(ir) Wegen eines vorangegangenen Unfalls auf der A9 ereigneten sich weitere Unfälle mit teils schwer verletzten Personen.
Da bis zur Bergung der Fahrzeuge des Erstunfalls (siehe: Unfall im Wanderbaustellen-Stau) die Autobahn zeitweise komplett gesperrt war, kam es in der Folge zu einem weiteren Unfall bei dem ebenfalls vier Fahrzeuge beteiligt waren:
Aufgrund eines vorangegangenen Verkehrsunfalls staute sich der Verkehr auf der A9 in Fahrtrchtung in Richtung Nürnberg. Ein 60-jähriger Kleintransporterfahrer aus Nürnberg, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr, erkannte gegen 12:30 Uhr zu spät, dass die Autos vor ihm verkehrsbedingt abbremsen mussten. Deswegen fuhr er frontal in das Heck eines VWs. „Durch die Wucht des Anstoßes wurde der Pkw auf den davor stehenden Audi A6 und dieser noch auf den ebenfalls davor stehenden Audi A4 geschoben“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Während der Kleintransporterfahrer bei dem Unfall unverletzt blieb, wurden der Fahrer des VWs und seine beiden Mitfahrer zum Teil schwer verletzt. Sie mussten mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Der Fahrer des Audi A6 wurde nur leicht verletzt und der A4-Fahrer blieb unverletzt.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.
Währenddessen ereigneten sich im Rückstau zwei weitere Verkehrsunfälle, die von der Ingolstädter Verkehrspolizei aufgenommen werden mussten. Um nicht auf das Stauende aufzufahren, welchselte ein Lastwagenfahrer den Fahrstreifen und riss dabei die Plane seines Sattelaufliegers an der Bordwand eines anderen Lkw-Anhängers auf. Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand allerdings ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
Außerdem wollte ein Porschefahrer vom Parkplatz Baarer-Weiher/Ost gegen in die A9 einfahren und stieß dabei auf einen Lastwagen, der im stockenden Verkehr auf dem rechten Fahrsteifen fuhr. „Auch hier wurde niemand verletzt, der Schaden beläuft sich auf zirka 5.500 Euro“, so der Polizeisprecher weiter.
Gegen 16:00 Uhr hatten sich die Staus dann schließlich aufgelöst und der Verkehr konnte wieder störungsfrei fließen.