Neuburg
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Interdisziplinäres Schmerzzentrum der Kliniken St. Elisabeth veranstalten erstes Kopfschmerzsymposium.
(ir) Fast jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal unter Kopfschmerzen gelitten. Zu einer Erkrankung werden sie erst, wenn Kopfschmerzen sehr häufig und stark auftreten und den Lebensalltag zunehmend beeinträchtigen. Dabei werden Kopfschmerzen nach der Klassifikation der internationalen Kopfschmerzgesellschaft in über 200 verschiedene Arten unterteilt. Zu den häufigsten Kopfschmerzen gehören Migräne, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen und durch Schmerzmittelübergebrauch ausgelöste Kopfschmerzen.
Das interdisziplinäre Schmerzzentrum der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten mit Kopfschmerzen ein neues, umfassendes und spezielles Therapieangebot anzubieten, das auf die besonderen Bedürfnisse von Kopfschmerzpatienten abgestimmt ist. Grundlage dafür sind aktuelle neurobiologische Erkenntnisse zu Kopfschmerzerkrankungen, ein bio-psycho-soziales Krankheitsmodell und ein großes Verständnis für die vorliegende Schmerzsymptomatik bei den oft schwer beeinträchtigten Patienten. Diese multimodale Schmerztherapie für Patienten mit Kopfschmerzen wird ab Oktober dieses Jahres am interdisziplinären Schmerzzentrum angeboten.
Das interdisziplinäre Schmerzzentrum veranstaltet deshalb am Mittwoch, 27. Juni 2018 ein Kopfschmerzsymposium für Betroffene und Angehörige, um über dieses neue Therapieangebot zu informieren. Die Veranstaltung findet im Erdgeschoß des Ärztehauses I in der Neuburger Bahnhofstraße 103 B statt. Anfahrt über Notaufnahme und Parkdeck am Ärztehaus.
Der Beginn ist um 14:30 Uhr mit Ankommen bei Kaffee und Kuchen. Um 15:00 Uhr eröffnet die leitende Ärztin des Schmerzzentrums, Dr. Sonja Lisch, das Symposium. Anschließend hält Dr. Alexander Sturm, Facharzt für Neurologie einen Vortrag mit dem Titel „Kopfschmerzsyndrome aus neurologischer Sicht - Diagnostik und Therapie“. Danach berichtet Dr. Sonja Lisch ab 16:00 Uhr über die Besonderheiten der multimodalen Therapie bei Kopfschmerzen. Um 16:30 Uhr stellen der Psychologe Thomas Schechinger gemeinsam mit der Fachpflegekraft für Anästhesie und Intensivpflege Thomas Ruisinger das Biofeedbackverfahren bei Migräne und Spannungskopfschmerzen vor. Im Anschluss können gerne Fragen gestellt werden.
Das Foto zeigt den Versuch, mit dem Biofeedbackverfahren dem Kopfschmerz zu begegnen.
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Hinter dieser Zahl verbergen sich 88 unserer Mitarbeiter, die heuer ein Betriebsjubiläum feiern dürfen.
(ir) Insgesamt kamen eben 1.800 Jahre Dienst an den Kliniken St. Elisabeth in Neuburg zusammen. Bei einer internen Jubiläumsfeier wurden 23 Mitarbeiter für zehn Jahre, 13 Mitarbeiter für 15 Jahre und elf für 20 Jahre geehrt. 24 sind seit 25 Jahren beschäftigt und neun weitere seit 30 Jahren. Sieben Bedienstete feiern dabei in diesem Jahr ihr 35. Dienstjubiläum im Neuburger Krankenhaus.
Spitzenreiter ist die Krankenschwester Ulrike Grauvogel, die am 1. September 1978 ihren ersten Arbeitstag an den Kliniken St. Elisabeth hatte und noch heute, nach 40 Jahren, auf Station 7 ihren Dienst versieht. Die Kliniken-Geschäftsleitung ist stolz darauf, so viele langjährige Mitarbeiter zu haben und sagte mit Kaffee, Kuchen und Präsenten ein herzliches Vergelt‘s Gott.
