Eichstätt
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Die Kliniken im Naturpark Altmühltal laden zum Gesundheitsgespräch ins Alte Stadttheater Eichstätt ein.
(ir) Vier Referenten werden am Samstag, 18. November ab 9:00 Uhr das Thema Herzschwäche aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.
Erkrankungen wie Diabetes oder Infarkte schädigen das Herz nachhaltig. Endpunkt ist dann oft eine Herzschwäche. Sie zählt – gemeinsam mit anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen – zu den häufigsten Todesursachen überhaupt.
Der erste Vortrag beim Gesundheitsgespräch beleuchtet daher die Frage, wann Gefahr im Verzug ist. Prof. Helmut Kücherer, Chefarzt der Kardiologie in den Kliniken im Naturpark Altmühltal erklärt, welche Symptome auf eine Herzschwäche hinweisen. Auch, welche Erkrankungen zur Herzschwäche führen, erläutert der Kardiologe.
Im zweiten Vortrag befasst sich Dr. Bernhard Mödl vom Internistischen Zentrum Eichstätt mit der Herzinsuffizienz in der fachärztlichen Praxis. Er zeigt auf, welche Diagnostik ambulant zur Verfügung steht und wie Fachärzte die Patienten nach einem stationären Aufenthalt weiterbetreuen.
Prof. Alexander Hansen spricht im Anschluss von den Möglichkeiten, die Herzschwäche positiv zu beeinflussen. Der Chefarzt der Angiologie in den Kliniken im Naturpark Altmühltal zeigt, welche Medikamente zur Verfügung stehen und was ein Defibrillator vermag. Er geht auch darauf ein, was eine Änderung des Lebensstils zur Verbesserung beitragen kann.
Der vierte Vortrag widmet sich der Lebensstilveränderung ganz praktisch. Richard Nikol, Leiter des Klinischen Sozialdienstes Eichstätt, stellt Übungen aus dem Taijiquan vor. Regelmäßig praktiziert
können Entspannungsübungen wie die des Taiji das Herz entlasten.
In der Pause werden gesunde Snacks angeboten. Anmeldungen nimmt das Sekretariat Innere Medizin unter der Telefonnummer (0 84 21) 6 01-53 31 entgegen.
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Der Zentrum Flucht und Migration war bei internationaler Tagung im Vatikan.
(ir) Die Verantwortung von Universitäten für Migranten und Flüchtlinge stand im Mittelpunkt einer Tagung, welche die Internationale Föderation Katholischer Universitäten in Rom ausrichtete. Auch das Zentrum Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) war mit Geschäftsführerin Julia Devlin an der Konferenz in der vergangenen Woche beteiligt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gründeten zum Abschluss des Symposiums ein Netzwerk zu diesem Themenkomplex. In einer Ansprache an die Delegierten rief Papst Franziskus die katholischen Universitäten dazu auf, Vorurteile und Ängste gegenüber Flüchtlingen zu erforschen und Migranten bei der Eingliederung ins Bildungssystem zu helfen. Er betonte dabei die Bereiche Forschung und Lehre sowie den Transfer in die Gesellschaft.
All diese Aspekte vereint das Zentrum Flucht und Migration der KU: Es beschäftigt sich mit Ursachen und Auswirkungen von Flucht und Migration, vermittelt Studierenden der KU berufsbezogene und interkulturelle Kompetenzen, unterstützt Geflohene durch konkrete Bildungsangebote, bietet Lehrenden eine Plattform und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft, Lehre und Praxis.
ZFM-Geschäftsführerin Devlin zeigte sich beeindruckt von der Begegnung mit Papst Franziskus, der sich nach seiner Ansprache noch die Zeit für einen persönlichen Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahm: „Papst Franziskus hat sich sichtlich gefreut, jemanden von der KU begrüßen zu können und unterhielt sich kurz auf Deutsch mit mir. In seiner Ansprache hat er bewegende Worte gefunden, die Universitäten auf ihre christlichen Verpflichtungen für Flüchtlinge und Migranten hinzuweisen.“
Das Foto zeigt Papst Franziskus, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Fachtagung zu Flucht und Migration persönlich, darunter auch die Geschäftsführerin des Zentrums Flucht und Migration an der KU, Julia Devlin, begrüßte.
