Großeinsatz in Ingolstadt: ICE mit 400 Fahrgästen evakuiert



Wegen eines Oberleitungsschaden konnte ein ICE nicht weiterfahren und zirka 400 Fahrgäste mussten von Bahnbeschäftigten und Bundespolizisten aus dem Zug evakuiert werden.

(rr) Am frühen Dienstagabend, 13. Mai 2025, gegen 17:05 Uhr, ereignete sich auf der Bahnstrecke Nürnberg – Ingolstadt, im Bereich des Südportals des Audi-Tunnels ein Schaden an einer Oberleitung. Dadurch war ein ICE mit rund 400 Fahrgästen an Bord nicht mehr fahrbereit und musste noch vor dem Ingolstädter Nordbahnhof anhalten.



Von Beschäftigten der Deutschen Bahn und Kräften der Berufsfeuerwehr Ingolstadt wurde dann der betroffene Streckenabschnitt geerdet und die beschädigte Oberleitung gesichert.



Anschließend konnte der Zug von Bahnmitarbeitern und der Bundespolizei geräumt werden. Alle Insassen wurden vom Rettungs- und Sanitätsdienst registriert, kurz gesichtet und einem Betreuungsplatz zugewiesen. Gegen 20:00 Uhr war die Räumung vollzogen und die Passagiere konnten ihre Reise mit Bussen und einem Ersatzzug fortsetzen.



Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung im Zug erlitten zwei Bahnreisende einen Kreislaufkollaps, konnten aber nach kurzer Behandlung vor Ort ihre Reise fortsetzten.



Im Einsatz war ein Großaufgebot an Bundespolizei, Rettungs- und Sanitätsdienst, Notfallmanagement von Deutscher Bahn, die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt Stadtmitte und die Berufsfeuerwehr Ingolstadt mit insgesamt rund 86 Kräften.









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