
Ein Rentner steht in Verdacht, mit einem Luftgewehr eine Taube abgeschossen zu haben und auf einen Polizisten losgegangen zu sein.
(rr) Eine Zeugin war am Freitagnachmittag. 7. März 2025, auf der Breslauer Straße in Pfaffenhofen, hörte dort gegen 14:30 Uhr einen Schuss und sah anschließend eine Taube von einem Dach fallen. Die Taube wurde unmittelbar danach stark blutend und bereits verendet in einer Hofeinfahrt aufgefunden.
Eine daraufhin angeforderte Streifenbesatzung der Pfaffenhofener Polizeiinspektion konnte in Verbindung mit einer tierärztlichen Untersuchung feststellen, dass die tödliche Verletzung der Taube eindeutig einer Schussabgabe zuzuordnen ist.
Die Polizisten suchten daraufhin das Anwesen eines 84-jährigen Mannes aus Pfaffenhofen auf, der nach polizeilichen Ermittlungen für die Schussabgabe verantwortlich sein soll. Zum Zwecke der Beweisführung musste sein Anwesen durchsucht und somit von den Beamten betreten werden.
Als sich die Streifenbesatzung Zutritt zum Wohnanwesen verschaffte, griff der Beschuldigte an die Schutzweste eines Polizisten und entriss dabei ein Funkgerät, das er im weiteren Verlauf mit voller Wucht gegen eine Wand trat. Der 84-Jährige musste schließlich von den Einsatzkräften zu Boden gebracht und dort fixiert werden.
Die Beamten blieben dabei unverletzt, der Tatverdächtige wurde leicht verletzt, musste jedoch nicht weiter ärztlich behandelt werden. Bei der Hausdurchsuchung wurde von den Polizisten ein nicht gekennzeichnetes Luftgewehr mit dazu passenden Geschossen aufgefunden werden, eine Sicherstellung beziehungsweise Beschlagnahme der Gegenstände wurde durchgeführt.
„Der 84-jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie einem Vergehen gemäß dem Tierschutz- und dem Waffengesetz verantworten“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion.
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