Eichstätt
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Eichstätts ehemaliger Universitätspräsident feiert am Montag Geburtstag.
(ir) Prof. Dr. Ruprecht Wimmer, Präsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt von 1996 bis 2008, wird am kommenden Montag, 18. September 75 Jahre alt. Der gebürtige Münchner wurde 1982 als Professor für Neuere deutsche Literatur nach Eichstätt berufen. Einen wissenschaftlichen Schwerpunkt Wimmers bilden nach wie vor das Leben und Werk von Thomas Mann. So war er von 1994 bis 2006 Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft. Ruprecht Wimmer leitete als Dekan von 1983 bis 1985 die Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät der KU. Als Nachfolger von Nikolaus Lobkowicz wurde Wimmer 1996 zum Präsidenten der KU gewählt, seine zweite Amtszeit dauerte von 2002 bis 2008.
Während seiner zwölfjährigen Präsidentschaft festigte er nach der Gründungszeit der KU deren Position als selbstverständliches Mitglied sowohl der bayerischen als auch der deutschen Universitäten. „Keiner Ihrer Vorgänger musste so eine Vielzahl an Umbrüchen kreativ umsetzen wie Sie“, würdigte Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke das Wirken Wimmers bei dessen damaliger Verabschiedung aus dem Amt.
Ruprecht Wimmer ist seit 1999 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er erhielt 2002 die Ehrendoktorwürde der Universität Oradea (Rumänien). Wimmer ist langjähriges Mitglied und derzeitiger Vorsitzender des Hochschulrates an der Universität Vechta.
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Zwischen 18. September und 19. Oktober werden im Landkreis Eichstätt rund 38.000 Biomülltonnen ausgeliefert.
(ir) Es ist so weit: Ab dem 18. September startet die Verteilung der neuen Biomüll-Tonnen im Landkreis Eichstätt. Die ersten Gemeinden werden aus logistischen Gründen Böhmfeld und Hitzhofen sein, gefolgt von Gaimersheim und Buxheim. Pro Gemeinde ist ein Verteilungstag durch die Firma ESE GmbH vorgesehen, manchmal auch zwei – wobei sich der Termin im Rahmen der Verteilung allenfalls um ein bis zwei Tage nach hinten verschieben kann. Der genaue Terminplan ist online unter www.landkreis-eichstaett.de/Biotonnenverteilung abrufbar. Insgesamt werden im Zeitraum vom 18. September bis 19. Oktober rund 38.000 braune Biotonnen im Landkreisgebiet ausgeliefert.
„Die Biotonne wird bei Anlieferung an das Grundstück gestellt. Der Bürger braucht die Tonne dann nur noch auf sein Grundstück ziehen und dort platzieren, wo es für ihn am besten erscheint“, erklärt Manuel Laumeyer von der Abfallwirtschaft im Landratsamt Eichstätt. Der Grundstückseigentümer muss bei der Anlieferung nicht anwesend sein. Bei Unklarheiten befindet sich seitlich an der Tonne ein weißes Etikett. Darauf ist die genaue Adresse des Tonnenbesitzers vermerkt, aus Datenschutzgründen jedoch kein Name. „Gerade bei größeren Wohneinheiten oder Mehrfamilienhäusern ist dieses Etikett sicherlich eine Hilfe. Man kann seine Tonne auch individuell kennzeichnen, um den Wiedererkennungswert zu steigern“, so Kathrin Husterer, Fachbereichsleiterin der Abfallwirtschaft. Die Behälternummer sollte für etwaige Rückfragen vorsorglich abgeschrieben und vermerkt werden. Bei Fragen oder auftretenden Unklarheiten ist ab dem 18. September wieder eine kostenfreie Hotline geschaltet, die unter der Telefonnummer (08 00) 3 22 05 66 erreichbar ist.
