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Der Herz-Jesu-Missionar Pater Manfred Laschinger ist verstorben.
(ir) Wie der Orden der Herz-Jesu-Missionare mitteilte, ist Pater Manfred Laschinger, der langjährige Präfekt, Religionslehrer und Internatsleiter an der Knabenrealschule in Rebdorf, am Mittwoch, 3. Januar 2024, im Krankenhaus in Traunstein verstorben.
Das Requiem findet am Dienstag, 9. Januar 2024 um 10:00 Uhr in der Klosterkirche Liefering bei Salzburg statt. Anschließend wird der Verstorbene auf dem Friedhof in Siezenheim bestattet.
Laschinger wurde am 18. Oktober 1941 in Donauwörth geboren. Nach seiner Schulzeit trat er 1959 ins Noviziat der Herz-Jesu-Missionare ein und legte 1960 seine erste Profess ab. Nach dem Philosophie- und Theologiestudium in Innsbruck wurde er am 2. Juni 1967 in Salzburg zum Priester geweiht.
Sein erster Einsatzort war das Jugendwerk Birkeneck. In dieser Jugendhilfeeinrichtung, die 1925 von Herz-Jesu-Missionaren ins Leben gerufen wurde, war er fünf Jahre lang als Erzieher tätig. Anschließend wirkte Laschinger 16 Jahre lang an der Knabenrealschule in Rebdorf bei Eichstätt als Präfekt, Religionslehrer und Internatsleiter. 1988 kam er als Superior und Pfarradministrator der Pfarr- und Wallfahrtskirche nach Steinerskirchen.
Unter seiner Leitung wurde das Klostergut auf ökologischen Landbau umgestellt. Von 1995 bis 2007 war er Leiter des Besinnungshauses Oase Steinerskirchen. 2007 bis 2010 war er wieder in Rebdorf – als Superior und Pfarradministrator. Anschließend war er bis 2014 Seelsorger im benachbarten Caritas-Kinderdorf Marienstein.
Zugleich war er Mentor für die Studierenden der Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2014 kam er in seine Heimatstadt Donauwörth, wo er als Pfarr-, Schul- und Gefangenenseelsorger tätig war. Bis 2020 war er Mitarbeiter in der Pfarreiengemeinschaft Marxheim-Daiting. Sein neues Einsatzgebiet war anschließend Freilassing, wo er als Aushilfspriester gewirkt hat.
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Bei der Route „Gaimersheim – Lenting“ wurde die Streckenführung verändert.
(ir) Am Montag, 8. Januar 2024, wird es in ganz Bayern und auch im Landkreis Eichstätt zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen durch Demonstrationen von Landwirten kommen. Von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr bewegen sich zahlreiche Traktor-Korsos dauerhaft auf verschiedenen Routen in der Region.
Nach Angaben der Veranstalter werden sich in der Region 10 mehr als 1.000 Traktoren und Lastwagen beteiligen, massive Behinderungen im Straßenverkehr sind daher zu erwarten. Die Auswirkungen betreffen auch den Linienverkehr des VGI, hier kann es zu erheblichen Verspätungen kommen.
Das Landratsamt Eichstätt bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich rechtzeitig auf diese Situation einzustellen und auf unnötige Fahrten zu verzichten. Es ist zu erwarten, dass es durch Ausweichverkehre und weitere Aktionen auch auf Strecken außerhalb der Traktor-Korsos zu Behinderungen kommt.
Wo wird demonstriert?
Es gibt mehrere Fahrtrouten durch die Region, auf denen sich jeweils verschiedene Korsos von verschiedenen Startpunkten aus in Bewegung setzen und im gesamten Zeitraum im Kreisverkehr die jeweilige Route befahren.
Fünf der Fahrtrouten durchqueren das Landkreisgebiet. Betroffen sind folgende Straßen:
Route Eichstätt:
B 13 Schernfelder Kreisel, B 13, Kreisel Adelschlag/Weißenkirchen/Staatsstraße2035
Route Gaimersheim-Lenting
B 13 Kreisel Gabel, Kriegsstraße, Stadtweg, Dr. Ludwig-Kraus-Straße, Kreisstraße IN20, Staatsstraße 2335 bis Hepberg, Hepberg Kehrtwende Staatsstraße 2335, Hepberger Straße, Ettinger Straße, Obere Marktstraße, Böhmfelder Straße, Kreisstraße EI 51, B 13
Route Neuburg-Ingolstadt:
Staatsstraße 2114, B 13
Route Kösching-Großmehring:
Ingolstädter Straße, Beilngrieser Straße, Nürnberger Straße, Schillerstraße, Goethestraße, B 16a, Staatsstraße 2335
Route Kinding/Enkering:
Vom neuen Friedhof über die Ortsverbindungsstraße auf die Staatsstraße 2228, links in Richtung Kinding, am Kreisverkehr in Richtung Kinding Ortsmitte, über den Marktplatz wieder auf die Staatsstraße 2228, rechts in Richtung Kreisverkehr bis Enkering, beim Gasthaus zum Bräu über die Rumbrugstraße zum neuen Friedhof
Darüber hinaus ist in Stammham eine Demonstration angemeldet.
