
Hausbesitzer um viel Geld betrogen – Polizei rät zur Vorsicht bei Haustürgeschäften mit Handwerkern.
(rr) Am Freitag, 31. Oktober 2025, wurde ein 59-jähriger Hausbesitzer aus Karlskron Opfer eines dreisten Betrugs durch angebliche Handwerker. Der Vorfall ereignete sich in der Aretinstraße 49 und gibt Anlass zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Haustürangeboten.
Nach Angaben der Polizei wurde der Geschädigte von einem vermeintlichen Handwerker auf eine angeblich beschädigte Dachrinne an seinem Haus aufmerksam gemacht. Ohne weitere Prüfung bot der zunächst unbekannte Mann sofort an, die Reparatur zu einem augenscheinlich günstigen Preis durchzuführen. Bereits kurz darauf begannen die Arbeiten, die sogar am darauffolgenden Tag, dem Feiertag „Allerheiligen“, fortgesetzt wurden.
Nach Abschluss der Arbeiten forderten die Handwerker jedoch ein Vielfaches des ursprünglich vereinbarten Betrags. Obwohl der Hausbesitzer den Preis nicht akzeptierte, wurde er massiv unter Druck gesetzt und zur Zahlung eines erheblichen Teilbetrags gedrängt. Im Nachhinein stellte er zudem fest, dass die Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt worden waren.
Als die angeblichen Handwerker am darauffolgenden Montag erneut erschienen, um den noch offenen Restbetrag abzuholen, informierte der Geschädigte die Polizei und erstattete Anzeige. Die Beamten konnten daraufhin insgesamt fünf rumänische Staatsangehörige vor Ort antreffen und wegen des Verdachts auf Betrug sowie weiterer Verstöße vorläufig festnehmen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen jedoch wieder entlassen, da die Staatsanwaltschaft Ingolstadt keinen Haftantrag stellte. Zur Sicherung möglicher Ansprüche wurde eine Sicherheitsleistung wegen Verstoßes gegen die Gewerbeordnung einbehalten.
Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche: Immer wieder bieten angebliche Handwerker an der Haustür vermeintlich günstige Reparaturen, insbesondere an Dächern, an. Nach Beendigung der Arbeiten verlangen die Täter jedoch oft ein Vielfaches des ursprünglich genannten Preises, und die Opfer werden zu einer sofortigen Barzahlung gedrängt – mitunter unter massivem Druck.
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