Neuburg
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Der Seniorenrat des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen traf sich zur Frühjahrssitzung.
(ir) Im Rahmen der jährlich zweimal stattfindenden Seniorenratssitzung war der Seniorenrat im April zu Gast in der Gemeinde Königsmoos. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Besichtigung der Tagespflege „Alte Schule“ in Klingsmoos und des Rohbaus der Wohnanlage für „Jung und Alt“, die dort in direkter Nachbarschaft entsteht.
Der Seniorenrat, dessen Mitglieder die Seniorenbeauftragten der Landkreisgemeinden und -städte sind, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den älteren Menschen im Landkreis eine Stimme zu geben und gemeinsam langfristig, auch auf politischer Ebene, die Weichen für eine seniorenfreundliche Zukunft zu stellen. In diesem Gremium haben die Seniorenbeauftragten die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen und sich darüber auszutauschen, was in den anderen Gemeinden für die Senioren auf den Weg gebracht wird. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Seniorenratssitzungen jeweils in einer anderen Gemeinde stattfinden und der zuständige Seniorenvertreter die dortige Seniorenarbeit vorstellt.
So geschehen auch in der Frühjahrssitzung im April, zu der die Seniorenbeauftragte von Königsmoos, Auguste Schmid, in ihre Gemeinde einlud. Auf großes Interesse stieß die Besichtigung der von Gabriele Ivenz privat betriebenen Tagespflege „Alte Schule“ in Klingsmoos, die aktuell um ein Stockwerk vergrößert und somit auf 40 Tagespflegeplätze erweitert wurde. In direkter Nachbarschaft zur Tagespflege entsteht momentan die Wohnanlage für „Jung und Alt“ nach dem Konzept der Stiftung Liebenau, die im Herbst fertiggestellt werden soll.
Die Mitglieder des Seniorenrats sind sich einig, dass Königsmoos mit diesen beiden Einrichtungen einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass die Mitbürger auch im Alter möglichst lange in der Gemeinde verbleiben können.
Jeder Bürger, der ein Anliegen im Bereich Senioren hat, kann sich beim Seniorenbeauftragten seiner Gemeinde melden. Der Kontakt kann über die Gemeindeverwaltung erfragt werden.
Das Foto zeigt den Seniorenrat des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, der in Klingsmoos die Tagespflege „Alte Schule“ besichtigte.
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Die Landkreisfeuerwehren von Neuburg-Schrobenhausen rückten im vergangenen Jahr 2.371 Mal aus.
(ir) Zu zahlreichen Einsätzen rückten die Feuerwehren im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im vergangenen Jahr aus. Insgesamt 2. 371 Mal wurden die Floriansjünger gerufen, wie Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier auf der Frühjahrsdienstversammlung der Kommandanten im Gasthaus Greppmair in Karlshuld berichtete. Dabei machte die technische Hilfe mit 1.371 Einsätzen einen Großteil der Arbeit aus, gefolgt von 634 Brandfällen, 196 Sicherheitswachen und 170 sonstigen Tätigkeiten.
Der wohl spektakulärste und gefährlichste Fall war der brennende Tanklaster in Schrobenhausen im Juli 2017, den die Feuerwehr löschte und so eine Explosion verhindern konnte. Große mediale Aufmerksamkeit zog die Vollübung bei der MBDA im Herbst 2017 auf sich. Dort stellten über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, THW sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt unter Beweis, dass sie auf den Katastrophenfall bestens vorbereitet sind. Die Bevölkerung könne sich auf die professionelle Hilfe der Feuerwehr verlassen, betonte Stefan Kreitmeier.