Schulunterricht
Von den Verkehrsbehinderungen sind auch der Linienverkehr und die Schulbusse betroffen. Es kann zu entsprechenden Verspätungen oder Ausfällen bei der Schülerbeförderung kommen. Nach derzeitigem Stand findet an den Schulen in Bayern der Unterricht regulär statt - soweit möglich. Im Einzelfall können an den jeweiligen Schulen gegebenenfalls andere Entscheidungen notwendig werden. Entsprechende Informationen werden direkt von den Schulen herausgegeben.
Eltern wird angesichts der Verkehrssituation ausdrücklich nicht empfohlen, von der öffentlichen Schülerbeförderung auf eine individuelle private Beförderung auszuweichen.
Sollten Schülerinnen und Schüler die Schule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichen können und keine alternativen Fahrtmittel haben, muss die Schule – wie bei einem Krankheitsfall – umgehend informiert werden.
Grundsätzliche Information
Versammlungen, wie die Demonstration der Landwirte müssen nicht genehmigt werden. Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht, für dessen Ausübung keine Erlaubnis erteilt werden muss. Gleichwohl muss eine geplante Versammlung unter freiem Himmel spätestens 48 Stunden vor der Bekanntgabe den Behörden angezeigt werden.
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Landwirte-Demos am Montag auch im Landkreis Eichstätt.
(ir) Am Montag, 8. Januar 2024, wird es in ganz Bayern und auch im Landkreis Eichstätt, zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen durch Demonstrationen von Landwirten kommen.
Von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr bewegen sich zahlreiche Traktor-Korsos dauerhaft auf verschiedenen Routen in der Region.
Nach Angaben der Veranstalter werden sich in der Region 10 mehr als 1.000 Traktoren und Lastwagen beteiligen, massive Behinderungen im Straßenverkehr sind daher zu erwarten. Die Auswirkungen betreffen auch den Linienverkehr des VGI, hier kann es zu erheblichen Verspätungen kommen.
Das Landratsamt Eichstätt bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich rechtzeitig auf diese Situation einzustellen und auf unnötige Fahrten zu verzichten. Es ist zu erwarten, dass es durch Ausweichverkehre und weitere Aktionen auch auf Strecken außerhalb der Traktor-Korsos zu Behinderungen kommt.
Wo wird demonstriert?
Insgesamt gibt es sechs Fahrtrouten durch die Region, auf denen sich jeweils verschiedene Korsos von verschiedenen Startpunkten aus in Bewegung setzen und im gesamten Zeitraum im Kreisverkehr die jeweilige Route befahren.
Vier der Fahrtrouten durchqueren das Landkreisgebiet. Betroffen sind folgende Straßen:
Route 1 Eichstätt:
B 13 Schernfelder Kreisel, B 13, Kreisel Adelschlag/Weißenkirchen/Staatsstraße 2035
Route 2 von Gaimersheim, Stadtweg kommend:
Böhmfelder Straße, B 13, Kriegsstraße, Stadtweg, Dr. Ludwig-Kraus-Straße, Ettinger Straße, Zubringer zur Staatstraße 2335 in Richtung Hepberg, Staatsstraße 2335, Kraibergstraße, Ingolstädter Straße
Route 3 Neuburg-Ingolstadt:
Staatsstraße 2114, B 13
Route 4 Kösching-Großmehring:
Ingolstädter Straße, Beilngrieser Straße, Nürnberger Straße, Schillerstraße, Goethestraße, B 16a, Staatsstraße 2335
Darüber hinaus ist in Stammham eine Demonstration angemeldet, genauso wie im Gebiet Enkering-Kinding. Auch hier sind Verkehrsbeeinträchtigungen möglich.
Schulunterricht
Von den Verkehrsbehinderungen sind auch der Linienverkehr und die Schulbusse betroffen. Es kann zu entsprechenden Verspätungen oder Ausfällen bei der Schülerbeförderung kommen. Nach derzeitigem Stand findet an den Schulen in Bayern der Unterricht regulär statt - soweit möglich. Im Einzelfall können an den jeweiligen Schulen gegebenenfalls andere Entscheidungen notwendig werden. Entsprechende Informationen werden direkt von den Schulen herausgegeben.