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Tipps zur Gesundheitsprävention aus dem Fachbereich Gesundheitswesen.
(ir) Jede leidgeplagte Kindergartenmutter kennt das: Das Kindergartenjahr hat begonnen, die kalte Jahreszeit bringt Erkältungsinfekte und Temperaturunterschiede mit sich und prompt sind die Kinder von verschiedensten Infekten geplagt. Glücklicherweise sind die Kleinen meist schnell wieder gesund.
„Von diesen meist banalen Erkrankungen deutlich zu unterscheiden ist die echte Grippe, die Influenza. Sie verursacht ernste Symptome mit hohem Fieber, starken Gliederschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Die Gefahr für Komplikationen wie eine Lungenentzündung ist vor allem bei Älteren oder Immungeschwächten gegeben. Wir empfehlen deshalb zur Vorbeugung die Grippeschutzimpfung“, so Verena Eubel, Medizinaloberrätin im Fachbereich Gesundheitswesen des Eichstätter Landratsamtes.
Empfohlen wird die Impfung besonders für Menschen über 60 Jahren, Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, Menschen mit eingeschränkter Immunität, zum Beispiel wegen einer chronische Grunderkrankung und alle, die beruflich oder privat viel Kontakt mit anderen Personen haben wie beispielsweise Lehrer, Personal mit hohem Publikumsverkehr, Personal in Medizin oder Pflege.
Die Impfung wird einmal gegeben und sollte optimalerweise noch im November durchgeführt werden, um ihre Wirkung bis zum Höhepunkt der Grippesaison im Januar und Februar erreichen zu können. Kinder und Jugendliche können mittels eines Nasensprays geimpft werden. Ansprechpartner für weitere Informationen zur Impfung ist übrigens am besten der jeweilige Haus- oder Kinderarzt. Er kann die Impfung dann auch gleich durchführen. „Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto höher ist der Schutz für alle anderen. Dies gilt vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass man bereits vor Beginn von ersten Symptomen ansteckend sein kann“, unterstreicht Verena Eubel, die allen Bürgerinnen und Bürgern eine möglichst ansteckungsfreie Herbst- und Winterzeit wünscht.
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Michael Stampfer hat die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze erhalten.
(ir) Für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze an Bürgermeister Michael Stampfer der Gemeinde Eitensheim verliehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat der Eichstätter Landrat Anton Knapp die Auszeichnung mit Aushändigung der Urkunde im Landratsamt vorgenommen. Michael Stampfer ist seit 21 Jahren, also von 1996 bis heut, Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Eitensheim, davon von 1996 bis 2002, also sechs Jahre lang 3. Bürgermeister und seitdem 1. Bürgermeister. Zudem gehört er seit 2008 dem Kreistag und dem Kreisausschuss des Landkreises Eichstätt an. Als Bürgermeister und Kreisrat ist er im besonderen Maße an den positiven Entwicklungen der Gemeinde Eitensheim und des Landkreises Eichstätt beteiligt.
„Mit Weitsicht und Bedacht wurden umfangreiche Arbeiten an der Grundschule, der Kapelle St. Sebastian, am Maschinenhaus der Wasserversorgung und an den Spielplätzen durchgeführt. Zudem wurde die gemeindliche Infrastruktur durch den Neubau der Doppelsporthalle, der Kindertagesstätte St. Sebastian, dem neuen Wertstoffhof, der Radwege zum Gabel-Kreisverkehr und nach Buxheim sowie der Bahnüberführung über die Kreisstraße EI 5 gestärkt. Auch zahlreiche Erschließungen von Wohn- und Gewerbegebieten warnen für Eitensheim von besonderer Bedeutung“, unterstrich der Eichstätter Landkreischef. „Durch Ihre menschlich gewinnende Art und Ihr zupackendes Wesen prägten Sie das Bild der Gemeinde Eitensheim und des Landkreises Eichstätt mit. Dies ist auch einer der heutigen Gründe für die hohe Auszeichnung durch den Bayerischen Staatsminister des Innern, worauf Sie zu Recht sehr stolz sein können und wozu ich Ihnen aufrichtig gratuliere“, so Landrat Anton Knapp bei der Verleihung.
