Eichstätt
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(ir) Der Paulushofener Kindergarten in Beilngries weckt Neugierde an Naturwissenschaften.
Der Caritas-Kindergarten St. Christophorus in Paulushofen hat zum ersten Mal die Plakette „Haus der kleinen Forscher“ erhalten. Das Qualitätssiegel, das von der IHK für München und Oberbayern vergeben wird, belegt, dass das Betreuungspersonal der Einrichtung speziell geschult ist und die 61 Kinder zwischen drei und sechs Jahren erste naturwissenschaftliche und technische Experimente durchgeführt haben.
So forschten und experimentierten die Beilngrieser Kinder beispielsweise rund um die Themen Strom und Elektrizität, Wasser und Luft. Zwei geschulte Fachkräfte des Kindergartens unterstützten sie dabei.
Friederike Keidel, Mitglied des IHK-Regionalausschusses Eichstätt, gratulierte dem Betreuungspersonal zur Plakette: „Das ‚Haus der kleinen Forscher‘ vermittelt schon Vorschulkindern erste Einblicke in die faszinierende Welt der naturwissenschaftlichen Phänomene und ihre praktischen Anwendungen. So kann die Wirtschaft Begeisterung und Neugier der Kinder für Naturwissenschaften und Technik stärken und fördern.“
Bei der Übergabe der Urkunde waren außerdem Anton Grad, 2. Bürgermeister von Beilngries, Pfarrer Funk, die Leiterin der Kindertagesstätte Paula Schönhut, IHK-Bildungsreferentin und Projektverantwortliche Mareike Ziegler sowie natürlich zahlreiche Kinder und Erzieherinnen anwesend.
Die IHK für München und Oberbayern bringt seit 2011 das „Haus der kleinen Forscher“, die größte Aktion für frühkindliche Bildung in Deutschland, in viele Landkreise und Städte Oberbayerns. Das Ziel ist, Drei- bis Sechsjährige in Kindertageseinrichtungen altersgerecht für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Die Aktion „Haus der kleinen Forscher“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Helmholtz-Gemeinschaft, der Siemens Stiftung, der Dietmar Hopp Stiftung, der Deutsche Telekom Stiftung und der Autostadt Wolfsburg getragen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Erzieherin Birgit Donauer und Friederike Keidel, Geschäftsführerin von J. B. Prinstner GmbH & Co. KG und Mitglied des Regionalausschusses Eichstätt, wie sie mit den kleinen Forschern des Kindergartens St. Christophorus in Paulushofen nach der Urkundenübergabe experimentieren.
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(ir) Im Gedenken an die im August verstorbene Umweltpädagogin wurde ein Apfelbaum gepflanzt.
Im Biotopgarten des Informationszentrums des Naturpark Altmühltal wurde im Rahmen des „Runden Tisches“ ein Apfelbaum im neuen Biotopgartenteil gepflanzt. Der Baum soll an die im August 2016 verstorbene Umweltpädagogin Caroline Fischer aus Obereichstätt erinnern.
An der Pflanzaktion nahmen nicht nur der Geschäftsführer des Naturpark Altmühltals, Christoph Würflein (3. von rechts), sowie die Leiterin des Umweltzentrums Monika Klement (2. von rechts) teil, sondern auch der Ehemann und die Tochter der Verstorbenen.
Caroline Fischer, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande, hat die erlebnisorientierte Umweltbildung im Naturpark Altmühltal maßgeblich geprägt.
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(ir) Gelungener Saisonabschluss im Kipferlerhof Hofstetten. Kiacherl und Blasmusik bei herrlichstem Sonnenschein.
