
Unfälle mit Wildschweinrotte auf der A 9 führen zu zwei Stunden Totalsperre und hohem Sachschaden.
(rr) In der Nacht von Samstag, 10. Mai 2025, auf Sonntag, 11. Mai 2025, ereigneten sich auf der Bundesautobahn A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg beim Autobahndreieck Holledau infolge einer querenden Wildschweinrotte mehrere Unfälle mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen, die eine Totalsperre der Richtungsfahrbahn Nürnberg sowie die Sperrung der Zuleitung von der A 93 für insgesamt rund zwei Stunden und Aufräumarbeiten bis in die frühen Morgenstunden notwendig machten.
Gegen 1:20 Uhr fuhr zunächst eine 33-jährige Skoda-Lenkerin aus dem Landkreis Kelheim auf der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg und verließ am Autobahndreieck „Holledau“ die A 9 in Richtung A 93. Auf dem Auffahrtsast auf die A 93 kreuzte ein Wildschwein die Fahrbahn und die Frau kollidierte mit dem Tier. Der Skoda war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Das Wildschwein war offenbar Teil einer Rotte und lief nach dem Unfall weiter in Richtung A 9, wo es kurz darauf zu weiteren Zusammenstößen mit mehreren Tieren kam.
Dort kollidierten eine 19-jährige Opel-Fahrerin aus dem Landkreis Fürth, ein 60-jähriger Skoda-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm und ein 29-jähriger Mercedes-Fahrer aus Erlangen auf dem rechten Fahrstreifen mit herumlaufenden Tieren. Alle Fahrzeuge wurden dabei massiv beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit, zusätzlich ergab sich infolge der Unfälle ein großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn und eine Verschmutzung durch auslaufende Betriebsstoffe auf eine Länge von etwa 700 Metern.
Die weiträumige Unfallstelle mit starker Fahrbahnverschmutzung musste mit zahlreichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Eschelbach und Wolnzach und der Autobahnmeisterei Ingolstadt abgesichert werden. Es erfolgte zusätzliche die notwendige Bergung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge durch Abschleppdienste.
Für die Aufräumarbeiten musste die A 9 für zunächst zwei Stunden voll gesperrt werden, anschließend wurden sukzessive einzelne Fahrstreifen freigegeben. Auch die Zufahrt der A 93 auf die A 9 in Richtung Nürnberg musste für insgesamt zirka 1,5 Stunden gesperrt werden. Erst in den frühen Morgenstunden des Sonntags gegen 6:00 Uhr, konnte die A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg nach Abschluss aller Reinigungsarbeiten wieder vollständig freigegeben werden
Kurz nach den ersten Kollisionen mit den Wildschweinen fuhren noch ein 59-jähriger Audi-Lenker aus dem Landkreis Eichstätt, ein 19-jähriger Audi-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt und ein 33-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Kulmbach über die Trümmerteile. Diese Fahrzeuge blieben weiterhin fahrbereit. Es entstand an allen beteiligten sieben Autos Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 30.000 Euro.
Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. An den Kollisionen waren insgesamt mindestens acht Wildschweine beteiligt, die vor Ort verstarben. Es kam infolge der Vollsperrung zu geringem Stau.
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