Eltern wird angesichts der Verkehrssituation ausdrücklich nicht empfohlen, von der öffentlichen Schülerbeförderung auf eine individuelle private Beförderung auszuweichen. Sollten Schülerinnen und Schüler die Schule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichen können und keine alternativen Fahrtmittel haben, muss die Schule – wie bei einem Krankheitsfall – umgehend informiert werden.
Grundsätzliche Information
Versammlungen, wie die Demonstration der Landwirte müssen nicht genehmigt werden. Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht, für dessen Ausübung keine Erlaubnis erteilt werden muss. Gleichwohl muss eine geplante Versammlung unter freiem Himmel spätestens 48 Stunden vor der Bekanntgabe den Behörden angezeigt werden.
Meistgelesene Nachrichten
- 61-Jährige vermisst – Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
- Vermisste Frau tot aufgefunden
- Tote Frau aufgefunden – Kripo ermittelt
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Sie bringen Segen in Häuser und Familien.
(ir) Bischof Gregor Maria Hanke hat die als „Heilige Drei Könige“ verkleideten Kinder und Jugendlichen des Bistums Eichstätt in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Gaimersheim (Landkreis Eichstätt) ausgesandt. Er eröffnete damit die 66. bundesweite Sternsingeraktion für das Bistum Eichstätt.
In seiner Predigt stellte der Eichstätter Bischof die Lichtsymbolik rund um Weihnachten in den Mittelpunkt. Er erinnerte daran, dass bereits am Adventskranz durch das wöchentliche Entzünden weiterer Kerzen das Licht immer heller werde, je näher man an Weihnachten komme. Das eigentliche Licht geht jedoch von Jesus Christus selbst aus. Dieses Licht wird von den Sternsingern in die Familien und Häuser weitergetragen.
Dabei sei es auch für die Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger unterwegs sind, wichtig, sich immer wieder neu mit Energie aufzuladen. Es sei deshalb enorm wichtig, immer wieder die Verbindung zu Jesus zu suchen. Dabei wird der Altar immer wieder neu zur Krippe, in der Jesus in der Eucharistie gegenwärtig wird. Die Verbindung zu Jesus solle dabei zu einer „Powerstation“ werden. „Just plug in“ rief der Bischof den Jugendlichen zu, indem er daran erinnerte, wie beispielsweise Handys mit Energie aufgeladen werden.
Mit dem Sternsingen ist eine Spendenaktion der Kinder für bedürftige Kinder weltweit verbunden. So werde nach den Worten Hankes die Kinder zu „Lichtträgern“ von der Krippe weg, hin zu den Menschen.
Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche von Gaimersheim zogen die Sternsinger durch die Straßen der Marktgemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Vor dem Rathaus wurden sie von Bürgermeisterin Andrea Mickel empfangen und wünschten den Segen.
Eine weitere Station machten die Sternsinger beim Spielplatz am Retzgraben. Die Gemeinde Gaimersheim plant an dieser Stelle eine umfangreiche Renaturierung des Baches im Retzgraben, wie Theresa Bittschi, die Mitarbeiterin des Marktes Gaimersheim für Natur- und Umweltschutz erläuterte. Die Sternsinger schlugen mit dieser Station einen Bogen zum Jahresthema der bundesweiten Sternsingeraktion.
Hierbei geht es um die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen. Die Aktion will zeigen, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch in Deutschland eine Einheit bilden. So will die Sternsingeraktion auch dazu ermutigen, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für das Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen.
Dieses Thema wurde auch beim anschließenden Sternsingerfest in der Mittelschule Gaimersheim vertieft. Der aus der Fernsehserie „Willi wills wissen“ bekannte Moderator Willi Weitzel engagiert sich seit vielen Jahren für die Sternsinger. Auch in diesem Jahr war er wieder für die Sternsinger unterwegs und produzierte eine Reportage aus Amazonien.
Im Dreiländereck Kolumbien, Brasilien und Peru hat er gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen im Outdoor-Klassenzimmer gelernt, Bäume gepflanzt und Amazonas-Gerichte gekocht. Nach der Filmvorführung konnten sich die Kinder- und Jugendlichen an verschiedenen Stationen in die Thematik einarbeiten.
