
Nachdem ein Kleinbus frontal mit einem Pkw kollidierte, entsandte die Leitstelle zahlreiche Rettungskräfte.
(rr) Am Donnerstag, 27. Februar 2025, gegen 13:00 Uhr, wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit einem Schulbus nach Reichertshausen alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte ein Kleinbus, der mit einem Fahrer und mehreren Kindern besetzt war, in Reichertshausen-Grafing frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter.
Vor Ort waren insgesamt sechs Rettungswagen (RTW), drei Notfall-Krankentransportwagen (KTW), drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), der Rettungshubschrauber Christoph 32 aus Ingolstadt sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst Pfaffenhofen. Zusätzlich unterstützten der Organisatorische Leiter, ein Leitender Notarzt (LNA) und die Unterstützungsgruppe der Einsatzleitung Pfaffenhofen.
Aus dem Ehrenamt waren außerdem neben dem Helfer vor Ort (HvO) Paunzhausen die Schnelleinsatzgruppen (SEG) Transport Pfaffenhofen Nord und Süd sowie der Einsatzführungsdienst alarmiert. Auch das Technische Hilfswerk (THW) Pfaffenhofen war im Einsatz.
Seitens der Feuerwehr waren neben der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen die Freiwilligen Wehren aus Reichertshausen, Paindorf und Ilmmünster an der Unfallstelle.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde nur leicht verletzt und konnte vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden. Alle Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt. Drei Kinder wurden bis zur Ankunft ihrer Eltern von Einsatzkräften betreut.
Der Fahrer des Busses wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 14:00 Uhr war der Einsatz beendet. „Ein gemeldetes Busunglück, insbesondere mit Kindern gehört wohl zu den schlimmsten Szenarien aller Rettungskräfte. Vor Ort stellte sich hinsichtlich der Anzahl an Verletzten bzw. Betroffenen zwar eine sehr überschaubare Lage dar, jedoch gab es Hinweise, dass bereits weit vor Reichertshausen immer wieder Kinder aufgrund des auffälligen Fahrstils des Busfahrers ausgestiegen sind“, erklärt Rettungsdienst-Einsatzleiter Fabian Heierhoff.
Daher wurde die Fahrstrecke des Kleinbusses kurzfristig nach weiteren möglichen Betroffenen abgesucht. Es blieb jedoch bei zwei Verletzen und drei zu betreuenden Kindern. „Das komplexe Hilfeleistungssystem, bestehend aus allen Blaulichtorganisationen und der Integrierten Leitstelle, zeigte wieder einmal sowohl Schlagkraft als auch ein professionelles Zusammenwirken bei großen Einsatzlagen“, so Heierhoff abschließend.
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