Polizeilicher Schusswaffengebrauch nach tätlichem Angriff in Neuburg



Ein 41-jähriger Mann wurde durch einen Beinschuss verletzt. Zuvor soll er die Einsatzkräfte mit einem spitzen Gegenstand bedroht haben.

(rr) Ein 41-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt war bereits am Montagabend, 12. Mai 2025, in Neumarkt in der Oberpfalz von der Polizei einer Personenkontrolle unterzogen worden. Dabei hate er eine nicht geringe Menge Heroin dabei und die dortigen Polizeikräften haben den Mann daraufhin festgenommen.



Nachdem ein Arzt zur Überprüfung der Haftfähigkeit des Mannes hinzugezogen wurde und diese ablehnte, musste der Mann zur medizinischen Beobachtung in ein Neuburger Krankenhaus verbracht werden. Dabei wurde der 41-Jährige durchgehend von Polizisten bewacht.



Nachdem am frühen Dienstagabend, 13. Mai 2025, gegen 17:45 Uhr die Überstellung des Verdächtigen an eine Justizvollzugsanstalt erfolgen sollte, bedrohte Mann im Umgriff der Klinik die beiden dafür eingesetzten Polizisten nach einem kurzen Fluchtversuch mit einem spitzen und laut des 41-Jährigen HIV-kontaminierten Gegenstand die Beamten.



Nachdem sowohl der Einsatz von Pfefferspray als auch die Abgabe eines Warnschusses keine Wirkung zeigten, wurde der Verdächtige durch einen gezielten Beinschuss gestoppt. „Lebensgefahr für den Verletzten besteht nicht“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.



Unbeteiligte waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Ermittlungen zum polizeilichen Schusswaffengebrauch wurden noch in der Nacht durch das Bayerische Landeskriminalamt in enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Ingolstadt übernommen.









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