Koordiniert wird die Sternsingeraktion im Bistum Eichstätt vom Bischöflichen Jugendamt, dem Bund Deutscher Katholischer Jugend und dem Referat Weltkirche. Sie geht vom päpstlichen Missionswerk der Kinder „Die Sternsinger“ in Aachen aus. Sie ist die größte soziale Aktion von Kindern für Kinder auf der ganzen Welt. Die erste bundesweite Aktion Dreikönigssingen wurde 1959 organisiert. 2004 wurden die Sternsinger in Münster mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet.
2015 erfolgte die Aufnahme des „Sternsingens“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Bei der letztjährigen Aktion zu Beginn des Jahres 2023 haben die Sternsingerinnen und Sternsinger im Bistum Eichstätt Spenden in Höhe von 1.096.439,63 Euro für notleidende Kinder gesammelt. 294 Gemeinden und Gruppen aus dem Bistum hatten sich im letzten Jahr beteiligt.
Das Foto zeigt die Sternsinger, die in Gaimersheim mit dem Rathaus im Hintergrund unterwegs sind. Mit dabei Bischof Gregor Maria Hanke und Bürgermeisterin Andrea Mickel.
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Die Gewerkschaft NGG will „sauber abgerechnete“ Weihnachtsessen Kreis Eichstätt.
(ir) „Kein Pardon für schwarze Schafe“ in Gastro- und Hotellerie-Branche im Kreis Eichstätt: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beklagt unseriöse Machenschaften und Lohntrickserei in Hotels und Gaststätten.
Dass das auch die Gastronomie und Hotellerie der Region betrifft, zeigen laut Gewerkschaft Zahlen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Danach wurden im Bereich des Hauptzollamtes Augsburg, das auch für den Landkreis Eichstätt zuständig ist, im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt 283 Ermittlungsverfahren allein in der Hotel- und Gastro-Branche eingeleitet. Das sind 14 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die NGG beruft sich dabei auf ihr vorliegende Daten des Bundesministeriums für Finanzen anlässlich einer Anfrage der Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl (Die Linke).
„Zwar hält sich auch im Kreis Eichstätt die überwiegende Zahl der Betriebe an Recht und Gesetz. Dennoch ist das Ausmaß krimineller Praktiken – von illegaler Beschäftigung bis zum Hinterziehen von Lohnsteuer, Rentenversicherungs- und Krankenkassenbeiträgen – in der Branche durch ‚schwarze Schafe‘ enorm.
So betreffen rund 16 Prozent aller vom Hauptzollamt Augsburg im ersten Halbjahr eingeleiteten Ermittlungsverfahren (insgesamt 1.793) die Gastronomie und Hotellerie“, sagt der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz, Rainer Reißfelder. Selbst der gesetzliche Mindestlohn sei nicht überall gezahlt worden. Allein in zwölf Fällen leitete der Augsburger Zoll laut NGG in den ersten sechs Monaten Ermittlungsverfahren gegen Hotels oder Restaurants wegen Mindestlohnverstößen ein.
Reißfelder fordert mehr Kontrollen der FKS in der heimischen Gastronomie und Hotellerie und damit ein entschiedeneres Vorgehen gegen die „schwarzen Schafe“ der Branche. Sie schadeten den vielen seriös arbeitenden Betrieben und deren Beschäftigten. Es könne nicht sein, dass sich einige Gastro- und Hotel-Chefs mit illegalen Machenschaften einen Wettbewerbsvorteil verschafften.
„Von der Köchin über den Barkeeper und die Rezeptionistin bis zum Kellner: Beim Lohn oder den Sozialabgaben der Angestellten zu tricksen, um das angebotene Weihnachtsmenü preiswerter zu machen oder mehr Gewinn in die eigene Tasche zu stecken, ist ganz klar kriminell“, macht Rainer Reißfelder deutlich.
Wer keine oder weniger Beiträge für die Renten-, Kranken- oder Arbeitslosenversicherung zahle, prelle die Sozialkassen. „Aber nicht nur das. Lohndumping und Betrug bei den Sozialleistungen haben auch Konsequenzen für jeden einzelnen Beschäftigten der „grau arbeitenden“ Betriebe.
Jeder nicht eingezahlte Euro schmälert später die eigene Rente“. Deshalb sollten Gastro-Beschäftigte sich nicht von unseriösen Chefs unter Druck setzen lassen und solche Lohnpraktiken akzeptieren.
Reißfelder appelliert auch an die Gäste, auf unseriöse Praktiken zu achten: „Wenn es beispielsweise die Rechnung für die Weihnachtsgans ausschließlich auf dem Bierdeckel oder Kellnerblock gibt, sollte man das nicht einfach so akzeptieren.“
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