Das Foto zeigt von linke den ärztlichen Direktor, Priv.-Doz. Dr. Stephan Seeliger, Jubilarin Ulrike Grauvogel, die für ihre 40 Dienstjahre geehrt wurde, und Geschäftsführerin Ulrike Kömpe.
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Ein Kindergarten nahm an einer Betriebsführung der Landkreisbetriebe Neuburg-Schrobenhausen teil.
(ir) Warum muss ich Müll trennen, wie funktioniert die Abfuhr und was passiert eigentlich mit unseren Haushaltsabfällen? Um praktische Antworten auf diese Fragen zu erhalten, besuchten die Vorschulkinder des Kindergartens an der Franziskanerstraße in Neuburg den Betriebshof der Landkreisbetriebe.
Rund 30 interessierte Kinder nahmen die Mitarbeiter der Landkreisbetriebe auf dem Betriebsgelände am Sehensander Weg in Neuburg in Empfang. Auf dem Besuchsprogramm stand zunächst das Thema Mülltrennung. Umweltberater Stefan Kneilling hatte hierzu eine praktische Übung für seine kleinen Gäste vorbereitet: Sie sollten Haushaltsabfälle verschiedenfarbigen Tonnen zuordnen. Das funktionierte einwandfrei. Verpackungsmaterial warfen die Kinder in die gelbe Tonne, Obstschalen in die grüne Tonne, Papier in die blaue Tonne und Putzlappen in die schwarze Tonne.
„Warum heißen bestimmte Abfälle auch Wertstoffe?“, fragte der Umweltberater. Auch darauf hatten die Kinder eine Antwort parat: Sie wussten nämlich, dass sie Müll trennen müssen, damit er wiederverwertet werden kann. Bevor jedoch der Weg der einzelnen Wertstoffe betrachtet wurde, durften sich die Kinder ein Müllfahrzeug aus der Nähe anschauen. Und das war richtig spannend. Mitarbeiter hoben die Kleinen auf den Fahrersitz und demonstrierten ihnen aus nächster Nähe, wie die Tonnenleerung vor sich geht.
Im Anschluss gab es einiges zu sehen: Als die Müllfahrzeuge entleert wurden, kamen große Mengen an Abfällen zum Vorschein, die mit Schaufelbaggern zur Weiterverarbeitung in Container verladen wurden. Zum Abschluss der Betriebsführung zeigte Stefan Kneilling am Beispiel von Biomüll, wie Wertstoffe nach dem Recycling aussehen. Der Umweltberater führte die Kinder zu einem großen Erdhügel, der in einer Halle der Landkreisbetriebe gelagert wird. „Das ist wertvoller Humus, der aus Bioabfällen entstanden ist!“
Nicht nur für die jungen Besucher war die Exkursion eine interessante Erfahrung, sondern auch für die Mitarbeiter der Landkreisbetriebe, wie Stefan Kneilling bestätigt: „Es ist toll, dass die Kinder bereits viel über Abfalltrennung und Wiederverwertung wissen.“
Das Foto zeigt de Vorschulkinder des Kindergartens an der Franziskanerstraße in Neuburg, die die Landkreisbetriebe besuchten und den Weg des Hausabfalls von der Tonne bis hin zum fertigen Recyclingprodukt kennenlernten.
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Ausstellung des Bund Naturschutzes im Neuburger Landratsamt.
(ir) Ob Bienen summen und die Feldlerche zwitschert, hängt auch von dem Angebot an Wildpflanzen in unserer Landschaft ab. Dort, wo es ein reichhaltiges Nahrungsangebot gibt, sind Insekten und Vögel anzutreffen.
Den wilden Pflanzen schenkt die Kreisgruppe des Bundes Naturschutzes Aufmerksamkeit mit der Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Tür“, die noch bis zum 21. Juni im Foyer des Landratsamtes in Neuburg, Platz der Deutschen Einheit 1, zu sehen ist.