Die Stärke der Landkreis-Wehren spiegelt sich auch in den steigenden Mitgliederzahlen wieder. Waren es im Jahr 2016 insgesamt 3.632 Mitglieder so wuchs die Zahl im darauffolgenden Jahr auf 3.973, darunter 3.632 Männer und 341 Frauen. Damit ihre Leistungsfähigkeit auch in Zukunft gewahrt bleibt, investieren die Feuerwehren in die Jugendarbeit. Eine wichtige Aufgabe dabei ist die Atemschutzausbildung: So wurden 2017 drei Grundlehrgänge durchgeführt, sodass die 52 Feuerwehren mit Atemschutz nun über 38 neue Atemschutzträger verfügen. Dass Aus- und Weiterbildung gefragt ist, beweisen noch weitere Lehrgänge. An der modularen Trupp-Ausbildung beteiligten sich 116 Teilnehmer in fünf Lehrgängen an den Standorten Burgheim, Ehekirchen, Weichering, Rennertshofen, Neuburg und Schrobenhausen. Zudem haben 21 Floriansjünger die Maschinisten-Ausbildung absolviert. Gute Zahlen sind auch bei der Abnahme der Leistungsprüfung zu vermelden. 85 Abnahmen fanden statt, davon 64 für die Löschgruppe und 21 für die technische Hilfeleistung. Mit Bedauern stellte der Kreisbrandrat fest, dass wie in den letzten Jahren zu wenige Ausbildungsplätze in den Feuerwehrschulen zugeteilt wurden, von den 176 vom Landkreis beantragten Plätzen wurden nur 77 vergeben. Zum Abschluss Frühjahrsdienstversammlung standen personelle Veränderungen sowie Ehrungen auf der Tagesordnung. Christian Ehrnstraßer wurde als neuer Kreisbrandmeister EDV vorgestellt. Zahlreiche neue Gesichter gibt es auch unter den Kommandanten und Stellvertretern. Verabschiedet wurden Thomas Drewa, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Karlskron, Peter Ansbacher, der 18 Jahre lang das Amt des Ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Kunding bekleidete sowie dessen Stellvertreter Markus Martin, der ebenfalls 18 Jahre lang wirkte. Mit der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Bayern wurden Andreas Leufer von der Freiwilligen Feuerwehr Mühlried sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Jürgen Schreier von Oberbayerns Bezirksjugendwart Andreas Halmer für ihre Jugendarbeit ausgezeichnet.
Das Foto zeigt die Floriansjünger bei der Verabschiedung und der Auszeichnung: Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier (rechts) sowie Bezirksjugendwart Andreas Halmer (links) ehrten auf der Frühjahrsdienstversammlung Thomas Drewa (2. von rechts), Jugendwart Andreas Leufer (3. Von rechts), Kreisjugendwart Jürgen Schreier (Mitte), Markus Martin (3. von links) sowie Peter Ansbacher (2. von links).
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Jaroslaw Damian Rudzinski aus Burgheim erhält IHK-Urkunde.
(ir) Im vergangenen Jahr haben in Oberbayern erneut mehr als 200 ausländische Fachkräfte ihre im Heimatland absolvierte Berufsausbildung bei der IHK anerkennen lassen. Unter ihnen Jaroslaw Damian Rudzinski aus Burgheim. Der gebürtige Pole erhielt seine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik anerkannt und nutzte damit ein seit dem 1. April 2012 geltendes Gesetz, das eine ausländische Qualifikation nach einer IHK-Überprüfung einer deutschen Berufsausbildung gleichstellen kann. Antragsteller verbessern damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In Oberbayern haben seit 2012 über 1.000 Fachkräfte mit ausländischen Wurzeln diese Regelung genutzt.
In den vergangenen zwölf Monaten wurden in Oberbayern Berufsausbildungen aus 37 Ländern anerkannt. Bei den Fallzahlen führt Rumänien mit 22 Vollanerkennungen vor Bosnien und Herzegowina mit jeweils 20, Polen mit 18, Italien, Kroatien und Ungarn mit jeweils 16 Fällen und Ungarn 12. Insgesamt wurden Ausbildungsabschlüsse aus Ländern auf allen fünf Erdteilen akzeptiert, darunter auch aus Australien, Tunesien und Thailand. Bei den Berufen liegen die Elektroanlagenmonteure mit 31 Fällen an der Spitze, gefolgt von Kaufleuten für Büromanagement mit 29 und Fachkräften für Metalltechnik mit 15. Insgesamt wurden Ausbildungen in 42 verschiedenen Berufen als gleichwertig anerkannt, darunter auch Chemikanten, Köche und Vermessungstechniker.