Die Abfallwirtschaft des Landkreises weist im Zusammenhang mit der Auslieferung darauf hin, dass die Tonne erst ab dem 1. Januar 2018 befüllt werden darf, nachdem die Leerung erst ab diesem Zeitpunkt startet. Damit die Bürger eine handliche Übersicht über diejenigen Abfälle haben, die in die Tonne gehören und welche nicht, klemmt im Deckel des neuen Behälters ein bunter Flyer. Dieser ist auch ab sofort bei allen Gemeinden erhältlich oder online unter www.landkreis-eichstaett.de/Biotonne abrufbar.
„Die Biotonne ist für die Bürger mit keinen Mehrkosten verbunden und bereits in der Gebühr für die Restmülltonne enthalten“, so Manuel Laumeyer. Bürger der Stadt Eichstätt, die bereits eine Biotonne nutzen, bekommen im Dezember 2017 noch eine gesonderte Information. Die Nutzung der Biotonne in der Stadt Eichstätt läuft bis Jahresende wie gewohnt weiter.
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Neuauflage der Broschüre „Bauen im Landkreis Eichstätt“ erschienen.
(ir) Das Landratsamt Eichstätt hat seine Broschüre „Bauen im Landkreis Eichstätt“ neu aufgelegt. Mit Hilfe dieses kleinen Ratgebers können sich Bürgerinnen und Bürger einen schnellen Überblick über das aktuelle Baurecht sowie das Baugenehmigungsverfahren verschaffen. Außerdem sind Hinweise zu Fördermöglichkeiten, Denkmalschutz und Gartengestaltung enthalten. Die letzte Auflage von „Bauen im Landkreis Eichstätt“ ist bereits im Jahr 2014 erschienen. Zahlreiche Änderungen, unter anderem im Baugesetzbuch und der Bayerischen Bauordnung, haben eine Neuauflage erforderlich gemacht und wurden umfangreich eingearbeitet.
Wichtig bei der Durchführung eines Bauvorhabens sind auch die richtigen Ansprechpartner bei den Gemeinden und beim Landratsamt Eichstätt. Die entsprechenden Angaben wurden ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Erhältlich ist die Broschüre beim Eichstätter Landratsamt, der Dienststelle Ingolstadt, bei allen Gemeinden des Landkreises sowie unter http://www.total-lokal.de/publikationen/bauen-im-landkreis-eichstaett-auflage-6-.html.
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Beim Bistum Eichstätt findet der „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ statt.
(ir) Hinter die Kulissen des Bistums Eichstätt dürfen neugierige Kinder am Dienstag, 3. Oktober schauen. So öffnet etwa das Diözesanmuseum sein Depot, das Collegium Orientale zeigt seine mit vielen Ikonen ausgemalte Hauskapelle, die Abtei Sankt Walburg öffnet ihre Kerzenwerkstatt und im Schulzentrum Rebdorf kann das neue Wasserkraftwerk und die Heizanlage besichtigt werden. Das Bistum Eichstätt beteiligt sich mit diesem Angebot zum ersten Mal beim bundesweiten „Türöffner-Tag“, zu dem „Die Sendung mit der Maus“ des Westdeutschen Rundfunks (WDR) aufgerufen hat. Bei allen Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail nötig.