Die Ausstellung macht darauf aufmerksam, dass Straßen- und Wegränder, Mauern und Zäune, offene Böden, Schuttplätze oder Brachflächen ein wertvoller Lebensraum für besonders anpassungsfähige Pflanzen sind. Diese sogenannten Ruderalpflanzen sind kein Unkraut, sondern Multitalente. Sie besiedeln vom Menschen geschaffene, aber nicht genutzte Standorte - sogenannte Ruderalstellen (vom lateinischen Wort „rudus“ für Schutt). Spontan und ohne Zutun des Menschen finden sie ihren Platz.
Mit der Ausstellung wirbt der Bund Naturschutz für wilde Pflanzen wie Gundermann, Sauerampfer, Löwenzahn, Schöllkraut oder Wegwarte. Wer wilde Stellen im Garten und auf der Straße zulässt, kann wertvollen Lebensraum für Wildpflanzen und Wildtiere erhalten.
Das Foto zeigt den stellvertretenden Landrat Alois Rauscher (rechts) im Foyer des Landratsamtes, der den Vorsitzenden der Kreisgruppe des Bund Naturschutzes, Günter Krell (links) begrüßte.
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Eine Strafverzichtsregelung im Waffengesetz ermöglich eine straffreie Abgabe bis zum 1. Juli 2018.
(ir) Noch bis zum 1. Juli 2018 können illegale Waffen und Munition im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen abgegeben werden. Besitzer müssen innerhalb dieser Frist keine Strafanzeige befürchten.
Das Waffengesetz wurde zum 6. Juli 2017 geändert. Um den Bestand der illegalen Waffen im Bundesgebiet zu reduzieren, wurde wie bereits in den Jahren 2003 und 2009 erneut eine Strafverzichtsreglung in § 58 Abs. 8 WaffG eingeführt. Zuletzt wurden im Jahr 2009 insgesamt 240 illegale und 210 legale Waffen sowie eine große Anzahl an Munition im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen abgegeben.
Im Zuge dieser erneuten Amnestieregelung besteht für unberechtigte Besitzer noch bis 1. Juli 2018 die Möglichkeit, illegale in Besitz befindliche Waffen und Munition bei der Waffenbehörde im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen oder bei einer Polizeidienststelle kostenfrei abzugeben. Der illegale Besitz wird strafrechtlich nicht verfolgt. Der Besitzer muss lediglich seine Personalien angeben und eine Einverständniserklärung unterschreiben, dass die Waffe und/oder Munition der Vernichtung beim Bayerischen Landeskriminalamt zugeführt werden kann. Eine Verwertung der Waffen oder gar ein Weiterverkauf ist den Landratsämtern und der Polizei nicht gestattet.
Für bereits registrierte Waffenbesitzer besteht zudem weiterhin die Möglichkeit, legale Waffen zur Vernichtung im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen abzugeben. Dabei fällt lediglich die Gebühr zum Austrag aus dem Erlaubnisdokument an.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, möchte das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen überdies noch auf Folgendes hinweisen:
• Eine Terminvereinbarung ist grundsätzlich in jedem Fall notwendig. Zu beachten sind zudem die Öffnungszeiten der Waffenbehörde, montags bis freitags, jeweils von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
• Das Büro der zuständigen Mitarbeiterin befindet sich im Erdgeschoss des Landratsamtes Neuburg-Schrobenhausen, linker Flügel, Zimmer 036. Telefonnummer (0 84 31) 57-2 44, und E-Mail
• Es soll vermieden werden, die Waffen offen zu transportieren. Sie sind bestmöglich in einem Gewehrfutteral, einer Kiste, einer Decke oder einem ähnlichen Behältnis zu transportieren.
Bisher wurden 32 erlaubnispflichtige illegal in Besitz befindliche Waffen sowie große Mengen an illegaler Munition abgegeben.