Pfaffenhofen
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Nördlich Hohenkammer wird die Fahrbahn erneuert. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen bis Mitte Juni 2017.
(ir) Das Staatliche Bauamt Freising und die Gemeinde Hohenkammer beabsichtigen den Neubau einer Linksabbiegespur in Hohenkammer sowie die Fahrbahnsanierung der B 13 auf einer Länge von rund drei Kilometern.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Befahrbarkeit wird auf Höhe der Eisfeldstraße in Hohenkammer eine neue Linksabbiegespur gebaut und die Fahrbahn der B 13 Richtung Norden bis zur Landkreisgrenze saniert. Gleichzeitig wird die Straßenentwässerung verbessert sowie Schutzplanken erneuert und ergänzt.
Um die Arbeiten so zügig wie möglich durchführen zu können und die Verkehrsbeeinträchtigung so gering wie möglich zu halten, erfolgen die Arbeiten im Schutz einer Vollsperrung. Die Arbeiten sind stark witterungsabhängig.
Der überörtliche Verkehr von München Richtung Pfaffenhofen wird bereits ab Hohenkammer über Allershausen (St 2054) und Paunzhausen (St 2054) nach Ilmmünster (St 2084) umgeleitet. Die Umleitung in Gegenrichtung erfolgt analog. Die Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.
„Grundsätzlich empfehlen wir, Pfaffenhofen a. d. Ilm oder Reichertshausen über die Bundesautobahn 9 mit der Ausfahrt Pfaffenhofen anzufahren“, so ein Sprecher des Staatlichen Bauamts Freising.
Um den Anliegerverkehr nach Niernsdorf zu gewährleisten, werden die Bauarbeiten während der Vollsperrung in zwei Phasen unterteilt und zeitlich hintereinander getaktet. Ab Montag, 27. März werden die Linksabbiegespur in Hohenkammer erstellt, die Fahrbahn der B 13 bis zur Gemeindeverbindungsstraße nach Untermarbach/Oberwohlbach sowie zwischen Niernsdorf und der Landkreisgrenze erneuert. Ab Mitte Mai bis voraussichtlich Mitte Juni 2017 wird schließlich die B 13 ab der Gemeindeverbindungsstraße bis Niernsdorf saniert. Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Untermarbach und Oberwohlbach ist im Bereich der Kreuzung mittels Ampelbetrieb stets befahrbar.
„Das Staatliche Bauamt Freising bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Ver-ständnis für die auftretenden Behinderungen sowie die Anlieger um Nachsicht für die mit den gesamten Arbeiten verbundenen Beeinträchtigungen“, so der Sprecher abschließend.
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Schluss mit dem Verpackungsirrsinn im Supermarkt.
(ir) Man möchte im Supermarkt Tomaten kaufen, am liebsten in Bioqualität, doch die gibt es wieder nur in Folie oder Plastikschale. Was also tun? „Verpackungsfreie Läden gibt es noch nicht in unserer Region. Doch auch im normalen Supermarkt können Sie einige Produkte verpackungsfrei kaufen“, so Doris Rottler von der Fachstelle Energie und Klimaschutz am Landratsamt Pfaffenhofen. Viele Obst- und Gemüsesorten könne man verpackungsfrei kaufen und einfach lose aufs Band legen. Aufwändig abgepackte Ware wie etwa das Fleisch in Kunststoffschalen sollte man am besten vermeiden.
Doris Rottler: „Greifen Sie lieber zu Fleisch, Wurst und Käse von der Theke. Milchprodukte wie Joghurt, Sahne oder Milch gibt es auch im Glas sowie Getreide, Nudeln und Reis in Papierverpackungen. Achten Sie auf unsinnig eingesetztes Plastik wie in Plastik-Teebeuteln oder die beliebte „To Go“-Verpackung bei Kaffee, Salat und Saft und vermeiden Sie diese. Nutzen Sie außerdem lokale Einkaufsalternativen wie Direktvermarkter oder Wochenmärkte. Und sprechen Sie Ihren Einzelhändler auf alternative Produkte an!“
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Plastik in den Weltmeeren stellt seit einigen Jahren ein ernstzunehmendes und doch mittlerweile recht bekanntes Problem dar.