Mit der traditionellen Kirchweih ging am Sonntag die Saison im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten zu Ende. Bei Traumwetter und angenehmen Temperaturen zum Sitzen im Museumsgarten nutzten Hunderte von Besuchern aus der gesamten Region die Möglichkeit, den ganzen Nachmittag über die Angebote am Museumsgelände zu nutzen. Reißenden Absatz fanden natürlich die reschen Kiacherl, die Rosa Bauernfeind und ihre Tochter Annette Wenzl vom Jura-Backservice in den gusseisernen Pfannen der Rußkuchl herausbackten und mit Puderzucker bestreuten. Sie wurden noch handwarm von vielen Besuchern gleich vor Ort gegessen, und die emsigen Bäckerinnen hatten den gesamten Nachmittag über gut zu tun, um den Bedarf zu decken. Zusammen mit frischem Kaffee und weiteren Kuchenköstlichkeiten des Jura-Backservice war für jeden Gaumen das Richtige dabei. Zum Verkauf angeboten wurde auch frisches Bauernbrot aus dem Museumsbackofen, das ebenfalls frisch aus dem Ofen kam und zusammen mit den Kiacherln einen köstlichen Duft auf dem Gelände verbreitete.
„Es macht doch immer wieder Freude, hier in der Museumskuchl zu sein. Zwar ist es schon eine Umstellung zu unserer Küche daheim, aber die gusseiserne Pfanne hat schon ihren eigenen Charme“, meint denn auch Rosa Bauernfeind schmunzelnd, während ihr die Arbeit so flott und gekonnt von der Hand geht, dass das Tablett mit den Kiacherl niemals leer wird. Die geheizte Rußkuchl war den ganzen Nachmittag über bestens besucht, die erfahrenen Bäuerinnen des Backservice ließen sich gern über die Schulter schauen und gaben bereitwillig Tipps für das Gelingen des traditionsreichen Backwerks. Sogar Landrat Anton Knapp, der als 1. Vorsitzender des Museumsvereins die Veranstaltung zum Saisonende eröffnete, ließ sich von Rosa Bauernfeind und Annette Wenzl animieren, sich selbst mal in der Kiacherlproduktion zu versuchen: „Das Essen ist schon einfacher als das Ausziehn. Ich glaub, ich beschränke mich lieber aufs Zuschauen“, meinte der Landkreischef lachend nach dem beherzten Versuch, einen Teig in Kiacherlform zu bringen. Geschmeckt hat dieser trotzdem, auch wenn er in der Pfanne eine nicht ganz so traditionsreiche Kiacherlform annahm… Die Jura-Bäuerinnen bieten übrigens ganz neu Backvorführungen der einzelnen Arbeitsschritte vom Hefeteig bis zum frisch gebackenen Kiacherl in ihrer Backserviceküche in Titting-Petersbuch an: „Wer gerne bäckt, der hat als Teilnehmer einer Gruppe Gelegenheit, in unserer Schaubäckerei das traditionelle Schmalzgebäck wie auch Herstellung und Verzierung von verschiedenen Torten zu erleben und diese im Anschluss gleich zu verkosten“, erzählt Annette Wenzl. Sie bietet auch die Möglichkeit, Wissenswertes über das Brotbacken zu erfahren: „Es ist schön, dass das Selbermachen und Selberbacken bei jungen Familien und auch bei vielen jungen Frauen wieder hoch im Kurs steht. Dies vermittelt ein Stück Heimat und Traditionen leben damit weiter.“
Flotte Volksmusik zur Unterhaltung steuerte die Blaskapelle „Die wilden 6 mit Bumms“ bei. Das letzte Mal bestand auch die Möglichkeit, die Sonderausstellung „70 Jahre Flucht und Vertreibung“ zu besuchen: Kreisheimatpfleger Dominik Harrer bot den ganzen Nachmittag über persönliche Führungen an, in denen er aus erster Hand über die ausgestellten Objekte informierte. Die Kinder nutzten das schöne Wetter, quer durch den Garten und die Museumsräume zu flitzen. Nicht nur die Museumswartin Zenta Schermer freute sich über den steten Besuch von Gästen jeder Altersstufe an diesem Nachmittag, sondern auch Landrat Anton Knapp und Kreisheimatpfleger Dominik Harrer sowie Georg Stark vom Museumsverein zogen ein positives Resümee über den diesjährigen Kirchweihtag und die abgelaufene Museumssaison: „Zwar hat nicht bei jeder Veranstaltung heuer das Wetter optimal mitgespielt, aber unser zwischen Ostern und Kirchweih angebotenes Programm