Pfaffenhofen
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Insgesamt über 35 Jahre gehörten sie der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen an – jetzt hat Landrat Martin Wolf Franz Schwarzer und Willi Kellerer die beiden Ehrenbrandinspektoren in den Feuerwehrruhestand verabschiedet.
(ir) Im Namen des Landkreises Pfaffenhofen dankte Martin Wolf Franz Schwarzer und Willi Kellerer für die jahrzehntelange Mitarbeit im Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz. Beide hätten dabei die Geschicke des Landkreises Pfaffenhofen in Sachen Brand- und Katastrophenschutz „mitgelenkt und mitbestimmt“. Beide hätten ihr Fachwissen zum Wohl der Bevölkerung und der Feuerwehren eingesetzt.
Am 30. Mai 1970 trat Franz Schwarzer bei der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen in den Feuerwehrdienst ein. Von Januar 1986 bis Januar 1992 war er 2. Kommandant der Pfaffenhofener Wehr. Zum 1. April 1992 wurde er zum Kreisbrandinspektor für den Landkreissüden berufen. Dabei war er u.a. bis 2008 für die Betreuung der sogenannten „Nachalarmierenden Stelle“ bei der Feuerwehr Pfaffenhofen zuständig, arbeitete bei der Einführung der Integrierten Leitstelle Ingolstadt mit und unterstütze das Landratsamt bei der Alarmplanung. Zudem hat er sich seit 1995 in der Funkausbildung im Landkreis engagiert - lange Jahre im Analogfunk und zuletzt auch im Digitalfunk. Dabei hat er um die 85 Lehrgänge mit insgesamt mehr als 2.000 Teilnehmern abgehalten. Oftmals war er als Einsatzleiter bei größeren Schadensereignissen tätig, so zum Beispiel bei diversen Hochwässern oder dem Brand bei der Fa. Basell im Industriepark Münchsmünster.
Willi Kellerer begann seinen aktiven Feuerwehrdienst am 1. Juni 1973 bei der Freiwilligen Feuerwehr Wolnzach. Von Dezember 1988 bis Januar 1995 hatte er das Amt des 2. Kommandanten inne, bevor er mit Wirkung vom 13. Januar 1995 zum 1. Kommandanten bestellt wurde. Seit Mai 2007 gehörte er der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen an – zunächst vier Jahre als Kreisbrandmeister und schließlich ab 21. Januar 2011 als Kreisbrandinspektor für den mittleren Landkreis.
Die Kreisausbildung „Motorsägen Feuerwehr“ wurde von ihm aufgebaut und bis zuletzt betreut. Zudem war er verantwortlich für die Aufstellung der überörtlichen Hilfeleistungskontingente nach Forderung des Staatsministeriums des Inneren. Durch seine geschickte Planung konnten die Ressourcen so eingeplant werden, dass mit den identischen Feuerwehren und Fahrzeugen die Hilfeleistungskontingente „Standard“, „Hochwasser/Pumpen“ und „Sturmschaden/Motorsägen“ aufgestellt werden konnten. Außerdem war Willi Kellerer oftmals als Einsatzleiter bei größeren Schadensereignissen tätig.
Martin Wolf sagte dazu: „Für den Landkreis haben beide in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten viel geleistet und außerordentliche Verdienste erworben. Mit viel Idealismus und persönlichem Einsatz haben sie ihre Tätigkeit als Kreisbrandinspektoren ausgeführt. Dafür danke ich ihnen auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich.“
Er wünsche beiden für die Zukunft vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen mit der Bitte, den Feuerwehren auch im Ruhestand freundschaftlich verbunden zu bleiben.
Das Foto zeigt Franz Schwarzer (2.von links) und Willi Kellerer (2.von rechts), die bei der Verabschiedung eine Auszeichnung mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbands erhielten. Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (links) und Landrat Martin Wolf (rechts) gratulierten dazu sehr herzlich.
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Zum 31. Dezember 2016 lebten im Landkreis Pfaffenhofen insgesamt 13.367 Ausländer.
(ir) Wie die Ausländerbehörde am Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, bedeutet dies einen Anstieg um 1.069 Personen gegenüber dem Vorjahr. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung des Landkreises betrug zum Jahresende 10,77 Prozent.
Während sich der Zuwachs zwischen den Jahren 2000 und 2010 sehr moderat entwickelte, hat sich die Zahl der Ausländer jetzt im Vergleich zum Jahr 2010 nahezu verdoppelt.