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Studierende der Fakultät für Soziale Arbeit berichten über Auslandserfahrungen.
(ir) Seit fast 10 Jahren ist es Tradition an der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), dass Studierende über ihre Erfahrungen während des Praktischen Studiensemesters im Ausland mit öffentlichen Vorträgen berichten. Dabei nehmen sie Bezug zur Sozialen Arbeit beziehungsweise Pädagogik im Gastland, gehen auf politische, soziokulturelle oder historische Aspekte ein, berichten von ihren Erfahrungen in der Vorbereitung sowie der Rückkehr nach Deutschland, nicht selten verbunden mit einem zweiten Kulturschock.
In diesem Wintersemester startet die Vortragsreihe, Beginn jeweils um 18:30 Uhr, mit einem Bericht von Ulrike Daufratshofer am Mittwoch, 8. November im Raum KAP 006 im ehemaligen Kapuzinerkloster, Kapuzinergasse 2 in Eichstätt über die Soziale Arbeit in Malta – am Beispiel des an der St. Patrick´s Salesian School angegliederten Heimes für Jungen im Alter von 10 bis 20 Jahren. Sie besuchen altersheterogene Gruppen in dieser Institution, da ihr Kindeswohl in ihrer Ursprungsfamilie gefährdet war und sie dort eine sichere Umgebung zum Leben erhalten. Dabei arbeitet das multidisziplinäre Team mit der Familie, der Schule sowie den Arbeitsstellen zusammen. Geführt wird das Heim von der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos, welche in therapeutischen Teams die Methoden, Konzepten und die Idee Don Boscos weiterführt.
Am Mittwoch, 22. November, werden im Raum KAP 006 zwei Praktikumsstellen in Südafrika vorgestellt. Nicole Balzer absolvierte das vergangene Semester im südafrikanischen Greytown Child and Youth Care Centre. Es sorgt als Kinderheim für 160 vernachlässigte, elternlose und misshandelte Kinder zwischen 3 und 18 Jahren. Die Kinder sind dort vollstationär in einem der sieben Häuser untergebracht, wo sie und ihre Eltern/Pflegeeltern auf eine mögliche (Wieder-)Zusammenkunft oder auf ein eigenständiges Leben in Zukunft vorbereitet werden. Dabei unterstützen sie meist professionelle Sozialarbeiter, die Hausmütter sowie alle anderen Mitarbeiter durch materielle Versorgung, psychosoziale Betreuung, kulturelle Bildung und erzieherische Pflege. Eine besondere Herausforderung ist hierbei die Trauma Erfahrung vieler Kinder mit dramatischen physischen und psychischen Folgen, aber auch die gesundheitliche Versorgung von Krankheiten wie HIV oder Epilepsie. Sabrina Biechele referiert danach über das Child and Youth Care Center Marsh Memorial Homes. Es befindet sich in Kapstadt und ist eine stationäre Einrichtung für etwa 80 Kinder und Jugendliche. Das allgemeine Ziel der Einrichtung ist es, Kindern Schutz zu bieten, die Missbrauch oder Vernachlässigung erlebten oder in deren Familien Probleme mit Alkohol, Drogen oder Gewalt bestehen.
Den Abschluss der Reihe bildet ein Vortrag von Patrick Nekula am Dienstag, 12. Dezember (Raum KAP 017), mit seinen Erfahrungen im Bereich der Resozialisierung in den USA. Nekula arbeitete für „Journey to New Life“. Es handelt sich dabei um eine Wiedereingliederungseinrichtung in Kansas City für Menschen, die aus dem Gefängnis entlassen wurden. Journey To New Life sieht ihren Auftrag darin, ihre Klientel dabei zu unterstützen, erfolgreiche und produktive Bürger zu werden und dabei eine sicherere Gemeinde zum Leben und Arbeiten zu schaffen.
Das Foto zeigt Nicole Balzer, die über ihr Praxissemester im südafrikanischen Greytown Child and Youth Care Centre berichten wird. Diese Einrichtung sorgt als Kinderheim für 160 vernachlässigte, elternlose und misshandelte Kinder zwischen 3 und 18 Jahren.