stieß wieder auf großes Interesse bei der Bevölkerung“, so die Verantwortlichen unisono. Erfreulich sei, dass nicht nur die ältere Generation den Weg ins Jura-Bauernhofmuseum finde, sondern verstärkt auch junge Familien, welche ihrem Nachwuchs die Lebensweise früherer Generationen und das gelebte Brauchtum nahebringen möchten. Die Besucherzahlen seien stabil und erfreulich, „für das kommende Jahr schmieden wir bereits Pläne und denken, dass wir wieder ein rundum gelungenes Programm auf die Beine stellen werden“. Der Landkreischef sprach den Mitgliedern des Museumsvorstandes sowie allen beteiligten Aktiven Dank und Anerkennung aus und freut sich, dass das Bauernhofmuseum in der Region und über Landkreisgrenzen hinaus so einen guten Ruf erworben hat. „Hier kann man lebendig gewordene Heimatkunde erleben, regelmäßige Sonderausstellungen, echte Volksmusik, Gemütlichkeit bei Speis und Trank sowie Einblick in das damalige Leben auf einem Jura-Bauernhof“, so Knapp. Einen „Neuzugang“ bei den Museumsgerätschaften konnte der Landkreischef gleich Museumswartin Zenta Schermer im Beisein des Spenders übergeben: einen handgebundenen großen Reisigbesen, der künftig beim Kehren im Stadel oder Hof gute Dienste erweisen soll. Michael Hofmayer aus Pettling bei Großmehring beherrscht die Kunst des Besenbindens noch und hatte ihn extra für das Museum angefertigt, damit Frau Schermer künftig „stilecht kehren kann wie die früheren Hofbesitzer“. So ein Reisigbesen sei langlebig und erinnere ihn an seine Kindheit, meinte denn auch Landrat Knapp, der sich beim Spender herzlich im Namen des Museumsvereins bedankte.
Mit der Museumskirchweih schließen sich nun die Pforten des Kipferlerhofs für die Winterpause. Am Ostersonntag 2017 öffnet das Bauernhofmuseum dann wieder für die Besucher. Schulklassen und Besuchergruppen können auch während der Winterpause Besuchstermine vereinbaren, nähere Auskünfte erteilt das Informationszentrum Naturpark Altmühltal unter der Telefonnummer (0 84 21)98 76-0.
Weitere Fotos sehen Sie in unserer Bildergalerie.
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(ir) Gesundheitsrelevante Fragen in der Begegnung Geflüchteter für
Ehrenamtliche und Interessierte.
Infektionskrankheiten kann man
sich schnell einholen. Doch welche Infektionen gibt es? Was sind deren
Auswirkungen? Und wie kann man sich schützen?
Um diese Fragen geht es für Ehrenamtliche und Interessierte jeweils am Montag, den 17. Oktober 2016 um 19:00 Uhr in Beilngries und am Donnerstag, den 20. Oktober 2016 ebenfalls um 19:00 Uhr in Hofstetten. Verena Eubel, Amtsärztin beim Gesundheitsamt des Landkreises Eichstätt, referiert über die häufigsten ansteckenden Krankheiten, mit denen Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten konfrontiert sein können und geht insbesondere auf Schutzmaßnahmen ein.
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Ziel ist es, den Ehrenamtlichen die Angst vor möglichen Krankheiten zu nehmen und sachlich darüber aufzuklären. Veranstalterin ist die Ehrenamtskoordinatorin (EKO) Asyl des Landratsamtes Eichstätt. Rückfragen und Anmeldungen deshalb auch direkt bei Christine Pietsch unter der Telefonnummer (0 84 21) 7 01 70 oder per E-Mail an
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(ir) Ideenreichtum beim Kommunalen Jugendarbeits-Treffen.
Und war am Planungswochenende der Kommunalen Jugendarbeit im
Jugendübernachtungshaus Pfünz. Nach inhaltlicher Arbeit zum Thema
Nachhaltigkeit, Kooperationsspielen und intensivem interkulturellen Austausch
wurden die nächsten Aktionen geplant.
Wer bei den kommenden Projekten mitmachen möchte, kann sich gerne jederzeit bei den Kommunalen Jugendpflegerinnen Claudia Treffer und Theresa Burger melden. Sie sind unter den Telefonnummer (0 84 21) 7 03 27 oder (0 84 21) 7 03 18 oder der E-Mail-Adresse
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