Im Landkreis Pfaffenhofen leben Ausländer aus 116 verschiedenen Nationen. Die meisten ausländischen Personen stammen aus der Türkei (1.640 Personen), aus Polen (1.546) und Rumänien (1.498). Danach folgen Ungarn, Bulgarien, Italien, Österreich und der Kosovo.
Zu Ausländern mit nicht entschiedenem Bleiberecht zählen vor allem die Asylbewerber, deren Zahl zum Jahresende 1.316 betrug. Insgesamt 354 (2015: 102) Personen, die hauptsächlich aus Syrien stammen, haben 2016 ein Bleiberecht bekommen - entweder durch Asylanerkennung, Flüchtlingsschutz oder auf Grund sonstiger Schutzrechte. Bei 209 (2015: 115) Personen wurde der Asylantrag abgelehnt, in einigen Fällen läuft ein Klageverfahren gegen die Ablehnung beziehungsweise findet eine Reisefähigkeitsüberprüfung statt, sind untergetaucht oder wurden im Dublinverfahren behandelt. Sechs Personen befanden sich zum Schutz vor aufenthaltsbeendenden Maßnahmen im Kirchenasyl.
Im Wege der Einbürgerung erhielten letztes Jahr 120 Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit. Im Vorjahr waren es 76.
Im Geburtserwerb haben 46 Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit zusätzlich zu ihrer Heimatstaatsangehörigkeit erworben. Für diese im Inland geborenen Kinder mit doppelter Staatsangehörigkeit gilt seit 20. Dezember 2014 eine Neuregelung. Diese haben nun die Option, nach einer Prüfung mit Vollendung des 21. Lebensjahres die doppelte Staatsangehörigkeit zu behalten, sofern sie acht Jahre Inlandsaufenthalt nachweisen können oder ein deutscher Schul- oder Berufsabschluss vorliegt.
Mit Inkrafttreten der Integrationskursverordnung 2005 werden Ausländer, die neu ins Bundesgebiet einreisen und deren Aufenthalt auf Dauer angelegt ist, zur Teilnahme an einem Integrationskurs zugelassen. Zudem werden schon seit längerem in Deutschland aufenthaltsberechtigte Ausländer mit erkennbar hohem Integrationsbedarf oder Sozialleistungsbezieher mit geringen Sprachkenntnissen zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet. Im Jahr 2016 sind dazu 332 Verpflichtungen ausgesprochen worden, 2015 waren es zirka halb so viele, damals wurden 162 Verpflichtungen ausgesprochen. Sanktionsmaßnahmen waren wegen fehlender Mitwirkung in 8 Fällen notwendig.
Die sogenannte Reichsbürgerbewegung hat auch den Landkreis Pfaffenhofen erfasst. Der bei deren Anhängern beliebte Staatsangehörigkeitsausweis wurde im Jahr 2016 37 Mal ausgestellt.
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Zum Safer Internet Day 2017 findet in der Pfaffenhofener Kreisbücherei Infoveranstaltung für Eltern statt.
(ir) Am Dienstag, 7. Februar 2017 findet um 19:00 Uhr in der Pfaffenhofener Kreisbücherei, Scheyerer Straße 51, eine Informationsveranstaltung zum Thema „Medien in der Familie“ mit dem Schwerpunkt Cyber-Mobbing statt. „Eingeladen sind Eltern von 10- bis 14-Jährigen, die sich über den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet und das rechtzeitige Erkennen möglicher Risiken informieren möchten“, so Büchereileiter Stephan Ligl.
Gemeinsam wird zum Beispiel der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen Cyber-Mobbing für Opfer haben kann, was Eltern tun können, wenn ihr Kind betroffen ist und wie Cyber-Mobbing bestmöglich vorgebeugt werden kann. Ein medienpädagogisch geschulter und erfahrener Experte gibt unter den Schlagworten Verständnis, Verantwortung und Kompetenz praktische Tipps, wie Eltern ihr Kind im Fall von Cyber-Mobbing begleiten und unterstützen können.
Eine Anmeldung ist bei der Kreisbücherei unter der Telefonnummer (0 84 41) 85 99 46 oder per E-Mail an
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Strategieforum Bildung stellt Weichen für zukünftige Bildungsarbeit im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Nach der erfolgreichen ersten Bildungskonferenz im Landkreis Pfaffenhofen Ende November letzten Jahres fand nun die Nachbesprechung in Form eines Strategieforums mit ausgewählten Bildungsfachleuten im Landratsamt Pfaffenhofen statt. „Mit Ihrer Hilfe sollen heute aus der Vielzahl der Ergebnisse der Bildungskonferenz einige wenige Handlungsfelder für den Landkreis ausgewählt werden, die dann in Zusammenarbeit von Fachleuten und dem Bildungsbüro bearbeitet werden“, begrüßte Landrat Martin Wolf die Teilnehmer. Das Strategieforum setzt sich dieses Jahr aus einer Gruppe von Fachleuten zusammen, die auch bereits zur Bildungskonferenz aktiv waren.