Eine schwere und mit Alarmanlage gesicherte Türe führt ins Museumsdepot des Domschatz- und Diözesanmuseums, in das normalerweise keine Besucher dürfen. Dort werden all die Dinge aufbewahrt, die nicht in der Ausstellung gezeigt werden können, weil sie zum Beispiel kaputt sind. Von Figuren über Bilder bis hin zu Münzen oder sogar Knochen sind hier viele hundert Gegenstände versammelt. Die Kinder dürfen das Depot erkunden und die Gegenstände aus der Nähe ansehen, ein Bild von hinten betrachten oder sogar einen Kelch in die Hand nehmen. Die Eltern haben während der Zeit der Depoterkundung die Möglichkeit, die Ausstellung im Museum ein Stockwerk höher zu besuchen. Die Tür wird am 3. Oktober zweimal aufgemacht: um 13:30 Uhr und um 15:00 Uhr für jeweils maximal 15 Kinder. Geeignet ist der Besuch für Kinder ab 8 Jahre. Anmeldung per E-Mail an:
Im Schulzentrum Rebdorf des Bistums Eichstätt „kommt das Licht aus dem Wasser und die Wärme aus dem Wald“. Wie das geht, sehen die Kinder in den Technikräumen des neuen Wasserkraftwerks an der Altmühl und dem Hackschnitzelheizwerk daneben. Die Wasserkraftanlage wandelt die Energie der Altmühl in Strom für das Schulzentrum um, deshalb kommt im übertragenen Sinn das Licht aus dem Wasser. In der Heizanlage wird mit vorwiegend regenerativer Energie ein Hackgutkessel mit elektrischem Abluftfilter betrieben, die Wärme kommt also aus dem Wald. Es sind um 10:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr Führungen für jeweils 25 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren geplant. Anmeldung per E-Mail an:
Im Collegium Orientale können die Kinder in eine Welt eintauchen, die vielen westlichen Menschen fremd ist. Vor allem in der im byzantinischen Stil ausgemalten Hauskapelle gibt es unzählige Bilder von Heiligen: Ikonen. Die Kinder können selbst eine Ikone bunt ausmalen und mit nach Hause nehmen. Beginn ist um 10:00 Uhr, gedacht ist das Angebot für Kinder von 5 bis 9 Jahren. Anmeldung per E-Mail an:
Die Nonnen im Kloster St. Walburg öffnen die Werkstatt, in der sie Kerzen für viele verschiedene Anlässe verzieren. Die Kinder erfahren, wie und warum man Kerzen verziert, können dabei zusehen und natürlich selbst eine Maus-Kerze zum Mitnehmen basteln. Geeignet ist das Angebot für Kinder zwischen 6 und 12 Jahre. Beginn ist um 10:00 Uhr und 14:00 Uhr. Anmeldung per E-Mail unter
Am „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ können Kinder und Familien überall in Deutschland bei freiem Eintritt „Sachgeschichten live“ erleben. Über 600 Einrichtungen, Unternehmen, Forschungslabore, Vereine und Werkstätten öffnen am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, Türen, die Kindern sonst verschlossen bleiben und hinter denen es etwas Spannendes zu entdecken gibt.
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Eine erstaunliche Entdeckung machte zum wiederholten Male das Personal einer Kindergarteneinrichtung.
(ir) In einem Kindergarten im Landkreis Eichstätt wurde eine durchaus als gefräßig zu bezeichnende Raupe aus der Familie der Holzbohrer, der Weidenbohrer (Cossus cossus) gefunden. Aus dieser Raupe entwickelt sich der größte Kleinschmetterling in Mitteleuropa.
Nach Auskunft von Peter Hecker, Fachberater für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Eichstätt, werden die nachtaktiven Falter, deren Flugzeit etwa im Juni/Juli liegt, eher selten wahrgenommen. Das Weibchen legt rund 700 Eier, verteilt auf einzelne Haufen mit jeweils 20 Eiern an die Stammbasis von Weiden, Pappeln, anderen Laubgehölzen und auch Obstbäumen. Bevorzugt werden geschwächte Bäume befallen. Die schlüpfenden Junglarven bohren sich in die Rinde ein und durchlaufen dort eine bis zu dreijährige Entwicklung.
In dieser Zeit entstehen Fraßgänge auch ins Holz. Wie auf dem Bild anbei zu erkennen ist, werden aus den Raupen stattliche Exemplare mit einer Länge von über sechs Zentimetern. In der Nähe von Einbohrstellen riecht es deutlich essig-modrig. Was tun bei Befall? Eine einfache Lösung gibt es nicht. Vorbeugend hilfreich ist es den Stamm zu „kalken“, betont der Fachberater. Die dazu vorausgehende Stammreinigung mittels Stammschaber oder Bürste trägt generell zur Schädlingsbekämpfung bei, da viele Schädlinge die raue Rinde zur Eiablage, zur Verpuppung oder zur Überwinterung nützen. Meldepflichtig ist der Befall nicht. Negativ sind die Auswirkungen auf die Standsicherheit eines befallenen Baumes.