Mit der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse leistet die IHK einen Beitrag für erfolgreiche Integration. „Wir wertschätzen Ausbildung ohne Grenzen“, sagte Manfred Gößl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, bei der feierlichen Verleihung der Anerkennungsurkunden. Gößl dankte den ausländischen Fachkräften: „Sie leisten mit Ihren Fachkenntnissen und Ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag zum Erfolg unserer Wirtschaft und zum Wohlergehen unserer Region.“
Das Foto zeigt den stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl (links) und die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Mechthilde Wittmann (CSU) mit Jaroslaw Damian Rudzinski (Mitte) auf der Anerkennungsfeier in der IHK-Akademie München am vergangenen Freitag.
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Wegen Aufbringung der Deckschicht muss die Straße zwischen Zell und Obermaxfeld gesperrt werden.
(ir) Zur endgültigen Wiederherstellung der obersten Deckschicht der Fahrbahn der Kreisstraße, des Geh- und Radwegs und der einmündenden Wege und Zufahrten im Bereich der neu gebauten Brücke über den Zeller Kanal, muss die Kreisstraße ND 13 im Bereich zwischen Rosing und Obermaxfeld letztmalig für zirka zwei Tage für den Gesamtverkehr gesperrt werden.
Die Komplettsperrung beginnt am Mittwoch, 2. Mai gegen 15:00n Uhr und dauert bis Freitag, 4. Mai 2018 am Nachmittag.
Die Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt über Zell-Karlshuld-Grasheim-Obermaxfeld.
Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Sperrung.
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Fünfte bayerische Impfwoche vom 23. bis 29. April 2018.
(ir) „Impfen rund um die junge Familie“ ist das Motto der fünften bayerischen Impfwoche, die das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zusammen mit der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) vom 23. bis 29. April 2018 parallel zur Europäischen Impfwoche 2018 veranstaltet.
Die bayerische Impfwoche macht mit zahlreichen landesweiten Aktionen auf die empfohlenen Impfungen vor und während der Schwangerschaft bei den werdenden Eltern und bei den Kontaktpersonen von Neugeborenen wie Geschwistern, Großeltern sowie medizinischem Personal wie Hebammen und Ärzten aufmerksam. Hintergrund ist, dass vermeintliche Kinderkrankheiten wie zum Beispiel Masern oder Keuchhusten mittlerweile vermehrt im Erwachsenenalter auftreten. Somit stellen infektiöse Familienangehörige, andere Verwandte oder Bezugspersonen eine Gesundheitsgefahr für noch nicht geimpfte Neugeborene dar. Die bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen ist Initiator dieser Impfwoche. Sie vereint Ärzteverbände, den öffentlichen Gesundheitsdienst, Apothekenverband, Hebammenverband, die Kassen und viele weitere industrieunabhängige Akteure, denen eine fundierte Information der Bevölkerung zum Impfschutz ein Anliegen ist.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte zum Start der bayerischen Impfwoche: „Als zweifache Mutter und Ärztin liegt mir die Gesundheit unserer Kleinsten besonders am Herzen. Ein gesundes und vollständig geimpftes Umfeld schützt Neugeborene am besten vor Infektionskrankheiten.“ Die Ministerin ergänzte: „Erwachsene sind sich meist nicht bewusst, dass sie ohne Impfschutz als mögliche Krankheitsüberträger eine Gesundheitsgefahr für noch nicht geimpfte Babys und Kleinkinder sein können. Neugeborene können an einigen Infektionen wie etwa Masern oder Keuchhusten schwer erkranken und bleibende Schäden davontragen. Deshalb widmet sich die diesjährige bayerische Impfwoche dem wichtigen Thema 'Impfen rund um die Familie'. Gemeinsam mit der LAGI und den bayerischen Gesundheitsämtern informiert das bayerische Gesundheitsministerium über die empfohlenen Impfungen für Schwangere und alle Bezugspersonen des Neugeborenen."
