1:07 Stunden und 4,45 Kilometer: Das Einfangen zweier Hunde forderte die Bundespolizisten.
(ir) Am Montagabend fielen Beamten der Bundespolizei im Bereich des Rangierbahnhofes München-Laim zwei umherstreunende Hunde auf. Das Einfangen wurde letztlich zu einer sportlichen Herausforderung für die Einsatzkräfte.
Zwei Hunde der Rasse Malinois wurden von einer Streife der Bundespolizei am Abend im Bereich des Güterbahnhofes München-Laim gesichtet - offensichtlich waren sie ohne Begleitung unterwegs. Bei mehrfacher Annäherung der Beamten rissen die beiden Hunde jedoch immer wieder aus - ließen sich nicht einfangen.
Zunächst war kein Besitzer in der Nähe erkennbar und eine „Vermisstenmeldung“ lag auch nicht vor. Da beide Tiere Leuchthalsbänder trugen, gingen die Bundespolizisten jedoch davon aus, dass beide erst kurz zuvor beim Gassigehen ausgerissen waren.
Schließlich konnte einer der Hunde Tine und Aurora nach langer fußläufiger Verfolgung am Rangier-bahnhof Laim gestellt werden. Zwischenzeitlich meldeten sich die Besitzer der Hunde bei einem Beamten. Den Besitzern gelang es den zweiten Hund einfangen.
„Laut Sportuhr einer eingesetzten Beamtin dauerte der Einsatz 1:07 Stunden bei Zurücklegung von stolzen 4,45 Kilometern“, so ein Bundespolizeisprecherin. Und er fügte abschließend hinzu: „Sportleistung für diesen Monat erfüllt...“