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Neuburg-Schrobenhausens Landrat Peter von der Grün gab ein Statement zu den Versammlungen der Landwirte am Montag, 8. Januar 2024, ab.
„Ich kann die Beweggründe der Organisatoren der geplanten Demonstrationen gut nachvollziehen. Der Frust der Landwirte ist sehr groß und es ist verständlich, diesem auch Luft machen zu wollen. Trotzdem muss natürlich alles in einem vernünftigen Rahmen ablaufen und der Schutz Dritter, insbesondere von denjenigen, die auf Hilfe angewiesen sind, muss immer gewährleistet werden.
Daher auch mein Appell an die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis: Bleiben Sie zu Hause, soweit es möglich ist. Je weniger Verkehr auf den Straßen herrscht, desto sicherer kann der Ablauf gestaltet werden. Ich möchte auch die Teilnehmer der Demonstrationen darum bitten, immer auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer im Blick zu haben und deren Sicherheit an oberste Stelle zu setzen.“
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Kiesunternehmen optimiert in enger Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde Flächen für den Artenschutz.
(ir) Die Abbauflächen für Donaumoos-Kies sind schon während des Abbaus sehr attraktiv für Mensch und Tier. Die Kiesweiher dienen im Sommer der Abkühlung oder laden bei Wind zum Kitesurfen ein. Und wie immer sind wir Menschen nicht allein, denn auch die Tierwelt mag diese Gewässer sehr.
So wurden auf dem sogenannten Schimmerweiher bei Karlshuld bisher über 100 Vogelarten dokumentiert. Allein die Kiesinsel in der Mitte zieht regelmäßig die Flussseeschwalbe als Brutvogel an. Auch die im Zusammenhang mit diesen Abbauvorhaben entstandenen Ausgleichsflächen sind für viele weniger bekannte Tiere interessant.
Immer wieder rasten seltene und bedrohte Tiere an den Weihern und nutzen diese auf ihrem Frühjahrs- oder Herbstzug nicht nur zur Nahrungssuche, sondern vielmehr auch als Rast- und Schlafplatz.
Solch eine Ausgleichsfläche hat jetzt das Kiesunternehmen Schimmer an der Ach bei Karlshuld in enger Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde optimiert. Per Planierraupe konnten die steilen Uferkanten gebrochen und damit seicht ausgezogen werden. Dadurch entstanden stocherfähige Nahrungsflächen für Watvögel (Limikolen).
Auf solchen Flächen können die Vögel mit ihren langen Beinen und Schnäbeln wunderbar nach Würmern, Schnecken und anderen Wirbellosen suchen. Aber nicht nur als Nahrungsfläche sind die Stellen attraktiv, sondern auch als Schlaf- und Rastplätze, da durch den wechselnden Wasserstand die Flächen eher unattraktiv und deshalb frei von Fuchs und anderen Feinden sind.
Die angelegten Mulden und unregelmäßigen Vertiefungen sind wiederum für Amphibien wie die Kreuzkröte interessant. Sie gilt als Pionierart und ist auf solche kurzzeitig wasserführenden Pfützen angewiesen. Wenn die Tiere für sechs Wochen ein fischfreies Gewässer finden, dann reicht ihnen das, um ihren Nachwuchs groß zu bekommen.
Von der durchgeführten Maßnahme profitieren hier im neuen Jahr gleich mehrere Arten. Wer mehr über das Thema erfahren möchte, der kann sich gern an Jan Tenner von der Unteren Naturschutzbehörde unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-4 47 oder per E-Mal an
Das Foto zeigt die durch Planierraupen gebrochenen Uferkanten am Abbaugebiet an der Ach bei Karlshuld. Dort sind Nahrungsflächen für Watvögel entstanden.
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Knallen und Böllern zum Jahreswechsel: In der Oberen Altstadt von Neuburg gilt striktes Feuerwerk-Verbot.
(ir) Aufgrund des nahenden Jahreswechsels weist das Ordnungsamt der Stadt Neuburg an der Donau darauf hin, dass das Abschießen von Feuerwerk nur am Sonntag, 31. Dezember 2023, und Montag, 1. Januar 2024, erlaubt ist.
Das Abbrennen von Feuerwerken (pyrotechnischen Gegenständen) ist unmittelbar in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder-, Pflege- und Altenheimen grundsätzlich verboten (23 Abs.1 SprengV).
Dies gilt insbesondere für die Obere Altstadt. Aus Gründen des Brandschutzes und zur Vermeidung von möglichen Gefahrenpotentialen für die zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude ist das Abbrennen von Feuerwerken in der Oberen Altstadt grundsätzlich strengsten untersagt (§ 24 Abs.2 SprengV). Der Kommunale Ordnungsdienst wird das Verbot überwachen und Zuwiderhandlungen ahnden.
Während des Jahres gilt ein generelles Verbot, das sogar den Erwerb von Raketen & Co. mit einschließt. Für besondere Anlässe wie zum Beispiel Hochzeiten oder Jubiläen kann das städtische Ordnungsamt eine behördliche Ausnahmegenehmigung erteilen, die dann den Erwerb und die Verwendung von Feuerwerk möglich macht. Voraussetzung dazu ist ein schriftlicher Antrag, der den genauen Ort, das Datum, die Uhrzeit, den Anlass und den Namen eines Verantwortlichen beinhaltet.
Mehr Informationen zum Thema bekommen alle Bürgerinnen und Bürger bei Herrn Richter, dem Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung, unter der Telefonnummer (0 84 31) 55-3 22 oder per E-Mail am
Schließlich weist das Ordnungsamt der Stadt Neuburg darauf hin, dass die Verwendung von Feuerwerk ohne Genehmigung oder außerhalb der dafür bestimmten Zeit mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro belegt werden kann.
Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass man sein Feuerwerk von einem Händler bezieht, der auch Feuerwerkskörper verkaufen darf. Zu groß ist die Unfallgefahr mit Feuerwerkskörpern, die nicht sachgerecht hergestellt wurden, sei es um die Lautstärke zu erhöhen, oder den optischen Effekt zu verbessern, oder sogar um Produktionskosten zu sparen. Privatpersonen ist es seit 2005 in Deutschland sogar verboten, Feuerwerkskörper zu importieren. Dies dürfen nur lizenzierte Fachbetriebe tun.
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Stadtwerke Ingolstadt ermöglichen besondere Schulstunde zum Thema Nachhaltigkeit – an der Grundschule Weichering diesmal sogar mit speziellem Besuch.
(ir) Energie erleben, verstehen und bewusst damit umgehen. Das und vieles mehr sind Themen des energiegeladenen Umweltunterrichts, den die Stadtwerke Ingolstadt anbieten.
„Was ist eigentlich Energie?“, will die Umweltpädagogin Hermine Flamensbeck von den Schülerinnen und Schülern wissen. Im Rahmen des Unterrichts bekommen die Kinder die Möglichkeit, anhand praktischer Beispiele Erfahrungen mit Strom und Nachhaltigkeit zu sammeln.
Mehrere hundert Schüler nehmen jedes Schuljahr an diesem Umweltunterricht teil. So auch die dritte Klasse der Grundschule Weichering, die kurz vor Weihnachten in dieser besonderen Schulstunde auch noch Besuch von SWI-Maskottchen Emil und dem Ingolstädter Christkind bekommen hat.
Bewusstsein für die Themen Energie, Nachhaltigkeit und Klimawandel schaffen, hier setzt der Umweltunterricht an. „Ziel des Umweltunterrichts ist es, die Kinder für die Themen zu sensibilisieren. Also: Umweltschutz durch Umweltbildung. Als regionaler Energieversorger wollen wir den Umwelt- und Klimaschutz fest in unserer Gesellschaft verankern – und das gelingt am besten, wenn man schon bei den Jüngsten beginnt“, erklärt SWI-Marketingleiter Andreas Schmidt.
Der kostenlose SWI-Umweltunterricht richtet sich an Grundschüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe. Eine Umweltpädagogin besucht die teilnehmen-den Schulen in der gesamten Region und hält pro Klasse eine Doppelstunde. Wie wird Strom erzeugt? Wie können wir Energie sparen? Im Vordergrund steht keineswegs die Theorie. Der Unterricht wird bereichert durch kleine Experimente mit einer Dampfmaschine und einem Solarzellenmodell.
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Die Bundesbildungsministerin zeichnete Deutschlands beste IHK-Azubis aus.
(ir) Ein ehemaliger Auszubildender aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört zu Deutschlands besten Absolventinnen und Absolventen einer dualen Berufsausbildung in einem IHK-Ausbildungsbetrieb. Jan Schneider wurde im Werk Neuburg der Smurfit Kappa GmbH zum Packmitteltechnologen ausgebildet. Er schloss seine Prüfungen im Prüfungsjahr 2022/2023 mit der Note „sehr gut“ ab.
Zusammen mit weiteren 218 Bundesbesten wurde Schneider auf der 18. Nationalen Bestenehrung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) geehrt. Gemeinsam mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) gratulierte Peter Adrian, Präsident der DIHK, den ehemaligen Azubis. Stark-Watzinger würdigte die Topleistungen der jungen Fachkräfte: „Unsere Spitzen-Azubis aus Industrie und Handel sind 219 Erfolgsgeschichten, 219 Beweise, dass sich Leistung lohnt. Sie zeigen, was Deutschland stark macht: persönlicher Einsatz und individuelles Können, aber auch ein System, das dies ermöglicht.“
Alle 219 Absolventinnen und Absolventen hatten mit den jeweils höchsten Punktzahlen die Abschlussprüfungen in ihren Ausbildungsberufen bei den Industrie- und Handelskammern abgelegt. Damit sind sie die Bundesbesten von knapp 300.000 Teilnehmern an den Abschlussprüfungen Winter 2022/2023 sowie Sommer 2023.
Christian Krömer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen, gratuliert ebenfalls dem ehemaligen Auszubildenden zu seinen Bestnoten: „Mit Ihrer Ehrung als einer von Deutschlands Spitzen-Azubis haben Sie Ihrer ganz persönlichen Erfolgsstory das Sahnehäubchen aufgesetzt. Als junge, top-ausgebildete Fachkraft tragen Sie dazu bei, unsere Wirtschaft und unseren Standort für die Zukunft zu stärken. Zugleich sind Sie Botschafterin für den perfekten beruflichen Karriereauftakt und Vorbild für alle aktuellen und künftigen Azubis. Ihnen sowie allen Absolventinnen und Absolventen wünsche ich viel Erfolg und für die Zukunft vor allem Freude und Erfüllung in der Arbeit.“
Krömer verweist darauf, dass rund 180 IHK-Ausbildungsbetriebe im Landkreis jungen Menschen ausgezeichnete berufliche Perspektiven mit großartigen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. „Die duale Ausbildung ist und bleibt ein Erfolgs-modell. Machen wir uns stark dafür, dass sie und auch die berufliche Weiterbildung die gesellschaftliche Anerkennung erhalten, die sie verdienen“, so der Vorsitzende.
Insgesamt ehrten Stark-Watzinger und Adrian 219 Bundesbeste in 213 IHK-Ausbildungsberufen. 84 davon waren Frauen. Aus Bayern kamen heuer 34 Beste. Der Freistaat belegte damit den zweiten Platz nach Baden-Württemberg (44 Bundesbeste) und vor Nordrhein-Westfalen (31 Bundesbeste).
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