
Auch auf dem diesjährigen Pfingstvolksfest wurden die Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes erneut beansprucht.
(rr) Das medizinische Personal des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Ingolstadt, das für die sanitätsdienstliche Absicherung des Ingolstädter Pfingstvolksfests verantwortlich war, betreute während der zehn Festtage insgesamt 75 Patienten. Diese kamen teilweise selbst zur Unfallhilfsstelle auf dem Volksfestplatz.
Die Erste Hilfe auf dem Festplatz konnte bei einigen Patienten nicht ausreichen. Daher mussten zusätzliche Patienten vom hinzugezogenen Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.
Das diesjährige Pfingstfest verzeichnete im Vergleich zu den Vorjahren eine geringere Anzahl von Versorgungen. Von den insgesamt 75 Patienten mussten die Sanitäter bei 43 Personen Wunden behandeln. Bei acht Patienten diagnostizierten die ehrenamtlichen Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes Prellungen beziehungsweise Stauchungen, und bei zwei Patienten bestand der Verdacht auf Knochenbrüche.
Beim Pfingstvolksfest 2025 wurden 12 Patienten aufgrund internistischer Erkrankungen behandelt. Zehn Personen erlitten eine Alkoholvergiftung aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums. Ein Patient erhielt eine Behandlung für einen Insektenstich durch die Sanitäter und zwei weitere Patienten hatten andere Beschwerden.
Während der zehn Tage des Volksfestes wurde der Rettungsdienst insgesamt sieben Mal zum Festgelände gerufen, um verletzte oder erkrankte Personen in die umliegenden Krankenhäuser zu transportieren. Die Sanitäter verwiesen zudem 15 Patienten an die diensthabenden Ärzte von Ingolstadt.
Es ist besonders positiv hervorzuheben, dass die Fälle von Alkoholvergiftungen stetig zurückgehen. Von den zehn in diesem Jahr behandelten alkoholisierten Patienten waren lediglich acht unter 18 Jahren. Darüber hinaus mussten die Einsatzkräfte zwei größere Vorfälle bewältigen: In einem Fall erlitt ein Festbesucher einen Krampfanfall, und in einem anderen Fall musste eine Person vom Rettungsdienst reanimiert werden. Beide Personen wurden anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik überführt.
Immer wieder machten die Einsatzkräfte Rundgänge über den Festplatz, warfen auch in der Dunkelheit einen Blick hinter das Bierzelt und viele dieser Rundgänge verliefen für die Einsatzkräfte wie gehabt ohne Zwischenfälle. Dennoch wurden die Sanitäter beim diesjährigen Pfingstvolksfest mehrmals verbal attackiert. Im Vergleich zu den zurückliegenden Volksfesten hat sich die Zahl der verbalen Angriffe signifikant erhöht.
Es ist von großer Bedeutung, dass die ehrenamtlichen Sanitäter des BRKs vor Ort sind. Neben der Versorgung von Patienten mit akuten Notfällen hoher Priorität, wie Reanimationen und Krampfanfällen, kümmern sie sich auch um kleinere Verletzungen, wie Blasen an den Füßen durch neue Schuhe. Dadurch können die Besucher das Volksfest hoffentlich weiterhin angenehm genießen.
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