Fast 2.000 Wallfahrer am Kalvarienberg


 
Am Pfingstmontag lud die Pfarrei Pobenhausen zu ihrer jährlichen Wallfahrt auf den Kalvarienberg ein. 

(rr) Knapp 2.000 Personen aus insgesamt 14 Pfarreien der umliegenden Gemeinden nahmen an der Veranstaltung teil, wobei einige bereits um 5:00 Uhr morgens ihre Fußwallfahrt nach Pobenhausen begannen. Bei strahlendem Sonnenschein fand der Höhepunkt der Wallfahrt statt, der gemeinsame Gottesdienst auf dem Kalvarienberg unter Leitung von Generalvikar Monsignore Wolfgang Hacker.



Die Ursprünge reichen bis in das Jahr 1668 zurück, zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Damals wurde berichtet, dass zwei Mädchen aus Pobenhausen auf dem „Geisberg“ eine Erscheinung hatten. Zwanzig Jahre später ließ der Pfarrer Mathias Holzapfel dort drei Kreuze errichten.



Der Berg wurde seitdem Kalvarienberg genannt, basierend auf der lateinischen Übersetzung des aramäischen Wortes Golgota, was „Ort des Schädels“ bedeutet. Der Ort wurde zu einem Ziel vieler Gläubiger, die dort dem Leidensweg Christi gedachten. Im Jahr 1764 kamen etwa 20.000 Pilger zum Pobenhausener Kalvarienberg zur Pfingstwallfahrt, nachdem Papst Clemens VIII einen vollkommenen Ablass gewährt hatte.



Seit 1925 wird der Wallfahrtsbetrieb vom jeweiligen Pfarrer von Pobenhausen übernommen, nachdem er zuvor einen eigenen Geistlichen hatte.









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