Bei der Bildungskonferenz wurden zu den drei Schwerpunktthemen „Übergänge von der Schule in das Berufsleben begleiten“, „Kein Talent darf verloren gehen“ und „Bildung als Grundlage für Integration“ zahlreiche aktuelle Handlungsbedarfe von den Teilnehmern zusammengetragen. Diese wurden vom Bildungsbüro aufbereitet und auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/LEBEN/Bildung/Bildungsbuero.aspx veröffentlicht.
Im Rahmen des Strategieforums erörterten die Fachleute die Konferenzergebnisse, formulierten daraus die Bildungsziele für den Landkreis und gaben erste Umsetzungsempfehlungen.
Ende Februar berichtet das Bildungsbüro in der Kreistagsitzung über die Ergebnisse der Bildungskonferenz, die im Strategieforum festgelegten Bildungsziele des Landkreises und die ersten praktischen Umsetzungsmöglichkeiten dazu. Anschließend werden die Bildungsziele auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht.
Jessica Biedron, zuständig für das Bildungsmanagement am Landratsamt und Organisatorin der Bildungskonferenz und des Strategieforums, wies noch einmal darauf hin, dass auch künftig die Möglichkeit der Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger besteht. „Bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Bildungsziele sollen weitere kreative Ideen und Sichtweisen mit einbezogen und gebündelt werden“, so Jessica Biedron. Wenden Sie sich dazu jederzeit per E-Mail oder Telefon an das Bildungsbüro unter
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (rechts) und die Mitglieder des Strategieforums 2017 (v.l.n.r): Josef Steinberger (Staatliches Schulamt Pfaffenhofen), Theresa Stumpf (Caritas Zentrum Pfaffenhofen), Dr. Florian Habermann (IHK Akademie Ingolstadt), Renate Benz (Caritas Zentrum Pfaffenhofen), David Flacke (Landratsamt Asylsozialberatung), Manfred Liesaus (Landratsamt Präventiver Kinder- und Jugendschutz), Galina Römmert-Rühle (Landratsamt Bildungsbüro), Jessica Biedron (Landratsamt Bildungsbüro), Peter Sauer (Landratsamt vhs), Gerhard Wenzl (Landratsamt Bildungsbüro).
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Landrat Martin Wolf überreichte kürzlich fünf langjährigen und erfahrenen Feuerwehrlern die Ernennungsurkunden zu neuen Ämtern.
(ir) Armin Wiesbeck, dessen zweite Amtsperiode als Kreisbrandrat offiziell am 21. Januar 2017 begann, hat die Kreisbrandinspektion in einigen Bereichen neu aufgestellt. Durch das altersbedingte Ausscheiden der beiden bisherigen Kreisbrandinspektoren Franz Schwarzer und Willi Kellerer wurden die Inspektorenstellen neu besetzt. Den südlichen Inspektionsbezirk von Franz Schwarzer übernimmt der bisherige Kreisbrandmeister und Kreisjugendwart Benedikt Stuber.
Um den mittleren Inspektionsbezirk von Willi Kellerer kümmert sich der bisherige Kreisbrandmeister und Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung Christian Nitschke. Zum neuen Kreisjugendfeuerwehrwart wurde der Geisenfelder Christian Sirl bestellt. Die bisherigen Funktionen von Christian Nitschke übernimmt Stefan Nitschke. Der EDV-Betreuung der Feuerwehren wird sich der neue Kreisbrandmeister Roland Tretter aus Pfaffenhofen annehmen.
Landrat Martin Wolf wünschte den Neuen alles Gute und eine glückliche Hand bei ihrem Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.
Das Foto zeigt die neuen Mitglieder beziehungsweise Mitglieder mit neuen Aufgaben bei der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen: v.l.n.r.: Kreisbrandinspektor Christian Nitschke, Kreisbrandinspektor Benedikt Stuber, Kreisbrandmeister Roland Tretter, Kreisbrandmeister Christian Sirl und Kreisbrandmeister Stefan Nitschke