(ir) Durchschnittlich 18.000 Plastikmüllpartikel treiben mittlerweile auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche. Jährlich landen bis zu 30 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle im Meer, allein Europa ist für 3,4 bis 5,7 Millionen Tonnen des Plastikmülls in den Ozeanen verantwortlich, so eine Studie, die vom Umweltbundesamt in Auftrag gegeben wurde. Durch Wind, Wetter und Gezeiten zerfallen diese Kunststoffe in immer kleinere Partikel. Dazu kommen Plastikpartikel, die in einer Vielzahl von Reinigungsmitteln und kosmetischen Produkten enthalten sind und Kunststofffasern aus Textilien – pro Waschgang lösen sich allein aus einem Polyesterpulli durchschnittlich 1.900 Fasern -, die über das Abwasser in die Gewässer gelangen.
Erstmals wurden in den 1970er Jahren Plastikpartikel kleiner fünf Millimeter, so genannte Mikroplastikpartikel, in den Ökosystemen der Meere nachgewiesen. Diese sind im gesamten Meer, von der Wasseroberfläche bis in große Tiefen, vorhanden.
„Doch das Plastik belastet nicht nur die Ozeane, auch heimische Gewässer sind betroffen“, so Doris Rottler von der Fachstelle Energie und Klimaschutz am Landratsamt Pfaffenhofen. Im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums untersuchen die Universität Bayreuth und die Technische Universität München zusammen mit dem Landesamt für Umwelt seit 2014 diverse Gewässer in Bayern auf Mikroplastikpartikel und Plastikmüll. Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass Mikroplastik in allen bisher untersuchten Gewässer- und Schlammproben nachgewiesen wurde. In Donau und Altmühl, in der Isar und im Starnberger See, Ammersee und Chiemsee konnten mittlere bis geringe Mengen der Plastikkleinstpartikel festgestellt werden. Am Ufer des Starnberger Sees wurde mit 831 Partikeln pro Quadratmeter die höchste Belastung gemessen.
Doris Rottler: „Welche Wirkung diese auf den Menschen haben, darüber bestehen noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die Partikel gelten jedoch als potentiell gefährlich, da sie über Fische in die Nahrungskette des Menschen gelangen können. Die möglichen Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt werden daher ebenfalls im Rahmen des Forschungsauftrags untersucht. Ergebnisse werden bis Ende 2017 erwartet.“
Was können wir also tun, um selber möglichst wenig zur Unmenge der Mikroplastikteilchen beizutragen? Der wichtigste Rat zur Eindämmung bei der Entstehung von Mikroplastik lautet: Abfälle immer über das passende Rücknahmesystem entsorgen und nicht in der Umwelt zurücklassen. „Auch können Sie bewusst auf Produkte verzichten, die Kunststoffe enthalten und in Plastikverpackungen stecken. Machen Sie sich schlau, welche Ihrer Kosmetika, Shampoos und Duschgels Kunststoffe wie beispielswiese Polyethylen enthalten und greifen Sie künftig zu anderen Produkten. Informationen dazu erhalten Sie beispielsweise über Umwelt- und Verbraucherverbände.“
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Jetzt ist „Seenplatte Feilenmoos“ dran.
(ir) Die Gemeinde Geisenfeld ist den nächsten Schritt im LEADER-Projekt „Seenplatte Feilenmoos“ gegangen. So waren am 2. März alle Träger öffentlicher Belange sowie Betroffene ins Rathaus in Geisenfeld eingeladen. Dazu zählten unter anderem die Kieswerke, Sportvereine, Landwirte, Fischer, Umweltbehörden und Naturschutzvereine. Ziel des Treffens war, über die Ziele sowie den aktuellen Sachstand des LEADER-Projektes zu informieren und die Meinungen und Anregungen aller Betroffenen einzuholen.
Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter freute sich über die rege Beteiligung und das starke Interesse an dem Thema. „Das Feilenmoos ist ein bemerkenswertes Gebiet – es gilt nun herauszufinden, wie wir alle Interessen unter einen Hut bringen können. Heute sitzen alle Behörden und Betroffenen an einem Tisch, um hier ihre Bedenken und Wünsche zu äußern.“
Landrat Martin Wolf betonte, dass die LEADER-Förderung ideal zum Projekt Feilenmoos passe: „LEADER bedeutet, dass Projekte gemeinsam mit den Bürgern gestaltet werden – genau das geschieht hier heute.“
Landschaftsarchitektin Barbara Grundner-Köppel stellte den Anwesenden das Projekt vor und erläuterte das Vorgehen bei der Erstellung des Nutzungskonzeptes. „Momentan erfolgt die Bestandsaufnahme sowie die Auswertung der aktuellen Ist-Situation.“ Es werde zudem noch einen weiteren Abstimmungstermin mit den Behörden geben sowie vier Bürgerbeteiligungsverfahren in Form von vier Workshops, aus denen sich schließlich eine Arbeitsgruppe bilden werde. Die erste Endfassung des Nutzungskonzepts ist für November 2017 geplant.
Das LEADER-Projekt befasst sich mit unterschiedlichen Fragestellungen: Welche Seen sollen dem Badebetrieb dienen, wie wird zukünftig die Patriotstellung genutzt, wo ist ein moderater Kiesabbau möglich und wie kann die Infrastruktur verbessert werden?
Im Anschluss an die Präsentation konnten sich die Anwesenden zu Wort melden.
Dr. Gabriel Lazar, TB Geisenfeld Reisinger GmbH & Co. KG, plädierte für eine moderate und transparente Prüfung des Gebietes. Die Eigentümer und Pächter der Seen sprachen sich beispielsweise für das Aufstellen weiterer Müllbehälter sowie für eine Beschilderung der Seen aus. So könne man Vermüllung vermeiden und den Badegästen erläutern, wie sie sich an einem See zu verhalten haben.
Prof. Dr. Hans-Joachim Leppelsack vom Landesbund für Vogelschutz wies darauf hin, dass sich im Feilenmoos mittlerweile seltene Vogelarten als Brüter niedergelassen haben. Sein Anliegen sei daher, dass diese besondere Entwicklung durch die Planung nicht eingeschränkt werde.
Anita Engelniederhammer, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt, wünscht sich eine klare Trennung von Naturschutz- und Erholungsgebieten.
Es wurde deutlich, dass sich die Mehrzahl der Beteiligten eine Neuordnung und Strukturierung des Gebietes wünscht.
Barbara Grundner-Köppel ermunterte die Anwesenden, sich jederzeit mit ihr in Kontakt zu setzen, um weitere Belange zu besprechen. Aufgabe und Ziel sei es nun, die Konflikte bei den unterschiedlichen Interessensgruppen zu entschärfen und die Grundlagen für ein innovatives Gebiet für Freizeit, Erholung und Bildung zu schaffen.
Das Foto zeigt von links: Bürgermeister Christian Staudter, Landschaftsarchitektin Barbara Grundner-Köppel und Landrat Martin Wolf.
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Problemabfallsammlung am 14. März in Geisenfeld und Rohrbach.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, findet am morgigen Dienstag, 14. März von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr am Wertstoffhof Geisenfeld und von 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr am Wertstoffhof Rohrbach eine Problemabfallsammlung statt.
Alle Geisenfelder und Rohrbacher Bürger aber auch Bürger aus den umliegenden Gemeinden können bei dieser Sammlung Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Lacke, usw. in Kleinmengen anliefern.
Nähere Informationen zur Problemabfallsammlung können aus den Seiten des AWP unter www.awp-paf.de „Abfallentsorgung“ entnommen werden. Weiterhin gibt es beim AWP telefonische Auskunft unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79-50.