Die bayerischen Gesundheitsämter beraten vom 23. bis 29. April 2018 verstärkt zu allen Impffragen rund um die junge Familie. Wer sicher gehen möchte, ausreichend geimpft zu sein, kann den Impfpass auch im Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen zu den üblichen Öffnungszeiten überprüfen lassen. Ebenso stehen für Impffragen in dieser Woche im besonderen Maße viele niedergelassene Ärzte, Betriebsärzte sowie Apotheker zur Verfügung. Am Mittwoch, 25. April 2018 bieten Experten der LAGI in der Münchner Innenstadt allen Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose Impfberatung an. Der Impfberatungsstand wird von Gesundheitsministerin Huml um 11:30 Uhr eröffnet. Ein weiteres Impfberatungsangebot der LAGI besteht am Samstag, 28. April 2018 in der Nürnberger Innenstadt.
Gesundheitsministerin Huml appellierte: „Nutzen Sie die Möglichkeit zur Vorsorge durch Impfungen. Denn Ihr Schutz ist auch der Schutz des Neugeborenen. Jährlich erkranken Neugeborene an schweren Verläufen von Infektionskrankheiten, die durch eine Impfung vermeidbar gewesen wären.“ So bergen Masern in den ersten Lebensjahren die Gefahr von schweren Komplikationen wie Pneumonie, Meningitis und Enzephalitis. Eine Grippeinfektion in den ersten Lebenswochen ist oft mit einem schweren Krankheitsverlauf verbunden, es kann zu hohem Fieber und Exsikose mit der Gefahr einer Hirnschädigung kommen.
Dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in diesem Jahr bis Stand 13. April 2018 bei den impfpräventablen Infektionskrankheiten bislang 20 Masernfälle, 51 Mumpsfälle und 1.292 Windpockenfälle gemeldet. Bei Keuchhusten gab es 1.050 Meldungen und 41.648 Grippefälle verzeichnete das LGL in diesem Jahr bislang in Bayern. Im Bereich des Gesundheitsamtes Neuburg-Schrobenhausen kam es in diesem Jahr und im vergangenem Jahr bislang zu keiner Masernerkrankungen. Zuletzt sind im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 2016 zwei Masernfälle aufgetreten.
Die Ministerin fügte hinzu: „Auch die Tatsache, dass gerade junge gesunde Erwachsene selten zum Arzt gehen und damit für eine Impfberatung nur schwer zu erreichen sind, hat uns gemeinsam mit der LAGI dazu veranlasst, hier den Schwerpunkt der diesjährigen Impfwoche zu setzen. Mit der bayerischen Impfwoche werben wir bayernweit für das Impfen. Ziel ist es, die Menschen vom Nutzen zu überzeugen, vergessene oder übersehene Impfungen nachzuholen und Impflücken zu schließen.“
Im Rahmen der bayerischen Impfwoche werden konkret die empfohlenen Impfungen vor einer Schwangerschaft (Masern/Mumps//Röteln (MMR), Windpocken (Varizellen)), Keuchhusten (Pertussis) im Rahmen der Impfung gegen Diphterie und Tetanus) und während der Schwangerschaft (Influenza) beworben. Ab dem Zeitpunkt der Geburt sind die Impfungen für alle Kontaktpersonen von Neugeborenen (MMR, Windpocken, Keuchhusten, Pneumokokken, Influenza) von Bedeutung.
Die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) organisiert etwa alle zwei Jahre eine Bayerische Impfwoche mit wechselndem Fokus. Die Mitglieder bieten Aktionen und Impfberatung in größeren bayerischen Städten an. Vom 23. bis 29. April 2018 veranstaltet die LAGI in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) die fünfte Bayerische Impfwoche. Der Fokus der diesjährigen Impfwoche liegt beim „Impfen rund um die junge Familie“.
Die LAGI wurde im November 2006 gegründet. In dem industrieunabhängigen Arbeitsgremium arbeiten die in Bayern für die Impfprävention tätigen Akteure und Institutionen partnerschaftlich zusammen. Die LAGI hat zum Ziel, den Impfschutz der bayerischen Bevölkerung auf der Basis der Freiwilligkeit und informierten, mündigen Entscheidung sowie entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zu verbessern. Der Sitz der Geschäftsstelle ist am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).