AOK-Gesundheitsbericht an die Stadt Ingolstadt übergeben


 
Die Stadt Ingolstadt hat kürzlich den aktuellen AOK-Gesundheitsbericht von der AOK Direktion Ingolstadt entgegengenommen. 

(rr) Bei einem gemeinsamen Termin im Gesundheitsamt übergaben Christian De Lapuente (AOK-Beiratsvorsitzender), Ulrich Resch (AOK-Direktor) und Miriam Kugler (AOK-Koordinatorin für Gesundheitsförderung) Unterlagen an Isfried Fischer (Referent für Soziales, Jugend und Gesundheit), Astrid Grundbrecher (Leiterin des Gesundheitsamtes), Anita Bordon-Kornke (Sachgebietsleiterin Kommunale Gesundheitsplanung und Prävention) und Andreas Michel (Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus).



Der Gesundheitsbericht liefert Aussagen über verschiedene Krankheitsbilder, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen abhängen. „Als regionale Krankenkasse engagiert sich die AOK Bayern in der Gesundheitsförderung vor Ort und unterstützt Kommunen mit einer Analyse lokaler Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung“, betont Christian De Lapuente, Beiratsvorsitzender bei der AOK in Ingolstadt.



In der Präsentation zeigte Miriam Kugler anhand ausgewählter Krankheitsbilder und deren regionaler Auswertungen die relevanten Daten für die kreisfreie Stadt Ingolstadt. Dabei wurden entsprechende Altersgruppen identifiziert und Vergleiche zu den bayernweiten Daten angestellt.



Rückenschmerzen weit verbreitet.
So haben sich im Jahr 2023 laut Gesundheitsbericht 34,5 Prozent der AOK-Versicherten im Freistaat wegen Rückenschmerzen ärztlich behandeln lassen. In Ingolstadt lag der Anteil bei 34,3 Prozent. Vor fünf Jahren waren es mit 36,0 Prozent etwas mehr Patientinnen und Patienten.



Ein leichter Rückgang ist auch bei Depressions-Diagnosen festzustellen. So haben sich im Jahr 2023 in Ingolstadt laut Gesundheitsbericht 12,4 Prozent wegen einer Depression ärztlich behandeln lassen. Vor fünf Jahren waren es mit 13,8 Prozent noch etwas mehr Patientinnen und Patienten. Im Vergleich zum Freistaat (11,2 Prozent) sind Depressionen, insbesondere bei Frauen, in Ingolstadt im Berichtsjahr etwas häufiger diagnostiziert worden. Depressionen betreffen sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit. Oft kann eine depressive Episode ohne Behandlung verschwinden. Eine Therapie kann jedoch die Dauer der Episode verkürzen und das Risiko eines erneuten Auftretens verringern.



„Die Analyse der AOK zur gesundheitlichen Lage unserer Bürgerinnen und Bürger hilft dabei, den Bedarf an Gesundheitsförderung und Prävention besser einzuschätzen und passgenaue Angebote entwickeln zu können“, so Isfried Fischer, Referent für Soziales, Jugend und Gesundheit der Stadt Ingolstadt. Erste Anhaltspunkte für zukünftige Schwerpunktthemen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung konnten bereits während der gemeinsamen Diskussion abgeleitet werden. Für die Umsetzung von Maßnahmen stellte die AOK abschließend noch verschiedene Programme vor.









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