für Ayaan bereithält, weiß aktuell noch niemand. Aber eines ist sicher: Der Kleine ist ein Kämpfer.
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Schwerer Verkehrsunfall mit verletzter Person nach mutmaßlicher Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol.
(rr) Eine 33-jährige BMW Mini-Fahrerin aus Gerolsbach war in der Nacht von Donnerstag, 14. November 2024, auf Freitag, 15. November 2024, auf der Staatsstraße St 2084 von Gerolsbach kommend in Richtung Singenbach unterwegs und kam gegen 1:30 Uhr in einer langgezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab.
Dann überfuhr sie das Bankett und den danebengelegenen Fahrradweg, touchierte zwei Bäume und wurde wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, die sie komplett überquerte und dann im rechten Bankett zum Stehen kam. Bei dem Aufprall lösten die Airbags des Fahrzeugs aus.
Die Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem total demolierten Fahrzeug befreit werden. Die Unfallursache ist zwar noch nicht endgültig geklärt, noch vor Abtransport der Verletzten erhärtete sich für die unfallaufnehmenden Polizisten der Verdacht, dass sie stark alkoholisiert gewesen sein könnte.
Genauere Ergebnisse müssen und die weiteren Untersuchungen zeigen. Am Mini der 33-Jährigen entstand bei dem Crash Totalschaden, dessen Schadenshöhe von den Beamten auf eine Höhe von zirka 20.000 Euro geschätzt worden war.
Das Wrack musste nach der polizeilichen Unfallaufnahme von einem Abschleppdienst entfernt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Aresing, Alberzell, Junkenhofen, Singenbach und Gerolsbach waren mit insgesamt 52 Einsatzkräften und zahlreichen Fahrzeugen am Unfallort sowohl zur Rettung und Bergung der Verletzten, zur Absicherung der weitläufigen Unfallstelle sowie Bergung des Minis im Einsatz. Darüber hinaus waren ein Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug vor Ort.
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