
Nachdem die Justizvollzugsbeamten die Lage nicht unter Kontrolle bringen konnten, rückte ein Großaufgebot an Polizeikräften an.
(rr) Am Samstagabend, 28. Juni 2025, gegen 18:30 Uhr, ging bei der Polizeiinspektion Eichstätt ein Telefonanruf der dortigen Abschiebehaftanstalt ein und den Beamten wurde mitgeteilt, dass etwa 15 bis 20 Insassen sämtliche Wasserhähne sowohl im Erdgeschoss als auch im 1. Obergeschoss abgetreten haben. Beide Geschosse standen daher unter Wasser.
Wie die Polizei meldete, zerstörten die Insassen auch weitere Einrichtungsgegenstände. Das Personal der Abschiebehaftanstalt versuchte erfolglos, auf die Inhaftierten einzuwirken und die Lage zu beruhigen, doch um eine weitere Eskalation zu vermeiden, zogen sich die Beamten zurück.
Daher wurden weitere Kräfte der Polizei und Bereitschaftspolizei hinzugezogen. Gegen 21:00 Uhr konnte die Lage dann unter Kontrolle gebracht werden. Auf Grund des gewählten Kräfteeinsatzes zogen sich die Insassen letztendlich zurück in ihre Zellen. Es wurde bei dem Einsatz keiner der Kräfte verletzt.
Allerdings wurde ein Insasse leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst nach Erstversorgung am Tatort in das Eichstätter Krankenhaus verbracht werden. Es stellte sich dann heraus, dass sich der Insasse infolge eines Sturzes an der Schulter verletzte und eine Fremdbeteiligen auszuschließen ist.
Da die Zellen durch die Beschädigungen unbewohnbar wurden, mussten einige Insassen in andere Abschiebehafteinrichtungen umquartiert werden. Während des Einsatzes wurde eine Spontandemonstration am Eichstätter Bahnhofsgelände angemeldet.
Daran beteiligten sich zirka ein Dutzend Menschen. Die Demonstration lief friedlich und ohne Zwischenfälle ab. „Der Einsatz der Polizei endete gegen Mitternacht“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizeiinspektion.
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